Mach, was dir gefällt – Eindrücke vom Girls’Day in Berlin!

Am 27.04.2023 fand erneut der Girls‘Day bzw. Boys’Day statt, ein bundesweiter Tag zur Berufs- und Studienorientierung, bei denen Mädchen und Jungen Berufe kennenlernen können, in denen der Frauen- bzw. Männeranteil unter 40 Prozent liegt.

ein Artikel von Stella Fiedler, 10d

An einem Mittwoch in den Osterferien bekam ich die Zusage für den Girls‘Day. Meine Bewerbung hatte die Konrad Adenauer Stiftung überzeugt und ich durfte für drei Tage in die deutsche Landeshauptstadt reisen.  

Also machte ich mich am 26. April auf nach Berlin. Die anfangs herrschende Aufregung war schnell gebannt, als ich kurz nach dem Check-In im Hotel einige andere Teilnehmerinnen aus ganz Deutschland kennenlernte. Mit zwei Saarländerinnen verstand ich mich auf Anhieb gut, weshalb wir den Nachmittag nutzten, eine kleine Stadttour zu machen. Am Abend brachte uns ein Shuttlebus direkt ans Reichstagsgebäude, wo wir uns auf der Fraktionsebene für ein Abendessen mit den Abgeordneten der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion trafen. Dass der Tag mit einem Treffen mit unserem Bundeskanzler Olaf Scholz endete, hätte wahrscheinlich keiner von uns gedacht.

Der nächste Tag begann früh und so standen wir bereits um 8 Uhr in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung. Dort gab es einen Vortrag zur Übersetzung von Erkenntnissen der Wissenschaft in politisches Handeln. Anschließend gaben uns ehemalige Stipendiaten der Stiftung sowie CEOs verschiedenster Firmen Einblick in ihre Lebenswege. Bei Kaffee und Kuchen hatten wir im Anschluss die Möglichkeit, uns mit den Panelteilnehmerinnen und diversen Abgeordneten auszutauschen. Nach dem Imbiss stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: der Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz hatte sich für eine Diskussions- und Fragerunde Zeit genommen. Einen kurzen Moment zum Durchatmen verschaffte ein dreißigminütiger Spaziergang zum Deutschen Bundestag, bei der uns die stellvertretende Generalsekretärin der CDU Deutschland, Christina Stupp MdB, begleitete. Zum Lunch ging es ins Marie- Elisabeth-Lüders-Haus, in dem uns erneut ein riesiges Buffet geboten wurde und wir viel Zeit zum Austausch mit den Politikern hatten. An das Mittagessen schloss sich direkt die Führung durch den Bundestag und das Paul-Löbe-Haus an, gefolgt von unterschiedlichsten Seminaren und politischen Debatten. Das offizielle Programm endete um 16 Uhr mit einer Verabschiedung durch Dorothee Bär, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU Deutschland. Allerdings fand am selben Tag der Zukunftskongress statt, zu dem ich spontan eingeladen wurde. Unter dem Hashtag #wirtschafftklima wurden Diskussion und Präsentationen über verschiedenste Themen gehalten und beispielsweise das Wasserstoffauto der BMW AG vorgestellt. Der Kongress im Berliner Tempodrom gab mir außerdem die Möglichkeit, Gespräche mit Phillip Amthor sowie Jens Spahn zu führen. Nadine Schön, auch stellvertretende Vorsitzende, lud mich netterweise noch zum Abendessen ein und so fiel ich um ein Uhr nachts todmüde ins Bett.

Den Abreisetag verbrachte ich mit meinen neuen Freunden und machte mich dann auf den Weg nach Hause. Eine Rückkehr nach Berlin für ein Praktikum bei einem Abgeordneten ist aber bereits abgemacht.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung und die CDU/CSU-Bundestagsfraktion haben mir eine spannende und interessante Reise geboten und mein politisches Interesse bestärkt. Es war toll, politisch interessierte und engagierte Jugendliche zu treffen und ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit.

