Monat: März 2019
Doku der Woche
Rätsel der Woche
Auflösung von letzter Woche: eine Erbse passt hinein (danach ist das Glas nämlich nicht mehr leer)
Der Frachter „Kleine Prinzessin“ liegt im Hamburger Hafen. Der Matrose Hein streicht das Schiff. Seine Strickleiter reicht bis 10 cm über das Wasser, die Sprossen sind je 25 cm voneinander entfernt. Hein steht auf der untersten Sprosse, als die Flut kommt. Der Wasserspiegel steigt um 65 cm.
Wie viele Sprossen muss der Matrose Hein höher steigen, damit er keine nassen Füße bekommt?
Aufbruch zum Mars!?
Schon in den 1960er-Jahren überlegte man, wie man bemannt zum Mars kommen kann. Damals hatte man die Idee, eine Rakete zu bauen, die mit Atombomben betrieben wird. Die Forscher dachten, wenn man eine kleine Atombombe nach der anderen zünden würde, wäre die freigesetzte Energie so groß, dass man damit bis zum Mars käme.
Das stimmt ja eigentlich, aber das Projekt wurde deshalb nicht verwirklicht, da das Risiko eines Raketenabsturzes zu groß gewesen wäre. Die Folgen für Umwelt (und damit die Menschen auf der Erde) wären katastrophal ausgefallen. Außerdem durfte man den Antrieb erst zünden, wenn man im Weltraum war.
Modernere Ansätze zu bemannten Marsflügen haben sich heute durchgesetzt. So gibt es auch einen Gedanken, auf dem Mond eine Startrampe zu bauen, da man von dort, wegen der geringen Anziehungskraft, weniger Treibstoff braucht, um zu starten. Aber erst einmal muss man überhaupt dort hin kommen.
Eines der heutigen Probleme, gerade auch in Verbindung mit dem Hinflug zum Mars, ist der Treibstoff. Der Treibstoff wäre nämlich bei Landung auf dem Mars aufgebraucht. Viele Forscher arbeiten nun daran, Wege zu finden, wie man wieder zurückfliegen kann. Man könnte zum Beispiel den Wasserstoff der Sauerstofferzeugung nutzen, um einen Antrieb zu betreiben. Es wird aber auch nach weiteren Treibstoffmöglichkeiten gesucht.
Andere Probleme bereiten die fehlende Anziehungskraft auf dem Mars und die Weltraumstrahlung während des Flugs.
Zur fehlenden Anziehungskraft im All ist zu sagen, dass der menschliche Körper dafür nicht gemacht ist. Er muss sich zunächst einmal überhaupt an den Weltraum gewöhnen. Die ersten Tage ist der Kopf ganz rot, außerdem kann man sich erst einmal nicht orientieren, außerdem bauen sich die Muskeln ab, das Gehirn schrumpft und die Sehfähigkeit lässt nach. Eine derart lange Reise zu unternehmen, ist also eine enorme Strapaze für den Körper, wobei die Folgen nicht abzusehen sind. So müssen auch Astronauten im All, die nicht so weit von der Erde entfernt sind, jeden Tag trainieren. Andernfalls kann es passieren, dass man sich nicht mehr auf den Beinen halten kann, wenn man zur Erde zurückkehrt.
Die Strahlung bereitet den Wissenschaftlern ebenfalls Sorgen. Wir auf der Erde werden von einem schützenden Magnetfeld umgeben. Wenn das nicht so wäre, wären wir nicht auf diesem Planeten. Es gäbe z. B. extrem viele Krebsfälle und Pflanzen würden nicht wachsen. Kurzum: ohne das Magnetfeld gäbe es kein Leben auf der Erde!
Wäre denn Leben auf dem Mars möglich?
Da der Mars wegen seiner geringen Gravitationskraft nur einen dünne Atmosphäre halten kann, ist der Atmosphärendruck sehr niedrig, somit kann Wasser nicht in flüssiger Form auf der Marsoberfläche existieren, ausgenommen kurzzeitig in den tiefstgelegensten Regionen.
Möglich wäre allerdings, eine Basis unterirdisch in einem alten Lavatunnel zu errichten. Das senkt die Strahlung enorm und man wäre vor schlimmen Sandstürmen einigermaßen geschützt.
