Den Nachthimmel fotografieren: Die Montierung

Wie in meinem letzten Artikel angesprochen, kommt hier jetzt der zum Thema ,,Montierungen“.

Wahrscheinlich kennt man Montierungen aus der Fotografie. Weil ein Teleskop aber um einiges schwerer ist als eine Kamera, sollten die Montierungen entsprechend stabil gebaut sein. Eine zusätzliche Herausforderung ist das Nachführen der Montierung, also das Ausgleichen der Erdrotation. Damit es funktioniert, muss das Teleskop entlang der Erdachse ausgerichtet werden. Oftmals besitzen Montierungen dieser Art nicht nur eine Nachführung, sondern auch eine GoTo-Steuerung, mit der Himmelsobjekte (bei entsprechender Einrichtung) relativ genau automatisch angesteuert werden können. Grundlegend werden in der Astronomie zwei Bauformen unterschieden:

1. Die azimutale Montierung:

Diese Montierung lässt sich waagerecht und horizontal kippen, was sie zwar relativ günstig macht, da sie z. T. aus Holz gefertigt werden kann und auch keine hohe Genauigkeit benötigt, jedoch ist diese Art nicht für den fotografischen Gebrauch verwendbar (es sei denn man ist bereit, einige hundert bis tausend Euro für eine motorische Nachführung zu zahlen). Da das Teleskop in der Mitte an der Montierung aufgehängt wird, sind keine Gegengewichte (Ausnahme: große Teleskope haben ein Ungleichgewicht wegen des Spiegels) notwendig. Aufgrund dieser Eigenschaften wird sie häufig in Kombination mit großen Newton-Teleskopen angeboten, dem sog. Dobson.

2. Die äquatoriale Montierung:

Diese Bauform ist grundlegend für die Nachführung konzipiert, denn sie lässt sich mithilfe eines Polsuchers auf die Erdachse einstellen, im Anschluss sind beide Achsen exakt ausgerichtet, sodass die Montierung mit einer Nachführung gut für die Fotografie geeignet ist. Die normalerweise verwendeten Schneckenmotoren sollten genauso wie das Getriebe wenig Spiel besitzen, was natürlich zusammen mit den eingesetzten Materialien (in der Regel Aluminium, aber auch Stahl oder Ähnliches) den Preis steigert. Weil das Teleskop oftmals schräg steht und dabei eine nicht zu vernachlässigende Hebelwirkung auf den Montierungskopf ausübt, werden Gegengewichte gegenüber des Teleskops eingesetzt. Damit die Montierung genau arbeiten kann, werden nach dem Ausrichten in der Regel ein bis drei Sterne angefahren und der Nutzer dann um Korrektur gebeten. Es empfiehlt sich darauf zu achten, dass jene Sterne auch sichtbar sind. Für die Fotografie sollte man den Schneckenfehler (den Verarbeitungfehler der Schnecke) der Montierung nachschlagen, da er das Foto in gleichem Maße wie die Erdrotation beeinträchtigen kann.

Rätsel der Woche

Auflösung von letzter Woche:

Zuerst bringt der Wanderer das Schaf auf die andere Uferseite und lädt es dort aus. Danach fährt er wieder zurück und holt sich den Sack mit den Karotten. Wieder auf der anderen Seite angekommen, muss er die Karotten „abladen“, das Schaf jetzt aber wieder mitnehmen – es darf ja mit den Karotten nicht alleine bleiben. Nun rudert der Wanderer mit dem Schaf zurück, um den Tiger zu holen. Das Schaf hat dann natürlich keinen Platz mehr im Boot und darf auch nicht mit dem Tiger alleine bleiben, muss dementsprechend wieder am ursprünglichen Ufer alleine gelassen werden. Der Wanderer bringt jetzt den Tiger zu den Karotten, die beiden vertragen sich gut – und holt zum Schluss das Schaf vom ursprünglichen Ufer zurück. So kommen alle heil auf der anderen Uferseite an.