Exklusiv: Projektvorstellung der Klassen 9d und 10c – Teil IX

Die Klassen 9d und 10c nahmen im Rahmen ihres SpG-Unterrichts am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Gruppen teil. Herausgekommen sind insgesamt 10 tolle Produkte, u.a. Podcasts, zu ganz unterschiedlichen und brandaktuellen Themen. Wie gewohnt, findet ihr alle gängigen Beiträge auf unserem Blog auch in dieser Woche wieder, allerdings immer unter dem jeweiligen Wettbewerbsbeitrag, den wir eine Zeit lang ganz oben halten werden, damit er niemandem entgeht. Viel Spaß beim Anschauen und Anhören und herzlichen Dank an die beiden Klassen!

Weiter geht es diese Woche mit einem Podcast der Klasse 9d zum Thema „Energiewende“:

EXKLUSIV: Projektvorstellung der Klassen 9d und 10c – Teil V

Die Klassen 9d und 10c nahmen im Rahmen ihres SpG-Unterrichts am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Gruppen teil. Herausgekommen sind insgesamt 10 tolle Produkte, u.a. Podcasts, zu ganz unterschiedlichen und brandaktuellen Themen. Wie gewohnt, findet ihr alle gängigen Beiträge auf unserem Blog auch in dieser Woche wieder, allerdings immer unter dem jeweiligen Wettbewerbsbeitrag, den wir eine Zeit lang ganz oben halten werden, damit er niemandem entgeht. Viel Spaß beim Anschauen und Anhören und herzlichen Dank an die beiden Klassen!

Weiter geht es diese Woche mit zwei Zeitungsseiten der Klasse 9d zum Thema „Klimawandel“:

Exklusiv: Projektvorstellung der Klassen 9d und 10c – Teil II

Die Klassen 9d und 10c nahmen im Rahmen ihres SpG-Unterrichts am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Gruppen teil. Herausgekommen sind insgesamt 10 tolle Produkte, u.a. Podcasts, zu ganz unterschiedlichen und brandaktuellen Themen. Wie gewohnt, findet ihr alle gängigen Beiträge auf unserem Blog auch in dieser Woche wieder, allerdings immer unter dem jeweiligen Wettbewerbsbeitrag, den wir eine Zeit lang ganz oben halten werden, damit er niemandem entgeht. Viel Spaß beim Anschauen und Anhören und herzlichen Dank an die beiden Klassen!

Weiter geht es diese Woche mit einem Podcast der Klasse 10c zum Thema „Entdemokratisierung Ungarns?“:

EXKLUSIV: Projektvorstellung der Klassen 9d und 10c – Teil I

Die Klassen 9d und 10c nahmen im Rahmen ihres SpG-Unterrichts am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Gruppen teil. Herausgekommen sind insgesamt 10 tolle Produkte, u.a. Podcasts, zu ganz unterschiedlichen und brandaktuellen Themen. Wie gewohnt, findet ihr alle gängigen Beiträge auf unserem Blog auch in dieser Woche wieder, allerdings immer unter dem jeweiligen Wettbewerbsbeitrag, den wir eine Zeit lang ganz oben halten werden, damit er niemandem entgeht. Viel Spaß beim Anschauen und Anhören und herzlichen Dank an die beiden Klassen!

Los geht es diese Woche mit einer illustrierten Info-Zeitung der Klasse 9d zum Thema „Cannabis-Legalisierung?“:

Unterwegs mit „Save the Beach Maldives“

Hallo, liebe Leserinnen und Leser, ich bin Alleyah Böttcher. Ihr kennt mich noch nicht, aber das wird jetzt mein erster Beitrag sein, also seid gespannt! 😉

Ich komme zur Hälfte von den Malediven, einem Land, das viele von euch vielleicht mit Urlaub und Paradies verbinden, doch in diesem Bericht wird es vor allem um eine der zahllosen Herausforderungen, die an diesen Inselstaat gestellt sind, gehen. Ich war in den Sommerferien dort und habe für euch ein Interview mit der Organisation Save the Beach Maldives (STB) gemacht.