Feststeht, dass in 1,5 km Tiefe ein Unterwassersee mit einen Durchmesser von 20 km und sehr salzigem Wasser oder sehr wässrigen Schlamm existiert. Außerdem gibt es an den Polkappen des Mars gefrorenes Kohlendioxid und Wassereis. Somit könnte man das Wasser, als Quell allen Lebens, ggf. herausfiltern. All dies steht aber sprichwörtlich noch in den Sternen. Allerdings kommt die Forschung immer weiter voran und nicht in all zu ferner Zukunft wird es so weit sein und die erste bemannte Raumkapsel macht sich für weitere Erkundungen auf – in Richtung Mars!
Doku der Woche
Rätsel der Woche
Auflösung der letzten Woche: es ist der Hase!
Wieviele Erbsen passen in ein leeres Glas? (Scherzfrage, genau hinschauen!)
Die skurrilsten Jobs der Welt
„Was möchtest du denn später mal werden?“ Diese Frage hat sicher jeder schon einmal zu hören bekommen. Ich habe hier ein paar Jobs gesammelt, die so seltsam sind, dass man manchmal gar nicht glaubt, dass es sie geben kann. Die meisten davon werden dürften aber kaum als echte berufliche Alternativen in Frage kommen!
1. Eier-Schnüffler
Es gibt Menschen deren Job es ist, den Inhalt von Eiern als Stinkbomben zu erschnüffeln. Und ja, das sind tastächlich verfaulte Eier! Der Job eines Schnüfflers, auch Eierbrecher genannt, ist es, Eigelb und Eiklar für die industrielle Produktion voneinander zu trennen. Die schlecht gewordenen Eier landen dann zum Glück auf dem Müll – und nicht im Kuchen!
2. Body Farmer
Eine Body Farm ist kein normaler Bauernhof mit Kühen, Ziegen und so weiter. Auf dieser Art von Farm findet man nur Leichen – und zwar von Menschen! Klingt wie aus einem Horrorfilm? Im ersten Moment schon, doch das Ganze dient nur der Wissenschaft, denn hier studieren bestimmte Rechtsmediziner, wie sich der Körper nach dem Tod verändert, zuvorderst im Rahmen des Verwesungsprozesses. Mit diesem Wissen lässt sich so mancher Mordfall aufklären. Ein Body Farmer ist sozusagen der „Bauer der Toten“. Er muss die Leichen herausbringen, sie bestimmt positionieren, im Schlamm verbuddeln, balsamieren oder im Kofferraum eines Autos verstecken. Nachdem die Forscher und Studenten die Körper inspiziert haben, müssen die Farmer aufräumen. Wichtig! Es landet niemand unfreiwillig auf einer Body Farm, die Verstorbenen spenden ihren Körper der Wissenschaft.
3. Bird Controller
Bird Kontroller bedeutet auf Deutsch: „Fachkraft für biologische Flugsicherheit“. Kompliziert? Einfacher gesagt: ein Bird Controller ist eine menschliche Vogelscheuche. Sein Job ist es, Vögel von den Flughäfen ferzuhalten, damit es keinen Zusammenstoß gibt. Dabei stehen die Bird Controller jedoch nicht nur auf dem Rollfeld und schießen wie wild um sich, ihr Job ist es auch, den Flugplatz für Vögel so uninterresant wie möglich zu machen. Das bedeut, dass alles, was Futter ist oder sein könnte, weg muss. Vögel gefährden nämlich in Flughafennähe den Luftraum und damit die Sicherheit der Fluggäste, wenn sie z. B. in Turbinen geraten oder auf die Scheiben im Cockpit aufschlagen und damit den Piloten die Sicht nehmen.
4. Alibi-Profi
Ein Alibi-Profi schafft auf Bestellung Alibis. Die Kunden sind Arbeitslose, die sich für ihre Situation schämen, Berufstätige, die Krankheiten geheim halten oder Menschen, die eine Affäre verbergen wollen. Die große Herausforderung für den Alibi-Profi besteht darin, dass die Lügen glaubwürdig sein müssen. Insgesamt scheint der „Beruf mit der Lüge“ aber wenig attraktiv. Wer will letztlich schon mit lügen sein Geld verdienen!?