Hinweis: Karotten und Tiger sind austauschbar. Es spielt keine Rolle, wen der Wanderer zuerst holt, nachdem er das Schaf übergesetzt hat. Auf jeden Fall muss das Schaf wieder zurück an das ursprüngliche Ufer gebracht werden!

Das nächste Rätsel der Woche gibt es nach den Pfingstferien!

Rätsel der Woche

Auflösung von letzter Woche: die Straße heißt „Schlossallee“ – im Spiel Monopoly

Ein Wanderer steht mit einem Schaf, einem Tiger und einem Sack Karotten an einem Fluss, den er überqueren muss. Ein Boot liegt am Ufer, ist aber sehr klein und es passen nur zwei der genannten „Dinge“ gleichzeitig hinein, also z. B. nur der Sack mit Karotten und der Wanderer.

Das Schaf darf auf keinen Fall mit dem Tiger alleine sein, da er es sofort verspeisen würde. Das Schaf wiederum darf aber auch nicht mit dem Sack Karotten alleine bleiben, da es diese dem Wanderer wegessen würde, während der Tiger kein Interesse an den Karotten hätte.

Wie kann der Wanderer nun alle wohlbehalten über den Fluss bringen, ohne dass er seine Karotten oder eines der Tiere verliert?

Lyrisches zum Nachdenken: Der Mensch in 3 Elementen

Aus Feuer das Herz,

Die Augen aus Wasser

und der Charakter aus Erde.

Drei bekannte Elemente,

die wir auch finden im Menschen.

 

Das Herz, so mächtig wie Feuer,

durchbricht sämtliches Gemäuer.

Feuer ist Kraft,

Feuer ist stark.

Aus Feuer das Herz.

Doch Feuer ist Schmerz.

Sei zornig, hab Angst oder Panik,

so verbrennst du dich am eigenen Herz.

Das Feuer bricht aus.

Aus dem ganzen Herzen heraus.

Was einst eine Flamme war,

ist nun ein Brand.

Doch verbinde es nicht nur mit Gefahr.

Vergiss nicht, wäre das Feuer nicht da, würdest du nicht mehr leben.

Das Feuer, so warm.

Gib jemandem etwas ab.

Nur einen Funken oder eine Flamme.

Das Feuer ist starkes Verlangen, Energie,

die in dir hochsprüht.

wofür brennt dein Herz?

Was liebst du?

Lass es nicht verblassen.

Man malt Herzen nicht umsonst rot.

 

Die Augen wie Wasser.

So durchscheinend und klar,

wie ein See an einem sonnigen Tag.

Sei traurig, sei wütend, enttäuscht,

das Wasser dir aus den Augen läuft.

Die Tränen. Wie ein kleiner Wasserfall laufen sie dir übers Gesicht

und somit das ganze Gestein zerbricht.

Tränen zeigen wahre Emotionen,

mit ihnen kannst du in deinen Augen nichts mehr verbergen,

denn Wasser ist tief.

„Ein Blick sagt mehr als 1000 Worte?“ Stimmt.

Ein ehrlicher Blick kann tiefer gehen als 1000 Worte.

Er muss nur klar und durchscheinend sein.

Denn dann kannst du den Grund sehen.

Wie in einem See.

 

Das Element Erde für den Charakter.

Jeder Teil der Erde ist sonderbar,

jeden Charakter gibt es nur einmal.

Sei ruhig, wie eine Brise Wind.

Sei immer fröhlich und lustig wie eine bunte Blumenwiese.

Sei rätselhaft, wie ein Haufen aus Gestein.

Doch präge dir ein:

Lebe dein Sein,

lass es nicht welken,

denn sonst wirst du merken:

Du bist nicht du selbst,

sondern eine überzüchtete Blume.

 

Dieser Spruch passt hier gut dazu:

Einst sagte jemand zu mir:

„Liebe ja nicht, du könntest verletzt werden!“

Ich sagte nur:

„Lebe ja nicht, du könntest sterben.“