Sicherlich werden viele von euch fragen, was diese Organisation nun eigentlich ist. Übersetzt lautet ihr Name „Rettet den Strand der Malediven“. Sie setzt sich für den Schutz der Umwelt ein, insbesondere die den Meeres und der Strände. Gegründet wurde diese NGO (Non Governmental Organisation) im Jahr 2007 von Hassan Ahmad (Beybe) und Thanzeela Naeem (Thanzy).

Der Geburtsort dieses Vereines ist die Insel Villingili (Villimalé), ein Eiland, das 1,5 km von der überbevölkerten Hauptstadt Malé (siehe Bild oben) entfernt liegt, und auch zu ihm gehört. Die Geschichte der Organisation begann, als Beybe mit 11 Jahren nach Villimalé zog. Die Insel war zuvor ein Resort, jedoch hatte sie sich zu einer Siedlungsinsel gewandelt, kurz bevor er mit seiner Familie dort hingezogen war. Damals war die Insel schon sehr umweltfreundlich, so ist es bis heute auch geblieben. Es dürfen z. B. nur elektrische Motorräder diese Insel befahren und es gibt eine Begrenzung der Anzahl von Fahrzeugen. Zudem existiert ein Gesetz, das besagt, dass nur die nötigsten Dieselverkehrsmittel erlaubt sind wie Krankenwagen, Polizeiautos oder Feuerwehrfahrzeuge. Der weiße Strand, der sich ringsum erstreckt, war von einer wunderschön türkisen Lagune umgeben, es war sozusagen eine jungfräuliche Insel.

Auf einmal fing der Staat an, einen Fährhafen anzulegen, dabei zerstörten die Veranwortlichen teilweise den Strand, und Beybe konnte nicht einfach zuschauen und nichts unternehmen. Bevor man einen Hafen bauen will, muss man eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen, auch genannt EIA (Aus dem Englischen: Environmental Impact Assessment), um den Schaden, der bei den Arbeiten entsteht, zu reduzieren. Tatsächlich wurde eine derartige Überprüfung vorgenommen , aber man hielt sich nicht an Vorgaben, der ganze Konzept war anders. Als Beybe dies herausgefunden hat, versuchte er, das Vorhaben aufzuhalten. Die Verantwortlichen sagten nur, er sei noch klein und solle warten, bis er erwachsen sei. Dazu kam noch, dass die Bewohner über ihn verärgert waren, denn sie dachten, der Hafen wäre etwas Gutes für sie, und dass Beybe diese Entwicklung nur unnötig stoppen wollte. Nachdem der Bau abgeschlossen war, machte der Staat deutlich, dass es ein paar Fähren von Malé vorübergehend geben würde – man behielt sie aber dauerhaft. Vermutlich beherbergt der Hafen weniger als 15 eigener Boote, der Rest besteht ausschließlich aus Wassertransportmitteln anderer Inseln.

Beybe und seine Freunde nannten ihre Organisation zur Zeit der Gründung Save the Beach Villingili. Nach einiger Zeit stellten sie aber fest, dass nicht nur ihre Insel, sondern vielmehr die ganzen Malediven von den o.g. Problemen betroffen waren – und nicht nur dort allein: Auf der ganzen Welt verschwinden natürliche Strände oder werden zugemüllt.

Wie vorher schon erwähnt, gehört Villingili zu Malé. Zusammen mit Hulhumalé, ergeben diese drei Inseln die Hauptstadt der Malediven, was man Greater Malé Area zu nennen pflegt. In diesem Bereich hat Villimalé den einzigen nicht künstlichen Strand, der Staat aber droht und ist gerade dabei, einen großen Teil der Küstenvegetation am Ostrand von Villingili abzuholzen, um ihn zu einer Reparaturwerft für Glasfaser und als Hafen für kleine Schiffe umzuwandeln. Beybe, Thanzy und viele andere Einwohner sind absolut dagegen und finden, man sollte den Einwohnern der Hauptstadt ihren letzten natürlichen Strand nicht wegnehmen.

