Musikstück der Woche

Exklusiv für euch gibt es ab sofort die Rubrik „Musikstück der Woche“.

Hier findet ihr in regelmäßigen Abständen ausgewählte Musikstücke, die ihr live auf eure PCs, Laptops oder Mobiltelefone streamen könnt. Die Musikstücke werden dabei über die Plattform „Soundcloud“ eingebettet. Bei „Soundcloud“ handelt sich um einen seit langem bekannten Dienst, der euch Musikstücke zum kostenlosen Hören zur Verfügung stellt, die andere Nutzer wiederum selbst einspielen bzw. produzieren.

Hier noch ein paar Hinweise:

  • Zum Anhören und Pausieren klickt ihr einfach auf das Bild.
  • Wenn euch eine Weiterleitung zu weiteren Stücken des Interpreten vorgeschlagen wird, könnt ihr dies einfach umgehen, indem ihr auf das „X“ im Kreis (oben rechts) klickt. Natürlich könnt ihr aber auch kostenlos in andere Stücke auf der Seite von Soundcloud reinhören.

Viel Spaß damit!

 

Info: Taiwanaustausch 2019

Im Rahmen unseres Schüleraustauschprogramms werden wir auch in diesem Schuljahr wieder nach Taiwan fliegen, um dort in einem ansprechenden Programm Land, Leute und Kultur näher kennenzulernen.

Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe. Der Austausch selbst findet (inkl. Flüge) vom 09. April – 23. April 2019 statt, also in der ersten Woche vor den Osterferien bis Beginn der zweiten Osterferienwoche.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weshalb bei einem Überhang an Bewerbern das Los entscheidet.

Interessierte Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe sind herzlich eingeladen, am Donnerstag, 8. November, zusammen mit ihren Eltern um 18:00 Uhr in den Mehrzwecksaal zu einem Infoabend zu kommen.

Lexikonartikel: vom Aussterben bedrohte Tierarten an Land

Nicht nur in den Meeren, sondern auch an Land sind viele Tiere vom Aussterben bedroht. In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über sie:

Vom Aussterben bedrohte Tiere sind zum Beispiel:

  • Berggorilla
  • Südchinesischer Tiger
  • Amur-Leopard
  • Sumara-Elefant
  • Sumatra-Orang-Utan

Berggorilla

Der Berggorilla ist in Ostafrika zuhause. Es gibt noch siebenhundert Tiere seiner Art.

Südchinesischer Tiger

Einen Südchinesischen Tiger, auch Amoytiger genannt, kann man in China zu Gesicht bekommen. Über die Population gibt es keine gesicherten Angaben, Experten vermuten aber, dass er in freier Wildbahn bereits ausgestorben sein könnte!

Amur-Leopard

Der Amur-Leopard ist in Korea zuhause. Von seiner Art gibt es schätzungsweise noch 70 Exemplare.

Sumura-Elefant

Sumura-Elefanten (hier nur ein Beispielbild) leben in Indonesien. Vermutlich gibt es nur noch etwa 2600 Tiere.

Sumara-Orang-Utan

Etwa 14000 Exemplare dieser Affenart existieren noch. Wie die Sumara-Elefanten ist Indonesien ihr Lebensraum.

 

Hier findet ihr noch einige Fakten zum Rückgang der Arten durch menschliches Verhalten:

  1. Die Menschheit macht viel zu viel Müll, gerade auch in der Natur, und er wird nicht so entsorgt, wie er entsorgt werden sollte.
  2. Tiere sterben auch durch Zerstören ihres Lebensraum aus (Waldrodung, Umweltgifte durch Fabriken).
  3. Illegale Jagd auf seltene Tiere lässt deren Population weiter schrumpfen.
  4. Ausbeuterische Landwirtschaft zieht Schädlinge an, die manchen Tierarten lebensgefährliche Krankheiten bringen können. Häufig sterben deshalb auch Insekten als Bestäuber der Pflanzen, womit auch diese um ihre Existenz gebracht werden.

