MONDSÜCHTIG: Die Mini-Krimireihe (Kapitel 6)

Mond, Planet, Universum, Andromeda, Dark Side

KAPITEL 6

ERNEUTER BESUCH BEI DEN ELTERN

Auf dem Kommissariat ließen sich Belle und Andrew  die Krankenakte von der Mutter des Opfers schicken. Aus ihr schlussfolgerten sie, dass die Mutter wohl behauptete, ein zweites Gesicht zu haben und zu wissen, was in der Zukunft passieren würde. Die beiden Komissare fuhren erneut zu den Eltern;dieses Mal aber sprachen sie nur mit der Mutter. Die Mutter erzählte ihnen von ihrer Vision: ,,Letzte Woche ging ich früh ins Bett, weil  ich mich den Tag über nicht sehr wohl gefühlt hatte. So also ging ich schlafen, doch als ich eingeschlafen war, hatte ich einen merkwürdigen Traum; Im Dunkeln trat eine junge Frau, also meine Tochter, aus ihrem Hau. Als sie ins Freie trat, überraschte sie eine Gestalt verkleidet als Mond mit einem Messer in der Hand. Er zerrte sie in den Garten. Dort verschwand er hinter einem Baum und man hörte 11 Schreie. Dann verschwand die Mondgestalt wieder in der Ferne; das einzige, was man noch hören konnte, war das Wegfahren eines Autos. „Nach dieser Aussage konnten die Kriminalisten nun zu zumindest feststellen, was passiert war – wahrscheinlich. Aber als Beweis konnte natürlich ein Traum nicht dienen. Sie verabschiedeten sich von der Mutter und fuhren zum Kommissariat zurück.

Buchrezension zu „Counting by 7s“ von Holly Goldberg Sloan

Fakten zum Buch

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„Glück ist eine Gleichung mit 7“ ist der deutsche Titel des Buches „Counting by 7s“, geschrieben von Holly Goldberg Sloan. Die deutschsprachige Version erschien 2015 im Verlag „Hanser“. Das Taschenbuch kostet 8,10 Euro, das gebundene Buch 16,90 Euro.

„Counting by 7s“ wurde für den „Dorothy Canfield Fisher Book Award 2014“ nominiert und gewann den Preis „best book for young readers“ in North Carolina, Pennsylvania und Michigan.

Über die Autorin

Holly Goldberg Sloan, geboren 1985, ist neben ihrer Tätigkeit als Autorin auch noch Regisseurin, Filmproduzentin und Drehbuchautorin. „Counting by 7s“ ist nach „I’ll be there“ erst ihr zweites Buch.

Zum Inhalt

„7 Dinge, die man über Willow Chance wissen sollte“ – so beginnt die Autorin den Klappentext. Da Auflistungen in dem Buch keine geringe Rolle spielen, möchte ich mich meine Inhaltsangabe ebenfalls so gestalten.

7 Dinge, die man über das Buch „Counting by 7s“ wissen sollte:

  1. Willow Chance ist eine hochbegabte Zwölfjährige.
  2. Sie hat ein Faible für Krankheiten, Pflanzen und die Zahl sieben.
  3. Sie ist ein Mädchen, das nicht recht in das System unserer Gesellschaft passt und es auch gar nicht möchte.
  4. Durch ein großes Missverständnis, das aus einer Schularbeit, einer zu hohen Punktzahl und einem Fehler der zwischenmenschlichen Kommunikation entsteht, muss sie regelmäßig zu dem Schulpsychologen Dell Duke.
  5. Dort lernt sie die Geschwister Mai und Quang-ha kennen, die die ersten potenziellen Freundschaftskandidaten seit langem sind.
  6. Durch einen Autounfall verliert sie ihre Eltern und muss sich nun, neben der Trauer, auch noch ganz anderen Schwierigkeiten und Problemen stelllen.
  7. Zusammen mit Dell Duke, Mai, Quang-ha und deren Mutter sucht Willow nach ihrem Platz im Leben.

