Wenn es bei uns kälter wird, wird es auch für Erdmännchen ungemütlich. Zumindest in Zoos, denn in ihrer Heimat, den warmen Savannen Südafrikas, kennen sie kalte Tage wie diese kaum. Doch wie kommen die kleinen Tiere mit Kälte zurecht?
Erdmännchen mögen Wärme sehr. In freier Natur würden sie sich morgens erst einmal in der Sonne aufwärmen, bevor sie sich dann auf Futtersuche begeben. Fehlt ihnen die Sonne, müssen sie kreativ werden: In den Zoos kuscheln sie sich zum Beispiel eng zusammen, um damit Körperwärme zu teilen. Sie verschwinden auch oft in ihren Höhlen, wo Heizlampen oder beheizte Böden ihnen ein angenehmes Umfeld schaffen.
Im Winter zeigt sich also, dass Erdmännchen neugierige und soziale Teamplayer sind, egal wie kalt es draußen ist. Aber nur solange sie ein bisschen Wärme bekommen.
Endlich ist es so weit – die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich öfter, und überall blühen die ersten Blumen. Der Frühling bringt nicht nur bessere Laune, sondern auch viele schöne Traditionen mit sich.
Eine der bekanntesten ist natürlich Ostern. Neben der Ostereiersuche und Schokohasen ist es für viele Familien Tradition, Eier bunt zu bemalen, in den Gottesdienst zu gehen und ein Osterfeuer zu besuchen. Diese Feuer sollen den Winter vertreiben und symbolisieren den Neubeginn.
Aber auch in anderen Ländern gibt es spannende Bräuche: In Japan wird das Kirschblütenfest (Hanami) gefeiert. Familien und Freunde treffen sich in Parks, um die rosa Blüten zu bewundern und gemeinsam zu picknicken. In Indien dagegen begrüßt man den Frühling mit Holi, dem berühmten Fest der Farben, bei dem sich alle mit buntem Pulver bewerfen.
Und was machen wir hier? Viele freuen sich einfach darauf, endlich wieder draußen Zeit zu verbringen – sei es bei einem Spaziergang, beim Fahrradfahren oder im Café in der Sonne. Egal, wie ihr den Frühling begrüßt, er ist die perfekte Zeit für einen Neuanfang!
Vor ein paar Jahren noch war das Radio ein Bestandteil des täglichen Lebens. Ob beim Frühstück, bei Autofahrten oder einfach nur nebenbei. Einige Jahre später sieht jetzt alles anders aus. Spotify, YouTube, TikTok oder andere Streamingplattformen sind überall. Im Vergleich dazu wirkt das Radio alt. Aber ist das wirklich so? Hat das Radio überhaupt noch eine Zukunft?
Was das Radio so besonders macht
Natürlich, das Radio kann manchmal echt nervig sein. Zum Beispiel, wenn der Lieblingssong läuft und dann genau der Moderator dazwischenredet oder Werbung gespielt wird. Aber das Radio hat etwas, was kein anderer Streamingdienst hat: Es verbindet Menschen. Man hört dieselbe Sendung wie tausende andere Menschen gleichzeitig – die Informationen, die man schnell und prägnant bekommt, wie Wetter, Nachrichten oder der Verkehr. Gerade bei Unfällen oder Krisen (wie Stromausfällen) ist das Radio oft die einzige Möglichkeit, noch informiert zu bleiben.
Die Konkurrenz lässt nicht nach
Warum sollte ich auf einen Song warten, wenn ich ihn zum Beispiel auf Spotify durch einfaches Draufklicken sofort hören kann? Noch dazu spielen Radiosender oft dieselben Lieder in Dauerschleife. Also wundert es keinen, wenn Jugendliche immer weniger Radio hören. Stattdessen sind sie auf YouTube oder TikTok unterwegs oder hören Podcasts z. B. von Influencern. Radio wirkt dagegen oft steif und nicht mehr so spannend.
Kann sich das Radio retten?
Viele Radiosender haben dieses Problem längst verstanden und auch, dass sie etwas ändern müssen. Deshalb gibt es jetzt viele von ihnen als App oder Livestream und sie bieten auch eigene Podcasts an. Außerdem versuchen sie, mehr mit ihren Hörern zu interagieren, z. B. über Instagram oder WhatsApp. Und wer weiß – vielleicht schaffen es die Radiosender ja, wieder „cool“ zu werden.
TikTok, eine der weltweit beliebtesten Social-Media-Apps könnte bald in den USA Vergangenheit sein. Die chinesische Mutterfirma ByteDance hat bis zum 19. Januar Zeit ihren US-Ableger zu verkaufen – so will es die US-Regierung. Falls dies aber nicht geschehen sollte, will man TikTok landesweit sperren.
Warum das Verbot?
Der Grund dafür: ByteDance ist ein chinesisches Unternehmen. Und deshalb befürchten US-Politiker, dass die App persönliche Daten an die chinesische Regierung weitergeben könnte. Zudem hat man Angst, dass TikTok gezielt politische Meinungen beeinflusst. Zuvor war das Unternehmen schon öfter in den Schlagzeilen, da es sich nicht an die Datenschutzrichtlinien gehalten hat.
