Eindrücke: Übernachtung des Bücherclubs in Seligenthal

Von Freitag auf Samstag (1. – 2. März 2024) veranstaltete der Bücherclub unter Leitung von Frau Saxl eine Lesenacht in Seligenthal. Ich, Alleyah, freute mich sehr, auch als Redakteurin der Schülerzeitung dabei gewesen zu sein, und möchte euch gerne ein paar Eindrücke geben.

Nachdem wir am Abend in der Bücherei angekommen sind, begannen alle ganz fleißig ihren Schlafplatz gemütlich und kuschelig einzurichten. Dazu gehörten natürlich Schlafsäcke und viele Decken und Kissen. Das ein oder andere Kuscheltier durfte aber auch nicht fehlen! 🙂

Als wir fertig waren, konnte man zwischen einer breiten Palette von Spielen entscheiden: Von dem berüchtigten Spiel „Werwölfe gegen Dorfbewohner“ bis Verstecken – alles Mögliche war dabei! Verschiedene Leseeinheiten boten zudem die Möglichkeit, neue Bücher kennenzulernen und sich gegenseitig vorzulesen.

Schließlich wurde es aber irgendwann spät, und die Ersten fingen schon an, vor Müdigkeit zu gähnen. Da beschloss Frau Saxl, dass wir uns fertig machen und das Licht ausschalten sollten. Nach einem abwechslungsreichen Abend kamen wir zur Ruhe, die wir dringend nötig hatten. Dennoch haben wir – wie üblich bei vielen Pyjamapartys – noch ein bisschen lesen dürfen und mit Freund*innen über Gott und die Welt geredet.

Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück frisch zubereitete Waffeln, passend dazu eine Tasse Kaba oder Tee von Frau Kaufmann und Frau Saxl. Wie lecker!

Die Zeit verging jedoch wie im Flug – schon war es an der Zeit, am Samstagmorgen wieder nach Hause zu gehen.

Die Lesenacht des Bücherclubs wird sicherlich allen in guter Erinnerung bleiben und es war schon etwas ganz Besonderes, einmal in der Schule übernachten zu dürfen.

Exklusiv: Projektvorstellung der Klassen 9d und 10c – Teil VI

Die Klassen 9d und 10c nahmen im Rahmen ihres SpG-Unterrichts am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Gruppen teil. Herausgekommen sind insgesamt 10 tolle Produkte, u.a. Podcasts, zu ganz unterschiedlichen und brandaktuellen Themen. Wie gewohnt, findet ihr alle gängigen Beiträge auf unserem Blog auch in dieser Woche wieder, allerdings immer unter dem jeweiligen Wettbewerbsbeitrag, den wir eine Zeit lang ganz oben halten werden, damit er niemandem entgeht. Viel Spaß beim Anschauen und Anhören und herzlichen Dank an die beiden Klassen!

Weiter geht es diese Woche mit einem Podcast der Klasse 9d zum Thema „Schulischer Druck“:

GTB: Ganztagsbetreuung Seligenthal – eine Liebeserklärung

Ich wette, ihr alle habt schon mal etwas von der GTB gehört. Vielleicht denkt ihr euch jetzt, das ist alles ja einfach nur ein Ort, an dem man nach der Schule ist und so – aber NEIN, so ist es nicht (zumindest nicht für mich)!

Meiner Ansicht nach ist die GTB etwas Besonderes, ein besonderer Ort, an dem man gerne ist. Ich kann verstehen: Schule ist stressig und manche wollen dann sofort nach Hause, aber die Ganztagsbetreuung muss man einfach nur lieben. Ich bin aktuell das 3. Jahr in der GTB und bis jetzt habe ich sie noch nie mit etwas Schlechtem in Verbindung gebracht. In der GTB findet man immer neue Freunde. Es gibt so viele schöne Sachen, die man in der GTB machen kann. So backen wir manchmal Plätzchen oder Waffeln mit dem tollen Waffeleisen. Natürlich darf ich nicht vergessen, die tollen Betreuerinnen zu erwähnen. Dazu gehören:

  • Frau Hummer
  • Frau Zankl
  • Frau Wöhrl
  • Frau Feirer
  • Frau Haßmann
  • Frau Barcik

Jede dieser Personen hat einfach einen wunderbaren Charakter und jede von ihnen hat auch besondere Eigenschaften. Jede Betreuerin freut sich immer, die Kinder zu sehen, genauso wie wir uns freuen, sie zu sehen. Sie können aber auch streng sein, was dann aber auch völlig angebracht ist, wenn es z. B. in der Lernzeit zu laut zugeht.

