Gedicht „Die Tiere Afrikas“

Heute wollte ich mal ein lustiges Gedicht zum Thema „Die Tiere Afrikas“ schreiben. Es ist schräg und anders, aber es hat trotzdem einen Sinn.

Der Löwe, so sagt man ja, ist der König der Tiere. Manchmal sind auch diese Tiere einfach gerne faul. Und diese beiden Eigenschaften habe ich in dem Gedicht, das eine witzige Geschichte erzählen soll, vermischt.

Andere Tiere haben hier eine Jobstelle und arbeiten für ihren Boss, den Löwen, den König der Tiere.

 

Der Job der Tiere Afrikas

 

Der Löwe, er ist groß und stark,

mächtig, toll und schön.

Der Boss der Tiere, das ist klar.

Geschmeidig fährt er durch sein Haar.

Da kommt das Zebra noch dazu –

Schon ist´s vorbei mit des Königs Ruh.

Er sagt das Zebra solle gehen –

Einen anderen Weg einlenken,

Doch das Zebra ist stur, bleibt stehen und gibt noch zu bedenken:

„Diese Unterlagen hat mir das Nashorn herbeigetragen.

Das vom Managment, es hatte Fragen.

Es braucht nämlich einen Urlaub von zwei Tagen.

Es kann die Arbeit nicht mehr ertragen.

Ob das ginge soll ich Sie nun fragen.“

Der Löwe sagt:“ Na gut. Ok. Das soll es haben.

Das Zebra stampft weg,

Der Löwe hat Ruhe.

Er schlüpt aus den Schuhen und legt sich hin.

In dem Arbeitsleben ist er noch nicht so ganz drin.

Felix Kühn

 

Ihr könnt euch statt den Tieren in dem Gedicht auch Menschen vorstellen. Wenn ihr die Tiere mit Menschen ersetzt, ergibt sich eine Situation aus einem gewöhnlichen Arbeitstag.

Lexikonartikel: Klimawandel

Einsam auf einer Eisscholle: diese Fotomontage soll symbolisieren, wie der Lebensraum der Tiere durch den Klimawandel mehr und mehr verloren geht. Schuld daran sind auch die Menschen.

 

Der Klimawandel ist schon lange ein Gesprächsthema; dabei ist das große Problem, dass es immer wärmer wird und dies hat bereits jetzt negative Auswirkungen.

Zum Beispiel schmelzen die Polkappen, der Lebensraum vieler Tiere, immer weiter ab.  Auch der Meeresspiegel steigt immer weiter an, was womöglich viele Küstenstädte in naher und ferner Zukunft immer häufiger überfluten wird. Problematisch sind auch die vielen Springfluten und Wirbelstürme. Aber wieso verändert sich das Klima eigentlich?

Der Klimawandel hat natürliche Ursachen, die es im Laufe der Geschichte unseres Planeten immer wieder zu beobachten gab. Aber der Mensch hat ebenfalls großen Anteil daran, dass sich die Situation zuspitzt.

Beim Klimawandel spielt der sogenannte Treibhauseffekt eine große Rolle. Die Erde ist umgeben von einer unsichtbaren Lufthülle: der Atmosphäre. Diese besteht aus verschiedenen Treibhausgasen wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid und Methan. Wenn die Sonne auf die Erde scheint, werden die meisten heißen Sonnenstrahlen zurück ins Weltall geworfen. Einige bleiben dabei in der Atmosphäre ,,hängen“ und erwärmen nun die Erde. Die Strahlen bleiben ,,hängen“, da die verschiedenen Treibhausgase dafür sorgen, dass die Atmosphäre eine mit Glas vergleichbare Schicht bildet, welche die Erde vor Überwärmung (und damit das Temperatursystem des Planeten) nicht mehr schützen kann. Diese lässt die Strahlen, die für die Erderwärmung sorgen, zwar hinein, aber nicht wieder hinaus. So bleiben mit der Zeit immer mehr Strahlen innerhalb der Atmosphäre hängen und erwärmen die Erde.