Trump als überraschender Unterstützer
Überraschenderweise hat der zukünftige US-Präsident Donald Trump, der während seiner ersten Amtszeit gegen TikTok war, nun seine Meinung geändert. Ich macht sich nun dafür stark, dass die App bleibt, und möchte eine Lösung finden, die die Bedenken der Regierung berücksichtigt. Zurzeit wird dieser Fall aber noch vor dem obersten Gericht der USA verhandelt.
Was würde ein Verbot bedeuten?
Wenn TikTok gesperrt werden würde, hätte das weitreichende Folgen. Für die 170 Millionen Nutzerinnen und Nutzer in den USA wäre die App unzugänglich, und man müsste auf andere Plattformen wie Instagram oder YouTube zurückgreifen. Besonders stark würde das Content Creator treffen, die zum Beispiel TikTok als Haupteinnahmequelle nutzen.
Was steht auf dem Spiel?
Neben den wirtschaftlichen und sozialen Folgen ist diese Sperrung auch ein Zeichen für den anwachsenden Konflikt zwischen den USA und China. Klar ist: Ein Verbot würde nicht nur in den USA Wellen schlagen, sondern weltweit Aufmerksamkeit erregen.
Man wartet darauf, dass die letzte Schulstunde endlich vorbei ist, weil dann endlich Wochenende ist, und dann schaut man ständig auf die Uhr. Doch die Zeiger der Uhr scheinen sich kaum zu bewegen. Du hast das Gefühl, die Zeit vergeht langsamer als sonst. Warum fühlt sich das so an? Geht die Zeit wirklich langsamer vorbei oder ist das alles nur Einbildung?
Was im Kopf passiert
Zeit ist nichts, was man messen kann – jedenfalls nicht mit dem Kopf. Natürlich ticken die Uhren immer gleich schnell, wie wir die Zeit jedoch fühlen, hängt komplett von unserem Gehirn ab. Wenn wir etwas machen, was uns Spaß macht oder uns beschäftigt, vergeht die Zeit wie im Flug, weil unser Kopf eine Beschäftigung hat.
Wenn wir aber warten oder etwas Langweiliges tun, gibt es nichts Neues für unser Gehirn. Es gibt keine Ablenkung, und unser Kopf konzentriert sich auf jede einzelne Sekunde. Dadurch haben wir das Gefühl, dass die Zeit extrem langsam vergeht.
Der Adventskalender gehört heute zur Weihnachtszeit wie Plätzchen und der Weihnachtsbaum. Doch wie entstand eigentlich diese Tradition?
Die Wurzeln des Adventskalenders reichen ins 19. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit zählten die Menschen die Tage bis Weihnachten oft mit einfachen Mitteln wie Kreidestrichen an der Wand oder an der Tür. Auch das Anzünden von Kerzen oder das Legen von Strohhalmen in eine Krippe waren beliebte Bräuche, um die Zeit bis Heiligabend zu überbrücken.
Der erste gedruckte Adventskalender entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland. 1908 brachte der Verleger Gerhard Lang einen Kalender mit 24 kleinen Bildern auf den Markt. Inspiriert wurde er von seiner Kindheit, in der seine Mutter ihm 24 kleine Päckchen mit Süßigkeiten vorbereitet hatte. Später wurden die Kalender weiterentwickelt, und hinter den Türchen versteckten sich nicht mehr nur Bilder, sondern auch Schokolade oder kleine Geschenke.
Jedes Jahr werden Ende November unzählige Päckchen versendet. Die Black Week lockt mit vielen großen Rabatten und es gibt kaum jemanden, der sich nicht auf diese Angebote stürzt. Das bestellte Paket ist meist in 2-3 Tagen dann bei dir zuhause, aber auf welche Reise begibt sich das Päckchen auf dem Weg zu uns nach Hause?
1. Die Bestellung im Online-Shop
Mit ein paar Klicks ist das Produkt in den Warenkorb gelegt und bestellt. Nachdem man die Bestätigungsmail erhält, beginnt der eigentliche Prozess. Die Bestellung wird dann ich ein riesiges Warenlager weitergeleitet, wo von Computern die Bestelldaten erfasst werden. Ein Buch z. B. wurde von einem Regalplatz identifiziert, wo noch tausende weitere Produkte liegen.
2. Im Warenlager
In den heutigen modernen Warenlagern ist so gut wie alles automatisiert. Meistens holt ein Roboterarm das Produkt (in diesem Fall ein Buch) aus dem Regal und bringt es dann zu einer Verpackungsstation. Dort wird es in einen Karton gesteckt und mit einem Etikett versehen. Auf diesem Etikett steht dann Adresse, Bestellnummer und ein Barcode, um das Päckchen jederzeit zu verfolgen.