5. IT-Forensiker
Mittlerweile gibt es nicht nur Detektive, die in der realen Welt arbeiten, sondern auch solche, die einzig und allein auf Basis von Informationen aus dem Internet ermitteln. Diese nennt man „IT-Forensiker“. Sie sind, wie bereits gesagt, die Sherlock Holmes des Internets. Oft, wenn irgendetwas Kriminelles passiert ist, machen sich die „Internet-Detektive“ ans Werk. Denn ganz egal um welche Art Verbrechen es sich handelt, jeder hinterlässt Spuren im Internet. Die Voraussetzung für diesen Job ist mindestens ein Jahr Berufserfahrung in einem einschlägigen Fachgebiet. IT-Forensiker brauchen außerdem Jura-Kenntnisse. Denn die Ergebnisse der digitalen Spurenjagd müssen vor Gericht Bestand haben.
6. Profi-Kuschler
Kraulenund kuscheln ist ihr Fachgebiet: Elisa Meyer hat sich das Kuscheln zum Beruf gemacht. Doch jede Kuscheleinheit hat auch ihren Preis, gratis gibt es sie nicht. Die Idee kommt, wie so oft, aus den USA. „Ich habe mich sofort in den Gedanken verliebt, das auch tun zu können“, so Meyer. Die häufigsten Kunden sind Alleinerziehende und Langzeit-Singles. Wichtig ist, dass sich jeder an die Regeln hält. Denn die Kuschelei hat natürlich nichts mit Sex zu tun. „Sobald es zu weit geht, breche ich die Sitzung ab“, gibt Meyer an.
7. Erschrecker
Wenn man anderen gerne einen gehörigen Schrecken einjagt, sollte man sich zum Beispiel mal bei dem nächsten Rummel erkunden, ob die Geisterbahn eventuell noch einen Profi-Erschrecker braucht. Es gibt aber auch noch viele andere lohnenswerte Jobs im Ausland, zum Beispiel in London. Hier können Zombie-Darsteller sogar 30.000 Pfund im Jahr verdienen (ca. 36400 Euro pro Jahr).
8. Ocularist
Ein Ocularist ist ein „Glasaugenmacher“. Er ist auf die Herstellung künstlicher Augen aus Glas spezialisiert. Und dieser Job ist deutlich schwerer als gedacht. Man muss nicht nur technisch, sondern auch künstlerisch sehr begabt sein, denn die Prothese soll später täuschend echt aussehen. Nur sehen kann man mit diesem „Kunstwerk“ leider nicht.
9. Ohrenputzer
Hierzulande greift man selbstverständlich zum Wattestäbchen und säubert sein eigenes Ohr. Doch in China übernimmt das ein Ohrenputzer – oft auf offener Straße. Der ganze „Spaß“ kostet ca. 15 Euro, je nach Region ist es auch billiger. Mit einem speziellen Besteck wird das Ohrenschmalz entfernt. Zum Schluss gibt es noch eine entspannende Ohrläppchenmassage.
10. Wurmsammler
Beim Fischen verwendet man entweder Brot – oder eben Würmer. Doch es ist nicht jedermanns Sache, diese schleimigen Insekten aus der Erde zu ziehen. Da ist es doch umso besser, dass es da jemanden gibt, der einem diese Arbeit abnimmt. Pro Wurm bekommt ein Wurmfänger in Kanada vier Cent. Die Jagdgebiete liegen auf Feldern, am besten fällt die Wurmernte aus, wenn es davor zuvor ordentlich geregnet hat.
Lexikonartikel: McDonald`s
Das erste McDonald´s Restaurant wurde am 15. Mai 1940 von den Brüdern Richard und Maurice McDonald in San Bernadino (Kalifornien) gegründet. So richtig bekannt wurde das Unternehmen allerdings erst 1948, als die Brüder eine besonders schnelle Hamburgerzubereitung, das Speed-System, einführten und auf Selbstbedienung umstellten.