In diesem Video erhaltet ihr einen kleinen Eindruck von der Arbeit der Organisation „Save the Beach Maldives“

Einmal pro Woche, manchmal aber auch öfter, organisiert Save the Beach Maldives einen sog. Beach Cleanups, im Rahmen dessen man am Strand sorgfältig den Müll aufsammelt – da können Freiwillige immer gerne mithelfen, hin und wieder gibt es auch einige Events. Auf dem Video oben sieht man Beybe und viele weitere, während er zusammen mit anderen Aktivisten auf einer Sandbank aufräumt. STB hat die ersten 40 öffentlichen Mülleimer auf Villimalé aufgestellt, leider schwimmt aber trotzdem unglaublich viel Abfall im Meer und liegt am Strand herum, wodurch Umwelt sehr großen Schaden nimmt.

Auf den Malediven gehört es zum Alltag, Fisch zu fangen, ihn vorbereiten und zu konsumieren. Wenn aber Fische und weitere Meerestiere den Müll fressen, der im Ozean schwimmt, ist es nicht nur für deren Gesundheit schlecht, sondern es wirkt sich auch auf den Menschen aus. Die Bewohner essen meist mindestens einmal pro Tag eine Mahlzeit, die Fisch enthält, und sollte dieser Fisch von dem Abfall vergiftet sein, besteht die Gefahr, dass sich der Mensch ebenfalls vergiftet. Dies ist ein weiterer wichtiger Grund, die Umwelt zu schützen. Zum Teil liegt dies auch in unserer Verantwortung, denn der Müll, der sich auf ihren Stränden wiederfindet, stammt nicht nur aus dem Inselstaat, sondern kommt meist aus weit oder weniger weit entfernten Ländern wie z. B. Singapur. Mancher Abfall stammt aber sogar aus Deutschland, das knapp 8000 km Luftlinie entfernt liegt. Betrachtet man die Meeresströmung, ist es ziemlich sicher, dass der Müll häufig einen viel weiteren Weg zurückgelegt hat, als man eigentlich meinen könnte. Laut Beybe fand man auch in Deutschland maledivischen Abfall, dieser wurde danach eine kurze Zeit lang zur Mahnung ausgestellt.

Hier sieht man einen der Strände in Villingili, kurz vor einem Beach Cleanup

Infolge des Klimawandels sterben unzählige, riesige Mengen an Korallen und Korallenriffen, die wegen der steigenden Temperaturen des Meeres ausbleichen. Save The Beach Maldives beschäftigt sich damit und hat ein Projekt gestartet. Worüber es in dieser Operation genau geht und viele weitere Dinge zum Thema „Korallen“, erfahrt ihr in meinem nächsten Artikel.

Kundgebung „5 vor 12“ in München: Infos und Eindrücke

Vielleicht habt ihr im Vorfeld schon etwas von der Kundgebung „5 vor 12“ am 07.12.2022 in München am Königsplatz gehört. Auch unser Gymnasium war mit einer Abordnung, bestehend aus unserer Schulleiterin Frau Weger, Lehrkräften und über 30 Schülerinnen und Schülern aus den Klassenstufen 8-10 dabei. Wir berichten exklusiv für euch über die Hintergründe der Veranstaltung, die von Tausenden besucht wurde, und erklären, warum sie auch für jeden von euch von Bedeutung ist.

Im Kern ging es bei der Veranstaltung darum, auf ein Problem aufmerksam zu machen, das uns alle angeht. Während öffentliche und kommunale Schulen vom Staat finanziell „versorgt“ werden, müssen Schulen in freier Trägerschaft sehr viel Geld selbst aufbringen. Dieses Ungleichgewicht geht z. B. schon bei Schulbüchern los, die zwar staatlich bezuschusst werden, allerdings nicht in der nötigen Höhe, um die Kosten decken zu können. Auch die steigenden Energiekosten gehen aktuell (noch) zu Lasten der freien Schulen. Dass das nicht so bleiben darf und sich dringend etwas ändern muss, ohne dass das Schulgeld für alle erhöht wird, war das Anliegen der Veranstalter. Wir konnten nicht nur als private Schule dabei sein, sondern v.a. auch mit unserer Anwesenheit ein Zeichen setzen, dass auch wir von den o.g. Problemen betroffen sind und auf eine Verbesserung der Lage hoffen.