Der Mensch verstärkt diesen Effekt, nämlich durch das künstliche Verbreiten von Kohlenstoffdioxid aber auch durch Methan und anderen Stoffen in der Atmosphäre. Mit Flugzeugen, Autos und Fabriken befördert der Mensch sehr viel CO2 in die Luft. Doch auch durch die Landwirtschaft oder den Energieverbrauch insgesamt gelangt das schädliche Treibhausgas an die Luft und zerstört die Ozonschicht, die uns eigentlich vor „Überhitzung“ schützen soll. Methan zum Beispiel ist ein wahrer „Klimakiller“, der vor allem von Rindern (Ausscheidungen) ausgestoßen wird. Ein Methan-Molekül schadet dem Klima ca. 40-mal mehr als ein Kohlendioxid-Molekül. Regelmäßiger Fleischkonsum ist also auch sehr schädlich für das Klima, zumal die hohe Nachfrage der Konsumenten viele Tiere auf den Weiden und in den Ställen sowie einen erhöhten Energieaufwand zur Produktion für den Endverbraucher bedeuten.

Um den Klimawandel abzuschwächen, kann jeder seinen Beitrag leisten, wie z. B. auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, gleich mit dem Fahrrad zu fahren oder schlichtweg weniger Fleisch zu essen.

In der folgenden Doku erfahrt ihr noch mehr über den Klimawandel, seine Ursachen und mögliche Probleme in der Zukunft:

Info: Blade-Night Landshut

Einfach perfekt für alle Sportsfreunde: Die Blade-Night! Ab Mai startet in Landshut diese tolle Aktion. Am 16. Mai trafen sich zum ersten Mal in diesem Jahr viele Landshuter beim Eisstadion, um gemeinsam über die Straßen zu „fetzen“.

An diesem Tag ging es nach Altdorf. Doch was macht man da eigentlich? Etwas mit Sport muss es ja zu tun haben. Man fährt mit den Rollerblades! Es ist immer sehr schön, da meistens die Sonne untergeht, wenn es losgeht. Ganz ungefährlich ist es zwar nicht, wenn man z. B. durch Unterführungen muss. Deswegen ist es unabdingbar, Schoner zu tragen (nicht nur hier, sondern auch, wenn man privat mit den Inlinern unterwegs ist).

Meistens kommen über 400 Leute zusammen, das letzte Mal waren es sogar 450! Da man immer am Abend startet, kommt man erst gegen 21:00 Uhr nach Hause. Deswegen ist die „Blade Night“ eher für ältere Schüler geeignet, wenn man keine erwachsene Begleitung hat.

Insgesamt kann ich die „Blade Night“ allen sehr empfehlen, zumal sie neben der sportlichen Betätigung in der Gruppe eine sehr schöne Gelegenheit für einen kleinen Ausflug mit der Familie bietet.

Die nächsten Termine sind am 13. Juni und am 8. August. Leider fällt der Termin im Juli wegen der LaHo aus. Beginn ist wie immer  um 19:30 Uhr.

Patagonien: faszinierende Natur im Herzen Südamerikas

Wild und unberührt: haushoch und scharfkantig ragen die Spitzen der Eisberge des Perito-Moreno-Gletschers aus dem Wasser

Patagonien. Dieser Name sagt vermutlich den wenigsten Menschen etwas. Unter Patagonien versteht man den Teil von Südamerika, der südlich der Flüsse Rio Colorado und Rio Bio Bio liegt.

Der Rio Colorado liegt in Argentinien, der Rio Bio Bio in Chile. Es wird durch die Anden in zwei Teile geteilt, von denen einer vor allem in Chile, der andere vor allem in Argentinien liegt. Diese bestehen aus insgesamt neun Provinzen.

Patagoniens Landschaft ist vor allem die Pampa, das ist eine Grassteppe im Süden Südamerikas. Im argentinischen Teil Patagoniens ist es sehr trocken, da die Anden die Regenwolken abhalten. Im chilenischen Teil ist es jedoch feuchter und es gibt sogar einen Regenwald. An Tieren findet man hier vor allem das Guanaco, das ist ein lamaähnliches Tier, den Nandu, welcher ein Laufvogel ist, also nicht fliegen kann, und den Andenkondor. Außerdem gibt es in Patagonien zahlreiche Seen, weshalb dort viele Wasservögel, z. B. der Flamingo, zu finden sind.