Eigene Meinung

Holly Goldberg Sloan behandelt ein Thema, das wohl in zahlreichen Kinder- und Jugendbüchern aufgegriffen wird: Ein Kind/Jugendlicher verliert seine Eltern/Angehörigen und er/sie muss sich nun alleine im Leben zurecht finden. Dabei geht „Counting by 7s“ ganz anders an dieses und andere problematische Themen heran als alle anderen Bücher, die ich bis jetzt zu diesem Themenbereich gelesen habe. Man begleitet Willow und ihre Freunde auf einer Reise, die für alle Charaktere einen Neubeginn beinhaltet.

Sharon Creech, Autorin von „Walk Two Moons“, sagte über das Buch: „Willow Chance subtly drew me into her head and her life, so much so that I was holding my breath for her by the end. Holly Goldberg Sloan has created characters who will stay with you long after you finish the book“ und ich kann mich dieser Aussage nur anschließen.

Meiner Meinung nach schreibt Sloan auf eine Art und Weise, die einen Willows Gedanken und Gefühle nicht nur nachvollziehen, sondern beinahe selbst fühlen lassen. Ihre Sicht auf die Welt lässt einen sein eigenes Weltbild überdenken.

Die einzige Kritik, die ich anbringen könnte, ist, dass Sloan in der Erzählperspektive sehr stark hin- und herspringt. Willow, welche den Großteil der Geschichte erzählt, spricht in der Ich-Perspektive, während die Parts aller anderen Charaktere, die Passagenweise die „zentrale Position“ einnehmen, in der dritten Person geschrieben sind. Dies kann anfangs zu ein wenig Verwirrung führen, weil teilweise nicht sofort ersichtlich ist, aus wessen Sicht gerade erzählt wird.

Denjenigen unter euch, die auch mal gerne zu einem englischsprachigen Buch greifen, kann ich nur wärmstens empfehlen „Counting by 7s“ in der original englischen Version zu lesen. Allerdings ist diese vom Sprachniveau her durchaus anspruchsvoll und setzt entsprechende Sprachkenntnisse voraus. Im Vergleich dazu sind John Greens Bücher, wie zum Beispiel „Paper Towns“ („Margos Spuren“), „The fault in our stars“ („Das Schicksal ist ein mieser Verräter“) oder „An abudance of Katherines“ („Die erste Liebe [nach 19 vergeblichen Versuchen]“), die vielleicht eher auch auf Englisch gelesen werden, bedeutend leichter zu verstehen.

 

 

Die Katastrophe von Tschernobyl jährt sich zum 30. Mal

Vorletzten Dienstag, am 26. April, jährte sich die Katastrophe von Tschernobyl zum 30. Mal. Nun werde ich den Verlauf, die Gründe und die leider zahlreichen schlimmen Folgen des Atomunfalls erklären.

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Vermeintlich weit weg und doch so gefährlich nah: das Atomkraftwerk Tschernobyl

Verlauf und Gründe

26.04.1986, 1:22 Uhr:  Im Block 4 des Reaktors im Atomkraftwerk Tschernobyl, welches in der Ukraine an der Grenze zu Russland liegt, haben die Ingenieure einen riskanten Test vor: sie wollen prüfen, wie der Reaktor bei einem Stromausfall reagiert. Deshalb wollen sie, trotz Einwände einiger Kollegen, den Strom ausschalten.

30 Sekunden später: Schon als die Ingenieure den Versuch vorbereiten, stellen sich Komplikationen heraus: die Leistung des Reaktors sinkt auf etwa unter ein Prozent, obwohl vorhergesehen war, den Reaktor auf etwa 25 Prozent seiner Leistung herunterzufahren. Außerdem ertönt ein Klopfen aus dem Reaktor, was bei einigen Beteiligten noch mehr Unsicherheit auslöst. Doch weder das eine noch das andere stimmt den leitenden Ingenieur um, da „der Test nur ein bis zwei Minuten dauern wird“. Eine sehr leichtsinnige Entscheidung und rückblickend betrachtend der Auslöser einer riesigen Katastrophe.