Neben musikalischen Einlagen, die für gute Stimmung sorgten und die Kälte etwas verscheuchten, erschienen auch Landtagsabgeordnete auf der großen Bühne. Sie machten deutlich, dass unser Anliegen verstanden und ernstgenommen wird. Das wünschen wir uns sehr, da wir Schüler an freien Schulen den gleichen Stellenwert verdienen wie solche, die öffentliche oder kommunale Schulen besuchen.

Mit dem Titel „5 vor 12“ sollte deutlich gemacht werden, dass es höchste Zeit ist, um etwas an der derzeitigen Situation zu ändern. Die nachfolgenden Videos liefern euch noch weitere kurze Eindrücke von der Kundgebung, auf der man auch einmal hautnah erleben konnte, was „politische Mitwirkung“ und „gesellschaftliche Teilhabe“ in der Praxis konkret bedeuten.

Zu musikalischen Einlagen konnte man sich bewegen und so die Kälte etwas verscheuchen.
Auf das Problem der steigenden Energiekosten für freie Schulen wurde besonders aufmerksam gemacht!

Schule und Gesellschaft nach der Corona-Welle

Ich glaube Corona ist ein großes und immer noch sehr aktuelles Thema, über das gerade in Deutschland und der ganzen Welt geredet wird. Ich meine, ich spreche doch für die meisten, wenn ich sage, dass Corona sehr viel verändert hat. Es gab auch unzählige Menschen, die Corona leider nicht so gut oder gar nicht überstanden haben und sogar ums Leben gekommen sind. Wir können froh sein, dass es uns nicht so ergangen ist.

Corona ist nun eine Krankheit, die sich sehr leicht und schnell verbreitet. Während der Corona-Welle gab es, wie ihr sicher alle wisst, leider über Monate hinweg Homeschooling. Manche sahen dies als Vorteil, andere wiederum als Nachteil. Es gab für eine gewisse Zeit eine Ausgangssperre ab 21:00 Uhr. Wenn man dann noch draußen war, konnte man mit sehr hohen Strafen rechnen. In Läden musste man erstmals eine OP-Maske tragen, dann wurde Corona schlimmer und die Bevölkerung sollte, oder besser gesagt durfte, nur noch mit einer FFP2-Maske raus. Was aber auch etwas traurig ist, war, dass sogar Kleinkinder ab 6 Jahren schon eine Maske tragen mussten, wenn zum Glück auch nur eine OP-Maske.

Als die Schule wieder anfing, mussten wir Schüler und Lehrer ALLE eine Maske tragen. Manche Lehrer tragen immer noch Masken zum Schutz aller. Die Schüler mussten jeden 2. Tag einen Corona-Schnelltest machen, aber dazu werde ich jetzt nicht ins Detail gehen. Wir können froh sein, dass die Corona-Regeln so gelockert wurden. Trotzdem kann man nie wirklich sicher genug sein. Es sollte allen klar sein, dass Corona (Covid-19) eine Krankheit ist, wahrscheinlich noch länger Teil unseres Lebens sein wird. Aber solange wir gut genug aufpassen, sollte uns nichts passieren. Ich habe einige Leute zur momentanen Situation gefragt, die Ergebnisse waren:

  • Ich freue mich, dass wieder Normalität in den Schulen herrscht
  • Verabschiedungen/Begrüßungen per Hand sind nur noch selten zu sehen
  • Man muss keinen Abstand mehr halten
  • Man kann andere mehr verstehen, weil man keine Masken mehr tragen MUSS

Ich bin deren Meinung, denn ich habe die Normalität vermisst, die hier vor Corona geherrscht hat.