Der typische Ablauf in der GTB sieht folgendermaßen aus: Alle treffen sich nach 13:00 Uhr in die GTB und etwa um 13:10 Uhr gehen wir alle zusammen in die Mensa (außer am Freitag, da sind wir im Speisesaal). Dort hat man bis ungefähr 14:20 Uhr Zeit, dann muss nämlich jeder in den zwei Klassenzimmern sein, in denen man von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr Hausaufgaben macht oder lernt.

Ich persönlich liebe die GTB, da fühle ich mich einfach nur wohl. Nur es ist in letzter Zeit schon etwas komisch, weil mir bewusst wird: Man kann sie nur bis zur 7. Klasse besuchen. Das ist traurig, weil ich es hier echt schön finde. Also ich werde sie auf jeden Fall vermissen, wenn ich weg bin. Ich kann euch die GTB absolut empfehlen. Die tollen Zeiten, die ich hier hatte, werde ich niemals vergessen. Jeder von euch kann sich zudem sehr glücklich schätzen, die dort beschäftigen Betreuerinnen haben zu dürfen!

EXKLUSIV: Vorlesewettbewerb 2022

Wir werden diese Woche keine weiteren Beiträge veröffentlichen. Alles soll ganz im Zeichen des Vorlesewettbewerbs stehen, den wir für euch exklusiv mitdokumentiert haben. Viel Freude beim Zuschauen und v.a. Zuhören!

Am Donnerstag, 24.11.2022, war es endlich wieder so weit: Die fünf besten Vorleserinnen aus den 6. Klassen traten zum diesjährigen Vorlesewettbewerb an. Unsere Schulleiterin, Frau Weger, eröffnete den Wettbewerb vor der Lesebühne. In ihrem Vortrag wurde nicht nur der Nutzen thematisiert, den das Lesen selbst bringt. Bücher seien vielmehr, ganz im Gegensatz zu vielen kurzlebigen Inhalten des Internets, etwas Dauerhaftes und Bleibendes, was es zu bewahren gilt.

Am Ende konnte es natürlich nur eine Erstplatzierte geben. Emilia Oancea (6b) und Carla Schnieders (6e) lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Schließlich konnte sich Emilia ganz knapp gegen ihre starken Mitbewerberinnen durchsetzen – Carla folgte ihr auf den 2. Platz. Alle übrigen Teilnehmer teilten sich Platz 3, da sie alle so gut gelesen hatten. Emilia wird unsere Schule in der nächsten Wettbewerbsrunde im Salzstadl vertreten.

Auch ihr könnt den Vorlesewettbewerb nochmals vollumfänglich miterleben. Unten findet ihr Bilder und die kompletten Lesevideos. Viel Spaß dabei!

Emilia Oancea, 6b, stimmte mit einer Sonatine von Beethoven musikalisch auf den Wettbewerb ein.

In den nachfolgenden Videos könnt ihr die einzelnen Vorleserinnen selbst noch einmal beim Vortrag ihrer Wahltexte erleben:

Amelie Schütz, 6a („Das böse Buch“ von Magnus Myst)
Emilia Oancea, 6b („Harry Potter Band I“ von J. K. Rowling)
Lea Lederer, 6c („Die Schule der magischen Tiere“ von Margit Auer)
Elif Akkaya, 6d („Wie ein Fisch im Baum“ von Lynda Mullaly Hunt)
Carla Schnieders, 6e („Alea Aquarius“ von Tanya Stewner)

In den beiden letzten Videos seht ihr die zwei Erstplatzierten (Emilia Oancea, Klasse 6b, 1. Platz – und Carla Schnieders, Klasse 6e, 2. Platz) beim Vortrag des durchaus anspruchsvollen Fremdtextes:

Emilia Oancea, 6b (1. Platz – Fremdtext „Matilda“ von Roald Dahl)
Carla Schnieders, 6b (2. Platz – Fremdtext „Matilda“ von Roald Dahl)

Gedanken zum Thema … Motivation

Mit Sicherheit gibt es ein Fach in der Schule, das du überhaupt nicht ausstehen kannst. Das ist ganz normal, mir geht es genauso. Wenn man für dieses Fach kein Interesse hat, sondern nur lernt, weil man lernen muss, bleiben Sachen nicht so leicht im Gedächtnis. Aber wenn man lernt, weil man will, kann man sich besser an die Sachen erinnern und sie bleiben besser im Kopf. Das ist wirklich so und wissenschaftlich bewiesen.