Guanacos in der chilenischen Pampa

Der Name Patagonien geht auf den Entdecker Ferdinand Maggellan zurück, welcher die damaligen Ureinwohner sah, und sie „patagones“ taufte, weil sie so groß waren und Pataghon, an den er damit anlehnte, ein berühmter Riese aus Rittergeschichten war.

Malerisches Panorama im Nationalpark „Torres del Paine“

Die „Torres del Paine“: diese drei Bergspitzen gaben dem Nationalpark seinen Namen

Der „Fitz Roy“ ist 3406 Meter hoch und eines der Wahrzeichen Patagoniens

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Patagonien sind:

  • Perito-Moreno-Gletscher“: ein riesiger Gletscher, der 30 km lang ist und eine Fläche von insgesamt ca. 255 Quadratkilometern besitzt (unter dem Schutz der UNESCO)
  • Nationalpark „Torres del Paine“: Der Nationalpark ist eines der Wahrzeichen Chiles und glänzt durch die Artenvielfalt der dort lebenden Tiere. er ist nach seinem Wahrzeichen, den Torres del Paine, benannt (drei Bergspitzen)
  • Der „Fitz Roy“: ein Berg, der nach dem Kapitän des Schiffes das ihn entdeckt hat benannt ist. Er ist wie der Perito-Moreno Gletscher eine der Hauptattraktionen des Nationalparks „Los Glaciares“ und 3406 Meter hoch.

Wer mehr über Patagonien erfahren möchte, kann sich in folgender Doku des ZDF (noch) schlau(er) machen:

Dragon Ball: der Kultmanga aus Japan

Dragon Ball ist eine Manga-Serie (ein Manga ist ein japanischer Comic, den man von rechts nach links liest) des japanischen Zeichners Akira Toriyama und basiert lose auf den Roman „Die Reise nach Westen“ von Wu Cheng´en.

Dragon Ball erschien ursprünglich 1984 bis 1995 im Manga-Magazin Weekly Shōnen Jump und wurde später in 42 Bänden veröffentlicht. Die insgesamt 519 Kapitel umfassen über 8000 Seiten.

Darüber hinaus erfolgte zunächst eine Umsetzung in den Anime-Fernsehserien Dragon Ball und Dragon Ball Z. Aufgrund des großen Erfolgs besteht das Franchise inzwischen aus insgesamt vier Fernsehserien,18 Kinofilmen, drei Fernsehfilmen und drei OVA sowie einer Vielzahl von Videospielen.

1989 und 2008 folgten zwei Realfilm-Umsetzungen des Mangas. Mit etwa 156 Millionen verkauften Exemplaren in Japan und 230 Millionen verkauften Exemplaren weltweit ist Dragonball nach One piece der am häufigsten verkaufte  Manga aller Zeiten. Der Manga ist für Jugendliche ab 12 Jahren geeignet.

Der Sommer verspätet sich – dann erfreuen wir uns weiter am Frühling!

Hurra, der Frühling ist da.

ER ist so schön, so wunderbar.

Die Sonne scheint,

Der Boden keimt.

Die Blumen so schön blühen auf den Wiesen saftig  grün.

Ach Frühling, du bist wunderbar,

Ach Frühling, bleib für immer da.

Es ist warm und super schön,

zwischendurch kommt ein kühler Föhn.

Den Vögeln, Tieren geht´s auch gut.

Das Vögelgezwitscher ist entspannend und mildert jede Wut.

Ach Frühling, du bist wunderbar,

Bitte bleib für immer da.

Alles so schön saftig blüht,

Wiesen, Blumen, Felder.

Felix Kühn

Manga: die Kultcomics aus Japan

Manga kennen sicher viele: die Kultbücher aus Japan! Eigentlich sind das Comics. Denn es sind Bilder mit Sprechblasen und Manga bedeutet im Japanischen auch Comic.

Eine Besonderheit ist, dass die Comics von hinten gelesen werden. Die abgebildeten Mädchen sind meistens sehr dünn und die Jungen in der Regel muskulös und ebenfalls recht schlank – Schönheitsideal in Japan.