3. Auf dem Weg zum Verteilzentrum
Nach dem Verpacken wird das Päckchen auf ein Förderband gelegt und verlässt mit einem Lkw das Lager, um zum nächsten Verteilzentrum zu gelangen, wo Lieferungen aus verschiedenen Lagern zusammentreffen. Im Verteilzentrum sorgt nun eine große Sortieranlage dafür, dass jedes Paket auf den richtigen Weg geschickt wird. Durch automatisierte Scanner wird der Barcode gelesen, und das System entscheidet dann, in welches Fahrzeug das Paket geladen wird.
4. Das regionale Verteilzentrum
EInen Tag später wird das Päckchen im Verteilzentrum nach Postleitzahlen sortiert und von kleineren Lieferfahrzeugen zu den Empfängern gebracht.
5. Die Zustellung
Das Päckchen wird auf einen Lieferwagen geladen, der eine feste Route fährt. Oft verwenden Paketdienste spezielle Algorithmen, um die Fahrstrecke möglichst effizient zu planen. Nach einer Unterschrift wird das Päckchen in Empfang genommen.
Hinter Online-Bestellungen verbirgt sich eine komplexe Logistik, die besonders während der Black Week bedeutend ist. Man sollte bei zukünftigen Bestellungen bewusster über den Aufwand nachdenken und überlegen, ob man das Produkt wirklich braucht oder es auch lokal erwerben kann.
Vom 19. bis 25. Oktober 2024 fand der Schüleraustausch des Gymnasiums Seligenthal aus Landshut mit der Partnerschule in Schio statt. Sechs Tage lang durften die Seligenthaler Schüler und Schülerinnen in den Alltag und die Kultur der italienischen Gastfamilien eintauchen.
Die Woche begann mit einem beeindruckenden Ausflug nach Venedig, bei dem die Zehntklässler den Markusplatz und die Rialtobrücke erkundeten. Einen Tag später besuchten sie Padua und trafen später ihre italienischen Austauschpartner in Vicenza, wo sie gemeinsam die Kirche Santa Corona und die Basilica Palladiana besichtigten.
Ein Highlight für viele war der Besuch in Verona. Dort lernten die Austauschschüler den Herstellungsprozess von Olivenöl in einer traditionellen Olivenmühle kennen und entdeckten im Anschluss das Stadtzentrum samt dem bekannten Haus von Romeo und Julia.
Am Donnerstag durften die Seligenthaler Schüler und Schülerinnen den Schulalltag der italienischen Schüler kennenlernen. Danach wurden sie im Rathaus willkommen geheißen. Eine Führung durch Schios Garten Jacquard und ein gemeinsamer Stadtrundgang rundeten den Tag ab.
Begleitet von den Lehrkräften Sandra Lohmeier und Gerda Saxl endete die Woche voller Eindrücke und neuer Freundschaften mit der Rückreise nach Landshut.
Die Seligenthaler Schüler und Schülerinnen freuen sich schon darauf, wenn im April 2025 die italienischen Austauschschüler nach Landshut kommen.
Wie in jedem Jahr ziehen Kinder und Jugendliche verkleidet als Hexen, Vampire oder als ein anderes schauriges Wesen am 31. Oktober durch die Straßen und sagen an den Türen: „Süßes oder Saures!“ Aber wie ist Halloween eigentlich entstanden?
Ürsprünglich kann man Halloween auf ein altes keltisches Fest namens „Samhain“ zurückführen, welches vor mehr als 2000 Jahren in Irland gefeiert wurde. Man glaubte, dass in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November die Grenzen zwischen den Lebenden und den Toten besonders dünn sind und Geister die Welt der Lebendigen betreten können. Damit die Geister besänftigt werden, hat man Essen vor die Tür gestellt. Um sich vor den bösen Geistern zu schützen, verkleideten sich die Menschen als schaurige und gruselige Wesen, um damit die Geister zu vertreiben.
Als dann später viele von Irland nach Amerika auswanderten, nahmen sie ihre Bräuche mit. Somit entstand dann auch dort das heutige Halloween mit dem Kürbis, in den eine Fratze geschnitzt ist. Diese nennt man „Jack O´Laterns“, die ebenfalls die bösen Geister vertreiben sollten. Nach und nach wurde Halloween zu einem immer bekannteren und größerem Fest, was nun fast überall auf dem Globus gefeiert wird. Heute gehört Halloween mit seinen Geistern, Hexen und Vampiren für viele einfach zum Herbst dazu und ist nicht mehr wegzudenken.
Wenn die Blätter an den Bäumen leuchtend rot, gelb oder orange werden, zeigt der Herbst jedes Jahr ein buntes Schauspiel. Aber warum geschieht das?
Chlorophyll, ein grüner Farbstoff, den die Blätter im Sommer zur Photosynthese verwenden, ist die Antwort darauf. Wenn der Tag verkürzt und kälter wird, verringert der Baum die Chlorophyllproduktion, um Energie zu sparen. Die anderen Farbpigmente wie Gelb und Orange (Carotinoide), die das Blatt schon immer enthält, kommen zum Vorschein und das Grün verschwindet.
Anthocyane bildet das Blatt zusätzlich, um sich vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Diese bilden das Rot. Sobald die Blätter abfallen, beginnen sie schon, dem Baum Nährstoffe zurückzugeben – ein natürlicher Kreislauf.