Mit diesen Informationen hab ich dich mit Sicherheit nicht motiviert, für dein „Hass-Fach“ zu lernen. Aber wahrscheinlich willst du von mir wissen, was dich motiviert. Soll ich’s dir sagen? Ich weiß es nicht! Ich hab keine Ahnung, was dich motiviert oder was du für ein Mensch bist. Wie sollte ich dich kennen? Ich habe keine Ahnung, wer diesen Satz gerade liest.

Aber eine Sache sage ich dir, egal wer du bist: Wenn es dir an Motivation fehlt, wird es deine nächste Mission sein, dir Motivation zu holen. Mir fehlt sie zur Zeit auch. Darum schreibe ich diesen Text, weil mich schreiben motiviert. Natürlich holst du dir nur Motivation, wenn du es möchtest, denn es ist nicht so leicht, eine dauerhafte Motivation zu haben. Das Wort kommt nicht umsonst aus dem Lateinischen und bedeutet „bewegen“. Sie kann dich verlassen, sie kann bei dir sein, sie kann dich antreiben. Du musst dich ständig um sie kümmern. Wie eine Mutter um ihr Kind. Klingt jetzt schon zu anstrengend für dich? Gut, dann muss ich dich jetzt beleidigen: Du bist kein Kämpfer.

Motivation ist das Gefühl, wenn da kein Druck ist, sondern Verlangen, wenn du nicht musst, sondern willst.

Sich selber zu motivieren, ist ein Kampf gegen den eigenen Unwillen. Man kämpft sozusagen gegen sich selbst. Darum ist es so schwer. Wer will gegen sich selbst kämpfen? Aber wenn du am Ende Motivation bekommst, dann ist es das wert.

Aber Vorsicht! Motivation kann schnell wieder verloren gehen! Ich suche meine gerade.

Das Leben im Mittelalter – Teil 3: Schule im Mittelalter

Die neue Reihe „Leben im Mittelalter“ stammt von der Klasse 7c, die im Rahmen ihrer Recherchen zum Mittelalter im Fach Deutsch unterschiedliche Beiträge für die Schülerzeitung liefert. Herzlichen Dank dafür!

Owl, Reading, Book, Bird, Study, Animal, Line Art

Bestimmt habt ihr euch irgendwann gefragt, wie es früher in der Schule war. Durften alle Kinder in die Schule gehen? Musste man auch so früh aufstehen? Musste man auch so eine schwere Schultasche mitschleppen? Waren die Lehrer auch schon damals streng? All eure Fragen versuchen wir im Artikel „Schule im Mittelalter“ zu beantworten.

                                         von Anastasia Steck und Alicja Kaczmarzyk

1. Schüler

Während des gesamten Mittelalters und darüber hinaus stellte ein Schulbesuch ein Privileg dar. In die Schule ging nur die kleine, höhergestellte Oberschicht, in der Regel nur der männliche Teil der Bevölkerung. Da man Schulgeld zahlen musste, gingen die Kinder von Armen nicht in die Schule und blieben darum Analphabeten. Die Kinder besuchten die Schule, ähnlich wie heute, ab dem 7. Lebensjahr.

2. Lehrer

Jungen wurden von einem Lehrer unterrichtet und Mädchen von einer Lehrerin. Die Lehrer waren ganz verschieden, je nach Schule: In Pfarrschulen unterrichteten Pfarrer, in Winkelschulen Händler und Handwerker, an öffentlichen Schulen gab es Privatlehrer, die vom Adel angestellt worden waren.

3. Fächer

Das Einfachste, was unterrichtet wurde, war der Elementarunterricht. Hier lernten die Schüler lesen, schreiben, singen und Latein. Die Menschen, die eine höhere Bildung haben wollten, mussten sich mit Trivium und Quatrium beschäftigen. Das Trivium bestand aus Grammatik, Rhetorik und Dialektik. Das Quatrium bestand aus Arithmetik, Geometrie, Musik und Astronomie. Das Trivium und Quatrium bildeten zusammen die ,,Sieben freien Künste”.