26.04.1986, 1:23 Uhr: Der Test wird gestartet. Der Strom wird abgeschaltet und das Wasser im Reaktor verringert. Schon nach  wenigen Sekunden eskaliert die Situation: das verbliebene Wasser im Reaktor fängt an zu brodeln und die Leistung des Reaktors steigt erheblich. Der Schichtleiter versucht eine Notabschaltung, doch ohne Erfolg. Die Leistung erhöht sich weiter. Der Druck im Reaktor ist so hoch, dass er die Brennstäbe verbiegt und sie nicht mehr in die Einschublöcher passen, was die rettende Lösung wäre. Es ist zu spät. Einige Augenblicke später erschüttert eine gewaltige Explosion den Reaktor, bei der radioaktives Material in die Atmosphäre geschleudert wird. Das Feuer in Block 4 greift auf das Dach von Block 3 über. Wenige Sekunden nach der ersten Explosion folgt eine zweite. Der Qualm dieser Explosion trägt wieder Unmengen von radioaktiven Material in die Atmosphäre.

Die Folgen

Das Gebäude:  Feuerwehrleute beginnen Wasser in den Reaktorkern zu pumpen. Als das nichts hilft, werden mithilfe von Militärhubschraubern 5000 Tonnen löschendes Material wie Blei, Bor, Sand und Lehm in das Feuer geschüttet. Zusätzlich schicken die Verantwortlichen ca. 600.000 – 800.000 Arbeiter, die herausgeschleuderte radioaktive Brocken mit Schaufeln wieder in den Krater werfen sollen, hinein, da Roboter bei dieser enormen Strahlung bald nicht mehr funktionieren. Diese Arbeiter, sogenannte Liquidatoren („Beseitiger“), werden jedoch über die enorme Strahlung und die daraus folgende Lebensgefahr nicht informiert, was ich in Hinblick auf diese lebensbedrohliche Situation nicht zumutbar finde. Denn dadurch sind sich die jungen Männer dem Ernst der Lage nicht bewusst, bleiben länger als die als Schutzmaßnae hervorgesehene Zeit, nämlich 45 Sekunden, im Einsatz und legen die ohnehin mangelhafte Schutzkleidung nieder, weil es zu heiß ist – mit der Folge, dass sie einer 300.000 Mal größeren Strahlung ausgesetzt werden, als es bei uns in Deutschland als Jahresdosis gesundheitlich unbedenklich eingestuft wird. Später wurde mit ferngesteuerten Kränen ein Sarkophag aus Stahlbeton um den Reaktor gebaut. Dieser ist allerdings mittlerweile marode und es bedarf einer neuen Konstruktion, die schon in Bau ist.

Die betroffenen Menschen: In Hinblick auf die Gesundheit der Menschen ist wohl der größte Fehler, dass die Verantwortlichen die betroffene Bevölkerung erst anderthalb Tage nach dem Unfall über die Katstrophe informieren. Erst dann werden die Gegend um Tschernobyl evakuiert und die Menschen mit Bussen weggebracht. Insgesamt werden so 300.000 Menschen umgesiedelt, darunter auch Bürger der jetzigen Geisterstadt Prypjat.

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Auch außerhalb des 30. Kilometerradius wird im 1990 eine gleich hohe Strahlung wie im direkten Umkreis des Reaktors gemessen. Doch die Menschen, die in diesem Umfeld wohnen, leben sogar ganze fünf Jahre ahnungslos in dem Strahlungsumfeld. Außerdem zieht bei dem Unfall „die Wolke“ (radioaktiv!) bis nach Mitteleuropa, weshalb die Kinder, die damals geboren worden sind oder sich im Freien aufgehalten haben – in der Nähe des Reaktions natürlich ungleich größer – einem verstärkten Krebsrisiko ausgesetzt sind. Über die Zahl der Toten wird noch heute gestritten (Experten gehen davon aus, dass mittlerweile über 30.000 wissenschaftliche Beiträge über die Folgen von Tschernobyl existieren); sie wird zwischen 60.000 und 1.440.000 geschätzt. Überlebende

Abschließend kann man sagen, dass die Folgen dieses Atomunglücks viel größer sind als der kleine, leichtsinnige aber doch fatale Fehler, den die Ingenieure damals, vor 30 Jahren, begangen haben. Deshalb sollte sich die ganze Welt einmal überlegen, ob die Atomkraft vielleicht doch nicht für den Menschen gemacht ist und ob wir lieber ein bisschen mehr für ökologischen Strom bezahlen wollen, anstatt zu riskieren, dass vielleicht nur durch einen einzigen Fehler im Umgang mit der Atomkraft das Leben von Millionen oder sogar das eigene in Gefahr gerät.