Das Artensterben geht mittlerweile so weit, dass jedes Jahr vermutlich 58000 (!!!) Tierarten von unserem Planeten einfach verschwinden. Also schützt unseren Planeten und beginnt mit einem einfachen „Mittel“: dem Sauberhalten unserer Umwelt. Am Ende schaden wir nämlich nicht nur den Tieren und unserer Umwelt, sondern dem gesamten Planeten und damit der Menschheit!

Im nachfolgenden Artikel könnt ihr euch noch weiter über das Artensterben informieren:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/artensterben-jaehrlich-verschwinden-58-000-tierarten-a-982906.html

Auch eine Doku von Arte beschäftigt sich mit dem Thema des Rückgangs der Arten, vorwiegend im europäischen Raum:

Ressourcenverbrauch – Schüler informieren über den Verbrauch von Wasser, Strom und Müll (Rückblick)

Im letzten Schuljahr haben Schüler der Klasse 8d des Gymnasium Seligenthal über den Verbrauch von Wasser, Strom und Müll informiert. Wer an diesem Tag in der Altstadt beim Karstadt unterwegs war, konnte sich mit ein paar Informationen der Schüler weiterbilden und Informationen einholen.

Ressourcenverbrauch, ein  Begriff, der auf der ganzen Welt sehr wichtig ist. Zu wenige Menschen kennen sich gut damit aus und haben keine Ahnung davon, wie viel Wasser sie verbrauchen, was die Stromerzeugung für Konsequenzen für den Menschen hat, welcher Müll wie getrennt werden muss und vieles mehr.

Am 28.06.2018 machten sich 12 Schüler der Klasse 8d auf den Weg zum Ländtor, um mit ihrem Sozialkundelehrer Herr Mantel ihren Informationsstand aufzubauen. Nach einigen wetterbedingten Komplikationen (es hat nur geregnet) wurde der Stand etwas später als geplant errichtet und die Schüler gingen mit Motivation und einem freundlichen Lächen im Gesicht auf die Passanten zu. Viele hörten mit Interesse, was die Schüler ihnen über die Themenbereiche Stromverbrauch, Wasserverbrauch und Müllverbrauch berichten konnten. Die Schüler hatten Spaß und konnten mit Stolz eine selbstgebastelte 1,20m große Batterie vorführen – ebenso hielten sie ein Quiz bereit, wobei verschiedene Begriffe in die Müllbehälter Kompost, Papiermüll etc. eingeordnet werden mussten.

Alle Leute, die bei dem Quiz mitgemacht haben, bekamen eine Urkunde und wurden zum Müllexperten ernannt. Die Plakate mit den vielen Informationen zum Ressourcenverbrauch, die von den Schülern in Gruppen selbst erstellt wurden, lockten viele Menschen an und weckten deren Interesse.

Gegen Mittag wurde der Stand sogar von Isar-TV gefilmt und einige Schüler waren dann in einem Bericht im Fernsehen zu sehen. Als der Rest der Klasse am frühen Nachmittag dann den ersten Teil der Gruppe abgelöst hat, konnten noch viele weitere Menschen zum Stand gelockt und informiert werden.

Die Klasse sah den Informationsstand in der Altsstadt als vollen Erfolg an. Viele Menschen konnten etwas von diesem Projekt „mitnehmen“, wobei die Tipps der Schüler vielleicht auch zu einem kontrollierten Ressourcenverbrauch angeregt haben.

Tischsitten aus aller Welt

In der ganzen Welt gibt es Tischsitten, doch sind diese auch von Land zu Land unterschiedlich. Egal ob Rülpsen, Schmatzen oder Schlürfen: in manchen Teilen der Erde gelten diese vermeintlichen „Unsitten“ oft als angemessen oder sogar höflich. Andere Länder, andere Sitten lautet ein Sprichwort, das jeder Reisende kennt. Und man kann, da es viele Sitten und Gebräuche gibt, auch viel falsch machen. Falls ihr in nächster Zeit verreisen möchtet, habe ich euch diese Liste seltsamer oder besonderer Tischsitten zusammengestellt um euch vorzubereiten:

CHINA: Gut gerülpst? Gut gekocht!