4. Schulen

Karl der Große nahm sich vor, dass in seinem Reich die Kinder zur Schule gehen sollten. Er forderte also alle Klöster und Kirchen auf, Schulen einzurichten. Der Unterricht begann um 05:00 Uhr morgens – er dauerte nur einige Monate im Jahr. Es gab verschiedene Schulen wie Domschulen, Pfarrschulen oder Winkelschulen. Mädchen konnten aber nur Wissen erwerben, wenn sie Nonnen wurden. Damals waren die Menschen der Meinung, dass Mädchen keine Schule besuchen müssten, sondern sich um den Haushalt kümmern sollten. Die Mädchen hatten daher sehr wenige Ausbildungsmöglichkeiten. Eine der wenigen Möglichkeiten stand Mädchen in Frauenklöstern offen. Im Spätmittelalter gab es teilweise auch städtische Schulen, in denen Mädchen unterrichtet wurden. Auch in den Winkelschulen war es ihnen teilweise möglich, am Unterricht teilzunehmen.

5. Schulsachen

Die Schüler hatten keine Bücher, da sie mit der Hand geschrieben und sehr teuer waren. Dafür besaßen sie einen Lederbeutel, in dem sie eine kleine Holztafel mit einer Wachsplatte hatten.

6. Gehorsam und Religion

Die Kinder sollten nicht nur lesen und schreiben können, sondern auch Gehorsam, Fleiß, Ordnung und Sauberkeit erlernen. Die Lehrer standen auf dem sogenannten Podest und hielten eine Rute oder einen Stock in der Hand. Oft schlug der Lehrer die Kinder auch, um sie zum Gehorsam und zum Lernen zu zwingen. Vor dem Unterricht beteten die Kinder mit ihrem Lehrer und gingen oft zum Gottesdienst.

Wir denken, dass wir uns nicht über die Schule beschweren müssen, sondern uns lieber auf die Schule freuen sollten! Wir haben die Möglichkeit zur schulischen Bildung, Jungs wie auch Mädchen dürfen zur Schule gehen, wir werden nicht geschlagen und haben so schöne Schulsachen!

Konflikte ansprechen und schlichten – Zu Besuch in der Mediatoren-Ausbildung

Streit zwischen Schülern kommt nicht selten vor. Kleine Neckereien oder Auseinandersetztungen zwischen Personen gibt es an jeder Schule. Selten, aber manchmal, kommt es aber auch vor, dass aus einer Diskussion ein großer Streit wird, in dem es zu Gewalt kommt.

Dabei geht man nicht immer nur mit Fäusten aufeinander los, sondern bewirft sich gegenseitig mit Schimpfwörtern. Einen Konflikt, bei dem man sich verbal angreift, gibt es auf dem Schulgelände dann doch häufiger als einen, in dem physische, also körperliche Gewalt, angewendet wird. Um diesen Streit oder Konflikt schnell zu „beseitigen“, sodass er nicht ausartet, gibt es Mediatoren.

An unserer Schule werden Achtklässler zwei Jahre lang ausgebildet, um Schülern zu helfen, wieder „ordentlich“ miteinander zu reden und mögliche Konflikte zu lösen. In solch einer Ausbildung lernt man, wie man mit diesen Streitigkeiten und den Personen umgeht; zusätzlich erfahren die auzubildenden Mediatoren viele Informationen über Hintergründe des Konfliktbegriffs.

Ich durfte bei einem der Treffen dabei sein, und so das aus:

Zu Begrinn durfte ich bei einem Gemeinschaftsspiel mitmachen. Wir stellten uns in einem engen Kreis zusammen, schlossen die Augen und griffen nach zwei Händen. Dann mussten wir versuchen, uns wieder in einen Kreis aufzulösen, ohn, dass noch irgendjemand verknotet war. Nach ein paar Minuten hatten wir es alle geschafft. Das Spiel nannte sich „Der Gordische Knoten“ und wird häufig in Klassen gespielt. Dies zeigt die Teamarbeit zwischen den Schülern und lässt Vertrauen aufbauen.

Als kleine Einführung in das Stundenthema wurde uns von zwei Schülern ein Konflikt vorgespielt, in dem sie sich stritten, weil ein Schüler auf den Stift eines anderen gestiegen war. Sie diskutierten laut, ohne auf den anderen einzugehen. Danach sollten sich alle eine Lösung für ein friedlicheres Kommunizieren überlegen. Im Rest der Stunde ging es um die  Du-Botschaft und die Ich-Botschaft.

-Beispiel für Du-Botschaft (wenig effektiv: erzeugt Blockadehaltung beim Gegenüber und das Gefühl der Schuld): Du bist gemein, wenn du mich anschreist, weil du immer schlecht gelaunt bist. Hör auf damit, deinen Frust immer an mir auszulassen.