Fairtradeschool – Was ist das ?

Wie ihr sicher alle wisst, ist unser Gymnasium eine sog. Fairtradeschool:

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Damit sich eine Schule Fairtradeschool nennen darf, muss sie fünf Kriterien erfüllen. Diese sind auf der Fairtrade-Internetseite wie folgt angegeben:

Kriterium 1
Gründung eines Fairtrade-Schulteams bestehend aus Lehrerinnen, Lehrern, Schülerinnen, Schülern, Eltern sowie weiteren Interessierten.

Kriterium 2
Erstellen eines Fairtrade-Kompasses, der vom Rektor/der Rektorin unterzeichnet werden muss.

Kriterium 3
Verkauf und Verzehr von fair gehandelten Produkten an der Schule.

Kriterium 4
In mindestens zwei Klassenstufen muss in mindestens zwei unterschiedlichen Fächern der Faire Handel im Unterricht behandelt werden.

Kriterium 5
Mindestens einmal im Schuljahr muss es eine Schulaktion zum Thema Fairtrade geben.

Sind diese Kriterien erfüllt, darf sich die Schule Fairtrade-Schule nennen.
Diese Kampagne soll den Teilnehmern für eine lange Zeit positive Eindrücke vermittelen.

Diese Auszeichnung soll also das Konzept Fairtrade an das Leben von Schülern und Schülerinnen heranbringen und sie positiv prägen, damit sie verantwortlich mit den Ressourcen unseres Planeten umgehen lernen und ein Gespür dafür entwickeln können.

Die Aktion steht unter der Schirmherrschaft von Sylvia Löhrmann, der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Air Force One (AFO): Das Flugzeug des amerikanischen Präsidenten

Die Air Force One, das Flugzeug des Präsidenten der USA, ist aus vielen Filmen bekannt, wie beispielsweise dem Film ,, Air Force One“.

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Die Air Force One (kurz : AFO) ist eine 747-200 des amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing. Die AFO ist im Besitz der US Air Force und existiert nur einmal. Die “aktuelle“ AFO ist ein Nachfolger von vielen anderen Flugzeugen von verschieden Herstellern. In den nächsten Jahren wird die aktuelle 747-200 durch eine Boeing 747-8 ersetzt . Bei jeder Ankunft, wie zuletzt in Hannover oder dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau, kommen viele Luftfahrtbegeisterte zu den Flughäfen, um bei der Ankunft des „hohen Besuchs“ dabei zu sein – und vor allem die Maschine des Präsidenten zu begutachten.

Jede Flüge des Flugzeuges werden drei Tage vorher festgelegt, damit man die Begleitung von Tank- und Frachtflugzeugen planen kann. Neben der Air Force One gibt es auch noch eine kleinere Air Force Two; diese ist eine Boeing 757. In Hannover kam vor kurzem der aktuell amtierende amerikanische Präsident Barack Obama das letzte Mal in seiner Amtszeit an Bord der Air Force One nach Deutschland. Die Nachfolger werden dann mit der brandneuen Boeing 747-8 fliegen.

US-Vorwahlen 2015/2016: Allgemeines, Bewerber und Stand der Dinge

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Allgemeines

In einer Vorwahl  wird ein Kandidat, der in der Regel einer politischen Partei angehört, für eine später anstehende reguläre Wahl bestimmt. Am bekanntesten sind die Vorwahlen in Amerika, bei denen die Präsidentschaftskandidaten der zwei großen Parteien (Demokraten und Repuplikaner) nominiert werden. Über ein ganzes Jahr werden in den verschiedenen Bundestaaten die Bewerber gekürt. Man wählt bei den Vorwahlen Delegierte. Durch ihre Wahl erhalten die Delegierten das Mandat, sich auf diesen Nominierungsparteitagen für einen der parteiinternen Kandidaten auszusprechen. Die Demokraten verteilen ihre Delegierten an die unterschiedlichen Bewerber exakt im Verhältnis der erzielten Wählerstimmen, wohingegen bei den Republikanern das „winner-take-all“-Prinzip gilt. Das heißt: der Kandidat mit den meisten Wählerstimmen bekommt prompt alle Delegiertenstimmen zugesprochen. Am Ende braucht der Kandidat bei den Demokraten 2383 Delegierte für den Sieg, bei den Republikanern 1237. Wenn diese Zahl nicht erreicht wird, wäre auf dem Parteitag ein zweiter Wahlgang nötig, bei dem die meisten Delegierten nicht mehr an das Vorwahlergebnis gebunden sind.

Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten 2016

Die 58. Wahl des Präsidenten ist auf den 8. November 2016 terminiert . Formal werden an diesem Tag nur die Wahlmänner des Electrola College bestimmt, die ihre Stimmen für die Ämter des Präsident und des Vizepräsident abgeben werden. Die eigentliche Präsidentenwahl, bei der die Wahlmänner ihre Stimmen abgeben, findet 41 Tage später am 18. Dezember 2016 statt, ist aber nur von formaler Bedeutung.

Bewerber der Demokraten

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Artwork: Kandidatin Hillary Clinton

Bewerber der Demokraten:

  • Hillary Clinton (ehemalige US-Außenministerin , Senatorin aus New York und First Lady (als Ehefrau von Ex-Präsident Bill Clinton).
  • Bernie Sanders (Senator aus Vermont, ehemals Mitglied des House of Representatives und Bürgermeister von Burlington).
  • Martin O’Malley (2007–2015 Gouverneur von Maryland)
  • Lincoln Chafee (Ex-Gouverneur und Ex-Senator von Rhode Island)
  • Ex-Senator Jim Webb

Martin O’Mally, Lincoln Chafee und Jim Webb zogen ihre Kandidatur nach einiger Zeit zurück.

Bewerber der Republikaner

Die  Kandidaten mit den meisten Chancen waren und sind der Texaner Ted Cruz, Rend Paul und Marco Rubio. Von ihnen ist seit Mitte März nur noch Ted Cruz im Rennen.

Seit Ende Juli 2015 dominiert in fast allen nationalen und bundesstaatlichen Umfragen der bekannte Immobilienunternehmer und Milliardär Donald Trump das Bewerberfeld.

 

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Artwork: Donald Trump

Trump hatte vor allem durch umstrittene Aussagen über illegale Immigration und seine teils harschen Attacken gegen innerparteiliche Mitbewerber für erhebliches Aufsehen gesorgt. Seine stark polarisierende Art führte zu einer enormen (auch internationalen) Medienpräsenz. Nicht zuletzt hebt sich Trump vom übrigen Bewerberkreis durch die Tatsache ab, dass er seinen Wahlkampf fast vollständig aus eigenen Mitteln finanziert.

Stand der Dinge

Demokraten: Sanders hat zwar in einigen Staaten gewonnen und Druck auf Clinton gemach, dennoch wird mit hoher Wahrscheinlichkeit Clinton die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten.

Republikaner: bei den Republikaner waren noch Donald Trump, Ted Cruz und John Kasich im Rennen. Cruz und Kasich haben aber aufgegeben und ihren Wahlkampf eingestellt. Somit ist Trump der letzte Kandidat der Republikaner und wird somit mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Präsidentschaftskandidat seiner Partei.

 

MONDSÜCHTIG: Die Mini-Krimireihe (Kapitel 5)