Dem Ukiyo-e-Meister Katsushika Hokusai (1760-1849) wird die Erfindung des Begriffs Manga zugeschrieben. Die Werke von ihm kamen gut beim Bürgertum an. Ukiyo-e heißt ,,Bilder der fließenden Welt“.  Das waren Holzschnitte, die das Leben des Volkes in der Edo-Zeit oder Tokugawa-Zeit zeigen. Die Edo-Zeit war von 1603 bis 1868. In diesem Zeitraum herrschten Tokugawa-Shogune. Die Zeit wurde nach der damaligen Stadt „Edo“ (heute Tokio) benannt.

Der erste Manga, wie man ihn heute kennt, ist „Tagosakus und Mokubes Besichtigung von Tokio“ (1902) von Kitazawa Rakuten. Der wohl wichtigste Mangaka, so werden Mangakünstler bezeichnet, war und ist Osamu Tezuka (1928-1989); er wird von Fans „Gott des Manga“ genannt.

Die wohl bekanntesten Manga sind „Dragonball“, „Naruto“ und „One Piece“. Ein wohl auch sehr berühmter Manga ist „Sailor Moon“, und eher bei den Mädchen beliebt. Ich mag sehr gerne den Manga „Yona –  Prinzessin der Morgendämmerung“ und finde an Manga vor allem gut, dass sie häufig nicht nur für Mädchen geeignet sind (z. B. in „Yona – Prinzess der Morgendämmerung“: Geschichte von Flucht aus eigenem Schloss sehr spannend und daher auch für Jungs sehr interessant).

Manga eignen sich auch prima für Nicht-Leseratten, da sie schnell zu lesen sind und vielleicht den einen oder anderen sogar zum Lesen anderer Bücher anregen. Insgesamt dienen sie aber eher der Unterhaltung und haben nicht immer einen hohen Anspruch. Problematisch oder zumindest fragwürdig sind auch Manga mit Gewaltdarstellungen.

Steckbrief: die Schwarze Mamba

Größe 2,5 m (im Durchschnitt), bis max. 4,5 m
Geschwindigkeit bis 24 km/h (Kurzstrecke)
Gewicht bis 1,6 kg
Lebensdauer bis 11 Jahre
Ernährung kleine Nager, Vögel
Feinde Krokodile, Schakale
Lebensraum Ostafrika
Klasse Reptilien
Ordnung Schuppenkriechtiere
Familie Giftnattern
Wissenschaftl. Name Dendroaspis polylepis
Merkmale längste Giftschlange Afrikas
Die gefährlichste Schlange der Welt

Die Schwarze Mamba wird als gefährlichste Schlange der Welt eingestuft. Sie ist sehr schnell, ihr Gift ist oft tödlich, sie ist von Grund auf nervös und, wenn sie sich bedroht fühlt, sehr aggressiv.

Die ist doch gar nicht schwarz!?

Der Name der Schwarzen Mamba ist verwirrend, denn ihr Körper ist nicht schwarz, sondern olivgrün bis grau. Die Bezeichnung kommt von der blauschwarzen Farbe in ihrem Maul, die sichtbar wird, wenn sie es bei einem Angriff aufreißt.

Der Porsche unter den Schlangen

Schwarze Mambas sind die Porsches unter den Schlangen. Sie werden bis zu 20 km/h schnell, es heißt sogar bis zu 24 km/h. Du müsstest sprinten wie ein Hundertmeterläufer, um ihr bei so einem Tempo zu entkommen. Allerdings kriecht sie nicht so schnell, um Beute zu jagen, sondern um zu fliehen.

Gefährlich und scheu?

Schwarze Mambas sind scheu (!) und suchen lieber das Weite, als in einen Kampf zu geraten. Doch wenn sie sich bedroht fühlen, greifen sie an. Und zwar sehr aggressiv. Sie heben ihren Kopf, wodurch bis zu einem Drittel ihres Körpers kerzengerade in der Luft steht, spreizen ihre Kobra-ähnliche Nackenfalte, öffnen ihren schwarzen Mund und zischen. Wenn ein Angreifer sich langsam zurückzieht, flieht auch die Schwarze Mamba. Bleibt der Angreifer aber, wo er ist, und bedrängt die Schlange weiter, beißt sie zu.