-Beispiel für Ich-Botschaft (recht effektiv: Kränkung oder Problem aus eigener Sicht beschreiben; erzeugt keinen Vorwurf, sondern „berichtet“ grundsätzlich von der eigenen Seelenlage) : Ich bin sauer, wenn du den Kuchen ohne mich isst, weil er für uns beide war. Ich möchte, dass du dich bei mir entschuldigst und mir das nächste Mal etwas übrig lässt.

Die Achtklässler arbeiteten mit großem Interesse mit und füllten ein Arbeitsblatt mit verschieden Situationen zur Ich-Botschaft aus.

Bis sie das erste Mal zwischen zwei oder mehreren Schülern schlichten, werden die angehenden Mediatoren noch eine Menge lernen, um ihr Wissen gekonnt in Konfliktsituationen anwenden zu können. Mediatoren an der Schule helfen nicht nur Schülern in einem Konflikt direkt, sondern auch den schlichtenden Jugendlichen selbst. Sie lernen dabei, wie man mit den verschiedensten Streit- und Diskussionssituationen umgeht und lernen verantwortlich, mit fremden Personen umzugehen. Der Vorteil dabei ist, dass sich die Mediatoren leichter in die Lage der anderen Jugendlichen versetzten können, was bei Lehrern z. B. wegen des Altersunterschiedes manchmal nicht so leicht ist.

Lesen bringt weiter

Viele Leute denken, dass sie einfach nur lesen KÖNNEN MÜSSEN, und würden nicht einmal daran denken, ein Buch in die Hand zu nehmen. Sie lesen nur etwas, wenn sie irgendwo zufällig eine Textzeile sehen oder eine Notwendigkeit, eine Art Zwang, dahinter vermuten.

Dabei ist lesen sehr wichtig und kann einen auch nach der Schulzeit weiterbringen. Es muss nicht immer ein Sachbuch sein, auch ein spannender Roman ist lehrreich, sofern man nicht nur überwiegend sog. Trivialliteratur liest, sondern auch gewisse Ansprüche an das Buch bzw. sich selbst hat.

Inwiefern bringt mich lesen weiter?

  1. Lesen erweitert deinen Wortschatz. Wenn man längere Zeit über viel liest, merkt man, dass man sich gewählter und damit präziser ausdrückt – auch im Schriftlichen. Das kann sehr hilfreich sein, z. B. in der Schule, wenn man eigene Texte produzieren soll. Außerhalb der Schule hilft es einem beispielsweise im Vorstellungsgespräch etc.
  2. Es verbessert deine Empathie, denn wenn du z. B. irgendeine Geschichte liest, versetzt du dich in die Figuren und Personen hinein. Empathie bedeutet, dass man Situationen und dahinterstehende Absichten oder Beweggründe von Menschen besser nachvollziehen kann.  Dass man sich gut in andere hineinversetzen kann, kann im Sozialleben unheimlich wichtig sein, um Konflikte konstruktiv und nachhaltig zu lösen.
  3. Du kannst aus Fehlern anderer lernen. Nicht nur, dass in vielen Geschichten „gute“ Werte vermittelt werden;  in der Regel gibt es in diesen Geschichten auch Handlungsanweisungen und Hilfestellungen, durch die Konflikte und Probleme gelöst werden. Auch das kann man sich für das eigene Leben nutzbar machen.
  4. Du eignest dir (unbewusst) neues Wissen an. Dieses Wissen kann man je nach Buch mal mehr, mal weniger im Alltag brauchen. Trotzdem arbeitet dein Gehirn und man trainiert es sozusagen. Etwas zu wissen, sich also auszukennen, macht Freude, gerade auch dann, wenn man mitreden kann. Damit steigst du in der Gunst deiner Mitmenschen vor allem deshalb, als die anderen schnell merken, dass das, was du zu sagen hast, nicht nur „heiße Luft“ ist, sondern „Hand und Fuß“ hat.

Man sollte sich als Ziel setzen, jeden Tag mindestens 20 Seiten zu lesen, denn es ist eine lohnende Gewohnheit .

Wir haben über das Lesen geschrieben, weil wir der festen Ansicht sind, dass es einen nicht nur in der Kindheit und Jugend weiterbringt. Viele Menschen unterschätzen das Lesen einfach und wir hoffen, dass die LESER dieses Beitrages häufig(er) nach einem Buch statt nach der Fernbedienung greifen. Wir selbst lesen sehr viel und gerne und wünschen euch, dass auch ihr die Freude daran behaltet oder sie entdeckt!