Mond, Planet, Universum, Andromeda, Dark Side

KAPITEL 5

ELTERN DER BESONDEREN ART

Die Eltern der verstorbenen Frau wohnten bereits seit ein paar Jahren in einem Seniorenwohnheim. Die beiden Kommissare fuhren, nachdem sie diese Informationen erhalten hatten, sofort los. Als sie mit den beiden reden wollten, wurde ihnen gesagt, dass sie zurzeit nur mit dem Vater sprechen konnten, denn die Mutter schien verrückt zu sein. Am Ende aber ließen die Pfleger die Kriminalisten doch zur Mutter vor. Als sie in ihr Zimmer eintraten, war auch der Vater da. Das gefiel den beiden Kommissaren natürlich nicht sonderlich – sie hätten am liebsten jeden einzeln befragt. Der Vater der Verstorbenen wurde darauf aufmerksam gemacht und verließ daraufhin das Zimmer. Belle befragte die Mutter und Andrew den Vater, die Mutter  konnte es zuerst nicht fassen, dass sie ihre Tochter verloren hatte. Dann aber redete sie offen und ehrlich mit Belle.  Sie  konnte sich nicht vorstellen, wer ihre Tochter getötet haben sollte. Auch der Vater schien keine Erklärung zu haben und kooperierte mit dem Kommissar. Nach dem Gespräch mit der Mutter fragte sich Belle, warum die Ärzte und Pfleger sie für verrückt hielten; sie schien eine ganz und gar normale Frau zu sein, dessen nun  Tochter ermordet worden war. Zugegeben, vielleicht vergaß sie ab und zu etwas oder verstand nicht alles sofort, aber trotzdem sie war auf gar keinen Fall verrückt.

Spielzeug in Zeitschriften: wirklich super?

In den meisten Kinderzeitschriften befinden sich kleine Plastikspielzeuge als Beilage aufgeklebt oder in Folie verschweißt. Diese sollen kleine Kinder anlocken und dazu bringen, ihre Eltern zu überreden, die Zeitschrift zu kaufen.

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Typische Gimmicks in Kinderzeitschriften

Bild von Richard Jebe

Bei den Mädchen ist es meist  Schminke oder auch Schmuck. Dagegen finden sich bei den Jungen eher Spielzeugwaffen oder kleine Figuren von Superhelden. Häufig  gehen diese Dinge sehr schnell kaputt, sind bereits in der Verpackung sehr beschädigt oder werden nach kurzer Zeit uninteressant und landen im Müll. Auch Spielhandys oder MP3-Player sind keine Seltenheit. Qualitativ sind diese Plastikspielzeuge nicht besonders gut und außerdem – siehe Spielzeugwaffen – außerst fragwürdig.

In den Zeitschriften selbst befinden sich Artikel, Rätsel und auch Comics. Zudem sind Werbungen auf den hinteren Seiten abgebildet, z. B. für Brotdosen, Flaschen, Taschen und Bettbezüge. Auf diesen ist oft ein Motiv, das zur Zeitschrift passt, aufgedruckt! Rätsel kommen auch häufig vor und sind für die jüngeren Kinder ein Highlight.  Auch die Comics erwecken ihr Interesse.

Aber ist dieses Spielzeug wirklich so toll? Da es ja oft auffällig und groß verpackt wird, fällt es natürlich  direkt ins Auge! Selbst wenn das Spielzeug  schnell wieder kaputt geht, ist das auf den ersten Blick nicht so schlimm, da  ja im nächsten Monat eine neue Ausgabe der Zeitschrift mit neuem Spielzeug erscheint. Oft enthält dieses Spielzeug aber giftige Inhaltsstoffe, die den Kindern schaden können und beim Herstellungsprozess die Gesundheit der Arbeiter in Mitleidenschaft ziehen. Der kleine Spielzeugkram wird nicht in Deutschland, sondern überwiegend im Ausland (vor allem in China) hergestellt, da die Arbeiter dort weniger Geld „kosten“ und die Herstellungskosten so gering wie möglich gehalten werden können! Wenn eine Zeitschrift beispielsweiße drei Euro kostet, kostet die Beilage in Form von Plastikspielzeug nur wenige Cent in der Produktion. Zur Ausbeutung der Arbeiter und dem Gesundheitsaspekt kommt hinzu, dass dieses Plastikspielzeug aus Rohöl hergestellt wird. Diese Beilagen sind also nicht nur qualitativ schlecht, gesundheitsschädlich oder tragen zur Ausbeutung von Menschen in anderen Ländern bei, sondern verbrauchen auch noch wertvolle Ressourcen unseres Planeten.

Man sollte sich deshalb überlegen, ob man solche Zeitschriften unbedingt braucht oder ob man nicht womöglich auch auf eine (auch inhaltlich) hochwertigere Zeitschrift für Kinder und Jugendliche, z. B. den „floh!“ oder die „Stafette“ ausweichen könnte. Übrigens: der „floh!“ ist mit 131 Jahren die älteste Kinder- und Jugendzeitschrift der Welt und erfreut sich einer großen, begeisterten Leserschaft!