Klinik-Clowns bedanken sich bei Seligenthaler Schülerinnen und Schülern

Die große Unterstützung der Aktion ‚Kinder laufen für Kinder‘ im Frühjahr durch die Kinder und Jugendlichen aller Seligenthaler Schulen machte eine stattliche Spende von 5500,- € für die Klinik-Clowns möglich.
Die Schülerinnen und Schüler waren nicht nur sportlich aktiv, sondern halfen auch tatkräftig bei der Organisation und Durchführung mit. Neben den Klinik-Clowns werden auch weiter Landshuter Einrichtungen unterstützt, die sich um Kinder kümmern. Eine Wiederholung des Events, bei dem mehrere Landshuter Schulen und Sportvereine kooperieren, ist für den Mai 2023 bereits fest eingeplant.

Alltagsheld durch Zivilcourage

Oft gibt es im Alltag Situationen, in denen jeder ein Alltagsheld sein kann, wenn beispielsweise eine Frau auf dem Volksfest belästigt wird. Aber obwohl es häufig mehrere Zeugen gibt, die helfen können, kommt niemand zur Hilfe. Warum aber wird nicht eingegriffen? Experten wie Psychologin Veronika Brandstätter oder Fachzeitschriften sind dieser Frage nachgegangen und haben Interessantes herausgefunden.

„Zivilcourage ist, wenn man sich für jemanden einsetzt, der von Dritten bedroht wird. Man zeigt Mut, indem man seine eigene Überzeugung vertritt auf die Gefahr hin, dass man verletzt werden könnte“, erklärt die Psychologin Veronika Brandstätter.  Jedoch stößt man auf Hindernisse, wenn es zu einer Notsituation kommt.

Wenn man wie im oben beschriebenen Beispiel Zeuge einer Notsituation werden würde, haben die meisten Angst, dass dies nur ein Streit zwischen einem Pärchen oder nur ein Spaß ist und dass man deswegen ausgelacht wird, weil man „überreagiert“ hat.

Frau Brandstätter meint, dass sie taugliche Alltagshelden daran erkennt, wenn diese spüren, ob die Würde des Menschen verletzt werde oder ob sie genug Selbstvertrauen haben, um soziale Verantwortung zu übernehmen. Selbst Kinder können über so ein Selbstbewusstsein verfügen, sagt die Fachfrau für Psychologie.

Die Expertin ist der Meinung, dass man selbst ein Alltagsheld sein kann, wenn man sich im Freundeskreis gegen rassistische Bemerkungen einsetzt.

Eine Fachzeitschrift die sich auf Psychologie und Hirnforschung spezialisiert hat, hat im Jahr 2012 eine Umfrage zu Erfahrungen mit Gewalt in der Öffentlichkeit durchgeführt. Von den 1000 Befragten wurden mehr Männer in der Öffentlichkeit angegriffen als Frauen. In konkreten Situationen wurden 18% mehr Frauen nicht geholfen als den Männern.

Den Meisten wurde jedoch durch verbales Einschreiten geholfen. Im Gegensatz dazu wurde den wenigsten mit einem Anruf bei der Polizei Hilfe geleistet.

Viele wollen wissen, wie man sich in solch einer Situation als Zeuge richtig verhält. Mit diesem Thema hat sich die Expertenzeitschrift ebenfalls beschäftigt. Zivilcourage beginnt, wenn man die Situation bemerkt und dies als Notfall eingestuft hat. Wenn man sich verantwortlich fühlt sollte man sein Handlungswissen aktivieren und eingreifen. Aber was ist das Handlungswissen eigentlich? Dieses Wissen kann in bestimmen Zivilcourage – Trainings erlernt werden und man verfügt danach über das nötige Know-How.

Zivilcourage ist in unserer heutigen Gesellschaft besonders deshalb wichtig, weil so vor allem die Gemeinschaft unter den Menschen gefördert wird. Aber Achtung: In Situationen, in denen gerade körperliche Gewalt schon sichtbar wird oder womöglich kurz davor ist, „auszubrechen“, sollte man lieber Hilfe holen und laut auf die Situation aufmerksam machen, damit man sich nicht unnötig selbst gefährdet und womöglich die Täter nicht noch weiter reizt.

Im nachfolgenden Video erfahrt ihr noch mehr über Zivilcourage und wie man sie in den eigenen Alltag integrieren kann.