 

Das Känguru der Mathematik

Bald findet bei uns, wie auch an vielen anderen Schulen, der Känguru-Wettbewerb statt. Es ist ein mathematischer Wettbewerb für rund sechs Millionen Teilnehmer in über 60 Ländern weltweit.

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Beim Känguru-Wettbewerb wird am 3. Donnerstag im März überall fast exakt zur selben Zeit ein Test geschrieben. Dieser Test ist ein freiwilliger Klausurwettbewerb, der unter der Aufsicht an Schulen geschrieben wird. Die freiwillige Teilnahme am Wettbewerb ist für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 – 13 aller Schularten möglich . Um teilzunehmen, muss das Einverständnis des Teilnehmers bzw. das des Erziehungsberechtigten vorliegen.

Für jede Klassenstufe gibt es jeweils altersgerechte Aufgaben, für die die Teilnehmer 75 Minuten zum bearbeiten haben. Wenn man dabei sein möchte, kann man auch den  Lehrer oder die zuständige Lehrerin für Mathematik fragen. Diese werden sicher all eure Fragen beantworten.  Wenn das immer noch nicht reicht, kann man sich auch auf der offiziellen Webseite informieren:

http://www.mathe-kaenguru.de/index.html

Nach der Teilnahme am Wettbewerb erhält jeder Teilnehmer eine Urkunde mit der erreichten Punktzahl und dazu eine Broschüre mit den Aufgaben, Lösungen und weiteren mathematischen Knobeleien sowie einen ,,Preis für alle“.

Für die deutschlandweit Besten gibt es erste, zweite und dritte Preise und an jeder Schule erhält der Teilnehmer mit dem weitesten ,,Kängurusprung“ ( d.h. der größten Anzahl an aufeinanderfolgenden Punkten im Test) ein T-Shirt. Es gibt aber auch noch andere tolle Preise zu gewinnen.

Allen Teilnehmern wünschen wir viel Spaß und Erfolg!

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Neuer RSS-Feed in der Seitenleiste: Nachrichten für Kinder und Jugendliche im ZDF tivi – logo!

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Das mit dem Nachrichtenschauen bzw. Zeitunglesen ist bekanntlich so eine Sache: man versteht vieles nicht, die Texte sind lang und es gibt zu wenige Bilder. Damit wir aber mitreden können und ernst genommen werden, müssen wir informiert sein, sonst wird es schnell peinlich und das möchte schließlich keiner!

Die Tagesthemen in den ARD oder die Tagesschau im ZDF sind gute Möglichkeiten, sich die nötigen Informationen zu beschaffen. Auch die Tageszeitung ist in diesem Zusammenhang eine gute Wahl. Die Inhalte sind – wie oben angemerkt – aber häufig vor allem für Kinder und Jugendliche nicht ohne Hintergrundwissen nachzuvollziehen und erscheinen wenig „spannend“. Deshalb gibt es jetzt auf unserer Schülerzeitungseite eine gute Ergänzung zu den üblichen Medien, auf die deshalb aber natürlich nicht verzichtet werden sollte. Bei Nachrichten gilt auch weiterhin: die Vielfalt macht die Meinung – der Vergleich schafft fundiertes Wissen!

In der Seitenleiste findet ihr bekanntlich unsere RSS-News. Das sind Schlagzeilen, auf die ihr klicken könnt, um dann zu dem Artikel oder einem Video weitergeleitet zu werden. Diese News sind nun ergänzt durch einen RSS-Feed der ZDF-Kinder- und Jugendnachrichten mit dem Namen „logo!“

Um aktuelle Nachrichten ansehen zu können, klickt ihr auf der Seitenleiste unserer Schülerzeitung einfach auf den jeweiligen Tag (zuerst müsst ihr natürlich runterscrollen).

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Links seht ihr immer die Beiträge, rechts – unter den anderen Kurznachrichten – befinden sich dann die Nachrichten für den jeweiligen Tag

Ihr werdet dann auf die Seite von „logo!“ weitergeleitet und seht die Nachrichten des Tages als Video. Natürlich könnt ihr auch die Internetseite selbst besuchen, auf der noch viele weitere Beiträge auf euch warten:

http://www.tivi.de/fernsehen/logo/start/

Die Internetseite von „logo!“ bietet euch noch viel mehr als nur aktuelle Nachrichten im Videoformat

Jeden Tag gibt es ein neues Video, das ihr auf unserer Seite in der Leiste einfach nur aufrufen müsst. Schaut euch dazu das erste Bild oben nochmals an.