Rülpsen am Tisch gilt in Deutschland ein absolutes No-go. In China jedoch ist es ein Zeichen an den Koch, dass es dir geschmeckt hat. Und auch wenn man in Deutschland wenn möglich immer aufisst, ist es in China üblich, einen kleinen Rest auf dem Teller übrig zu lassen, denn so signalisiert du dem Koch oder dem Gastgeber, dass er dir mehr als genug Essen angeboten hat. Zudem ist es üblich, Suppen ganz nah am Mund aus der Schale zu schlürfen und beim Essen generell zu schmatzen. Außerdem gilt in China eine Zigarette als Apetittanreger. Das solltet ihr aber lieber lassen, ebenso wie das Hineinstecken der Essstäbchen in den Reis!

INDIEN: Aufessen ist Pflicht!

In Indien allerdings heißt es, immer ganz aufzuessen, denn in diesem Land sieht man die Verschwendung von Essen nicht gern. Außerdem wird mit den Fingern gegessen, allerdings nur mit der rechten Hand, da die linke als unrein gilt. Deine Fingernägel müssen gepflegt und deine Hände dürfen nicht schmutzig sein.

USA: Eine Hand reicht völlig!

Auch in der USA wird für gewöhlich nur mit einer Hand gegessen, die andere liegt im Schoß. Dieser Gebrauch soll der Legende nach noch aus dem Wilden Westen stammen, dort war es von Vorteil, wenn mann sicherheitshalber die Finger am Abzug hatte. So kam es, dass viele Amerikaner heute noch zuerst das Essen zerschneiden und es dann mit der Gabel in einer Hand zu sich nehmen. In Fast-Food-Restaurants ist es aber auch üblich, nur mit der Hand und ohne Besteck zu essen. Hier gibt es nämlich das (ungesunde) Finger-Food.

KOREA: Der Älteste hat das Sagen!

Wer sich in Korea an den Tisch setzt, sollte lieber zuerst zu rechnen anfangen, denn dort gilt: Der Älteste gibt den Ton an! Erst wenn der Älteste zu essen beginnt, beginnt die eigentliche Mahlzeit. Bei Tisch wird auch nicht geredet, da man sich sonst nicht auf das Mahl konzentrieren kann.

ITALIEN: Pasta? Nur mit der Gabel!

Allein beim Pastaverzehr kann man so einiges falsch machen, denn auch wenn so manch Deutscher glaubt, dass die Italiener ihre Nudelgerichte mit Gabel, Löffel und Messer verspeisen, wird  in Italien die Pasta nur mit der Gabel zu sich genommen.

FRANKREICH: Finger weg und Regeln befolgen!

Im Land der Feinschmecker und Spitzenköche gilt als eine der obersten Regeln, dass nie mit den Fingern, sondern nur mit Besteck gegessen wird. Der Salat muss mundgerecht gefaltet werden. Auch die Hände müssen immer auf dem Tisch und dürfen nicht auf dem Schoß liegen (in Frankreich gibt es keine Cowboys). Von einer Käseplatte dürfen maximal drei Sorten probiert werden und Soßenreste werden nicht aufgetunkt. Das „heilige“ Baguette darf auf keinen Fall geschnitten, sondern nur gebrochen werden. Und schmatzen, schlürfen und rülpsen ist natürlich erst recht ein Graus für französischen Ohren!

Lexikonartikel: vom Aussterben bedrohte Tierarten im Wasser

Im Wasser gibt es viele tolle Tiere z.B. bunte Fische, faszinierende Haie oder riesengroße Wale. Doch viele dieser Unterwassertiere sind vom Aussterben bedroht.

Oft sterben die Tiere, weil sie Plastikmüll fressen. Wasser bedeckt rund 70 Prozent der Erde und in jedem Quadratkilometer schwimmen zehntausende Teile Plastikmüll. Seevögel verenden qualvoll an Handyteilen in ihrem Magen, Schildkröten halten Plastikmüll für Quallen und Fische verwechseln winzige Plastikteilchen mit Plankton.