Neil Fox wurde 1953 erster Franchisenehmer (eine Mischung zwischen direktem Kauf und undirektem Kauf) der Geschwister und führte auch die „goldenen Bögen“ in das Konzept ein. Später kaufte Ray Kroc, der selbst als Milchshake-Mixer und Verkäufer bekannt war, den Brüdern ihr Unternehmen ab. Denn er war sehr von der Idee der Geschwister beeindruckt und sah etwas Großes in den jungen Unternehmen. Ray Kroc versuchte daraufhin seinem Kameraden aus dem Krieg, Walt Disney, von einer Eröffnung eines McDonalds-Restaurants in dessen gerade neu eröffnetem Disneyland zu überzeugen. Walt Disney lehnte allerdings ab.
Walt Disney, bekannt für seine unzähligen Zeichentrickschöpfungen, hatte kein Interesse an einem McDonald`s-Restaurant.
Als Disney ablehnte, eröffnete Kroc sein erstes eigenes Restaurant in Des Plaines (Stadt im Nordosten des US-amerikanischen Bundestaates Illinois). Die ersten Franchisennehmer entstammten aus Krocs Freundess und Bekanntenkreis. Auch nach einigen Anfangschwierigkeiten (z. B. Unstimmigkeiten Krocs mit seinen Franchisennehmern) stand dem wachsendem Unternehmen nun nichts mehr im Weg und es mauserte sich in kürzester Zeit zu einer der umsatzstärksten Fast-Food-Ketten weltweit. McDonald´s wird heute auf einen Börsenwert von ca. 130 Milliarden US-DOLLAR geschätzt.
Strategische Partnerschaften mit anderen Großkonzernen sicherten die für diese Entwicklung wichtigen „Hamburger-Umsätze“ ab. Beispiele sind die Kooperation mit der Coca-Cola Company und die enge Beziehung zwischen McDonald’s und Disney. Letztere zeigt sich beispielsweise in den regelmäßigen Kooperationen, wie z. B. filmbezogenen Beigaben zu den HappyMeals und entsprechendem Werbematerial in den Filialen.
Der Vertrag mit den McDonald-Brüdern sah vor, dass Kroc für die Expansion der Kette zuständig war, während die Brüder die Kontrolle über die Produktion behielten und an den Gewinnen beteiligt waren. 1961 wurde Kroc zunehmend unzufrieden mit dieser Vereinbarung. Nach einigen Verhandlungen stimmten die inzwischen wohlhabenden McDonald-Brüder zu, die Rechte an der Marke McDonald’s für 2,7 Mio. US-Dollar an Ray Kroc zu verkaufen. Das Geld hierfür hatte Kroc von mehreren Investoren geliehen. Der neue Vertrag erlaubte den Brüdern, ihr Restaurant weiter „The Big M“ zu nennen. Es blieb geöffnet, bis Kroc die Brüder ausbootete, indem er ein McDonald’s-Lokal direkt auf der anderen Straßenseite eröffnete. Wenn die Brüder den ursprünglichen Vertrag beibehalten hätten, der ihnen 0,5 % der jährlichen Einnahmen der Kette garantierte, würden sie heute fast 180 Mio. $ pro Jahr erhalten. Krocs Firma hieß ursprünglich McDonald`s System Inc. wurde aber 1960 in McDonald´s Corporation umbenannt.
1977 schrieb Kroc seine Autobiographie „Grinding it out“. Darin findet sich über die Entstehung von McDonald´s folgender Satz:
„He either enchants or antagonizes everyone he meets. But even his enemies agree there are three things Ray Kroc does damned well: sell hamburgers, make money, and tell stories.“
Übersetzt heißt das soviel wie:
„Entweder er verzaubert einen oder stellt sich dir in den Weg. Aber sogar seine Feinde sind sich darüber einig, dass es drei Dinge gibt, die Ray Kroc verdammt gut macht: Hamburger verkaufen, Geld verdienen und Geschichten erzählen.“
Heute gibt es neben dem eigentlichen McDonald`s-Restaurant auch das McCaffé und den McDrive.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass McDonald`s eine Geschäftsidee ist, die seit Jahrzehnten viele nachgeahmt haben und die fest in die Esskultur in Amerika, später auch bei uns, eingegangen ist. Fast Food schmeckt vielleicht gut, sollte aber nicht die „Haupternährungsquelle“ sein, da es, wenn nicht in Maßen konsumiert, der Gesundheit nicht zuträglich ist.