Überfischung: Bald drohen uns leere Meere

Schon 2011 warnte die Weltnaturschutzorganisation IUCN davor, dass alleine im Mittelmeer 40 Fischarten vom Aussterben bedroht sind. Dies war die erste Studie, die ein ganzes Meer betrachtete. Einer der renommiertesten Vertreter unter den gefährdeten Arten: der Gewöhnliche Delfin, der den Beinamen ,,gewöhnlich“ bekam, da er früher im Mittelmeer sehr häufig anzutreffen war, nun aber zu den bedrohten Arten gehört.

Delfine gelten als sehr schlaue und grazile Tiere. Ihr Lebensraum ist allerdings bedroht – und damit auch sie!

Auch Haie sind vom Aussterben bedroht. Dass Haie zu den bedrohten Fischarten gehören, liegt vorwiegend an der Bedrohung durch den Menschen. So schätzt die Haifischschutzorganisation Sharklife, dass alleine für die in Asien begehrte Haifischflossensuppe zwischen 23 und 73 Millionen Haie jährlich gefangen werden. Einmal am Haken, werden ihnen bei lebendigem Leib die begehrten Flossen abgeschnitten, ,, Schark finning “ genannt. Danach werden sie einfach wieder zurück ins Meer geworfen, um dort qualvoll zu verenden.

 

Im nachfolgenden, weiterführenden Video des BR (Bayerischer Rundfunk), erfahrt ihr, wie schädigendes Plastik überhaupt ins Meer gelangt und welchen Anteil sogar jeder von uns daran hat:

Lexikonartikel: ISS (International Space Station)

Die ISS (International Space Station) ist die internationale Raumstation, die seit 1998 in Betrieb ist. Ihre Umlaufgeschwindigkeit beträgt 7,71 km/s und somit braucht sie nur 90 Min. um die Erde. Sie befindet sich auf einer Umlaufbahn in 400 km Höhe. Es befanden sich schon ca. 200 Menschen auf der ISS.

Besatzung:                                                                                                                                   

Auf der ISS befinden sich normalerweise sechs Astronauten, die meistens für ein halbes Jahr bleiben. Anschließend fliegen sie zu dritt in einer sog. Sojus-Kapsel zurück.  Zurzeit befinden sich zwei Russen, drei Amerikaner und ein deutscher Kommandant namens Alexander Gerst auf der Raumstation. Sie erforschen z. B. die Auswirkung der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper oder auf verschiedene andere Dinge. Jedes Besatzungsmitglied hat nur zwei Hosen pro Halbjahr und nur ein T-Shirt pro Woche.

Am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, übernahm übrigens Alexander Gerst das Kommando.

Ausbildung:

Um auf die ISS zu kommen, muss man viel lernen und trainieren. Mann muss ein fertiges Studium in Naturwissenschaften haben oder Kampfpilot gewesen sein. Außerdem sind viele Stunden unter Wasser an einem Nachbau der ISS zu trainieren, körperlich sollte man zu 100 % fit sein, die Zentrifuge überstehen und viel im Fitnessstudio trainieren – was man allerdings auch auf der ISS machen muss, damit sich die Muskeln aufgrund des Bewegungsmangels in Verbindung mit der geringen Schwerkraft (man selbst ist viel leichter -> Muskeln werden kaum beansprucht) nicht zu stark abbauen.

Im nachfolgenden Video seht ihr, wie man an einem Unterwassermodell der ISS trainiert.

Flug zur ISS:

Drei Astronauten müssen sich in eine sehr kleine Sojus-Kapsel (mit Raketenantrieb) zwängen. Wenn sie abheben, ist es noch recht angenehm. Der schlimmste Teil ist, wenn die Rakete Schub aufnimmt. Das fühlt sich dann etwa so an, als wenn mehrere Leute deines Körpergewichts auf dir drauf lägen. Sobald sie das Weltall erreicht haben, ist es schon deutlich angenehmer. Die Kapsel klinkt sich von der Rakete ab und schwenkt auf die Umlaufbahn der Erde ein. Nun kann es ein paar Stunden bis ein paar Tage dauern, bis die Kapsel bei der ISS ist. Das hängt davon ab, ob die Kapsel beim Eintritt in den Raum im richtigen Winkel zur ISS steht. Tut sie das nicht, verpassen sie sich immer wieder, bis sie im richtigen Winkel zueinander stehen. Wenn sie die ISS erreicht haben, ist das Schwierigste das Andocken an die Raumstation. Normalerweise macht das der Computer, der Astronaut überwacht dann nur, ob er es richtig macht. Fällt der Computer aber aus, muss der Pilot auf Handsteuerung umschalten und per Hand andocken. Da ist echtes Fingerspitzengefühl gefragt! Wenn alles gut gegangen ist, müssen sich die Astronauten durch eine sehr enge Luke zwängen, bis sie endlich in der ISS sind.

Eine Sojus-Kapsel landet auf der Erde, nachdem der Einsatz im All zu Ende ist.

Leben auf der ISS:

Jeder Astronaut besitzt einen eigenen Stundenplan, an den er sich halten muss. Auf ihm sind Dinge wie Aufstehen, Essen, Forschen usw. genau eingeteilt. Man schläft in einem Zimmer, das nicht viel größer ist als eine Telefonzelle. Alle Gegenstände sind mit Klettverschlüssen an der Wand befestigt, da sie sonst schwerelos durch den Raum flögen. Für die Forscher gibt es kein Oben und kein Unten, das heißt, dass sich das Gehirn erst daran gewöhnen muss, dass man z. B an der Decke geht.

Aufbau der Internationalen Raumstation:

Die ISS besteht aus verschiedenen Modulen. Es gibt u.a. russische, amerikanische und deutsche Module. Jedes Modul verfügt über eigene Funktionen. Als die ISS im Bau war, wurden die einzelnen Module auf der Erde gefertigt und dann anschließend zur ISS gebracht, wo sie dann mithilfe eines Spaceshuttlearms befestigt wurden. Später wurde noch ein eigener Greifarm an der Raumstation befestigt. Sie wird ausreichend mit Sonnenenergie versorgt – durch die riesigen Solarkollektoren. Sie sind immer zur Sonne ausgerichtet. Außerdem verfügt sie über mehrere Stabilisatoren, damit sie sich nicht umdreht. Falls es kleinere Probleme gibt, können diese von der Besatzung repariert werden. Wenn z. B. die Kühlpumpe ausfällt, ziehen sich die Astronauten ihre Raumanzüge an und holen ein Ersatzteil aus einem an der Außenwand montierten Kästen

Versorgung & Entsorgung:

Um die Besatzung mit Lebensmitteln und Ausrüstung zu versorgen, wird regelmäßig eine Rakete hochgeschickt. Nachdem sie entladen wurde, wird sie mit Abfällen und benutzter Kleidung gefüllt, abgekoppelt, und die Kapsel verglüht in der Atmosphäre. Die Astronauten werden auch immer mit frischem Sauerstoff versorgt. Dazu wird durch einen Wassertank Strom geleitet, sodass sich der Sauerstoff vom Wasserstoff trennt. Damit sich in den Ecken keine Kohlenstoffdioxidblasen bilden, verfügt die Raumstation über ein Belüftungssystem. Selbst der Urin wird gefiltert und wieder in das Trinkwasser geleitet.

Weltraumschrott:

Wenn auf die ISS Weltraumschrott über 5 cm Durchmesser zufliegt, wird sie von der Erde aus gewarnt und kann auf eine andere Umlaufbahn einschwenken. Bis 5 cm große Stücke kann die Raumstation noch mit ihrer stabilen Außenwand abfangen. Das mag wenig sein, aber das ist vergleichbar mit der Durchschlagskraft einer Handgranate. Wenn die Bodenkontrolle ein größeres Objekt zu spät sieht, und es zu knapp zum Ausweichen ist, muss die Besatzung alle Luftschleusen schließen und sich in die Sojus-Kapseln retten. Dort müssen sie dann warten, bis es Entwarnung gibt. Trifft es die ISS, so kann die Besatzung die Kapsel noch rechtzeitig ausklinken und fliegt zurück zur Erde.

Für (weiter) Interessierte:

Wer die Live-Übertragung der ISS sehen will, der wird im folgenden Video fündig. Vielleicht seht ihr ja einen Astronauten vor der Kamera…