Der Biss der Schwarzen Mamba

Schwarze Mambas beißen im Gegensatz zu den meisten anderen Schlangen nicht nur einmal zu, sondern mehrmals. Sie zielen auf den Körper oder den Kopf und schlagen bis zu 12 Mal hintereinander zu. Feinde oder Beute erkennt sie durch ihren Sehsinn an plötzlichen Bewegungen. Übrigens hat die Schwarze Mamba im Gegensatz zu vielen anderen Giftschlangen runde Pupillen.

Das Gift der Schwarzen Mamba

Die Schwarze Mamba ist eine leidenschaftliche Giftmischerin. Sie produziert nicht nur Neurotoxine (Toxin = Gift), die die Nerven angreifen, sondern auch Kardiotoxine, die das Herz schädigen. Bis zu 400 mg gelangen pro Biss in eine Wunde. Schon 15 bis 20 mg können einen Erwachsenen töten. Früher war ihr Biss zu 100 % tödlich und trat innerhalb von 20 Minuten ein. Heutzutage kann man ihren Biss zwar mit einem speziellen Gegengift behandeln, doch in armen, ländlichen Gegenden, in denen sie oft anzutreffen ist, hat man es selten und auch nicht so schnell zur Hand.

Wie wirkt das Gift?

Die Opfer eines Mamba-Bisses verspüren zunächst ein prickelndes Gefühl im Mund und in den Gliedern, sehen doppelt oder haben einen Tunnelblick. Sie sind verwirrt, bekommen Fieber, aus Mund und Nase tritt Schaum aus und sie verlieren die Kontrolle über ihre Muskeln. Wenn der Biss nicht behandelt wird, kommt es zu starker Übelkeit, Schock, Krämpfen und letztendlich zum Tod.

Wo leben Schwarze Mambas?

Die meisten Mambas leben auf Bäumen und suchen sich gerne mal einen Schlafplatz unter dem Dach eines Hauses oder in einer Scheune. Auch wenn man vermuten würde, dass sie im Regenwald zu Hause sind, leben sie in Savannen, im Buschland und felsigen Gebieten.

Infos entnommen (leicht verändert): http://www.tierchenwelt.de/schlangen/866-schwarze-mamba-schlange.html

Nintendo Switch: eine Kritik

Mit der Nintendo Switch muss man sich nicht mehr zwischen großer TV-Konsole oder Handheld entscheiden. Doch ist sie ihr Geld wert?

Funktion

In der Basis-Station ist die Switch an einen Fernseher angeschlossen und funktioniert wie eine herkömmliche Konsole. Die Switch kann aber auch aus der Station genommen werden; die beiden Joy-Con-Controller werden dann seitlich in das Hauptgerät eingesteckt – damit hat man ein sog. Handheld, mit dem man nahtlos weiterspielen kann.

Außerdem gibt es einen Aufsteller, wodurch man die Switch überall platzieren und dann auf dem großzügigen Touch-Display wie auf einem Fernseher weiterspielen kann. Die beiden Joy-Cons liegen dabei in den Händen oder man benutzt nur einen als Mini-Controller und gibt den anderen an einen Freund zum Mitspielen weiter.

Kritik

Mit weit über 300 € (Standardpaket) ist die Switch nicht gerade ein Schnäppchen und Zubehör wie weitere Controller sind teuer. Dennoch bietet die Nintendo Switch eine hervorragende Grafik und legendäre Neuauflagen von Spielen wie Zelda, an denen sich seit Jahrzehnten Kinder und Jugendliche erfreuen.

Das Gewaltpotenzial der Spiele auf der Switch ist – verglichen mit solchen für andere Konsolen – sehr gering. Die Zielgruppe von Nintendo bilden seit jeher Kinder und Jugendliche, die gerne in fremde Welten eintauchen, magische Umgebungen erkunden, Rätsel lösen und gerne kreativ sind.

Technisch gesehen, ist die Switch grundsätzlich sehr ausgereift und bietet satte Farben, gute Kontraste und eine große Rechenleistung. Kürzlich gab es aber Beschwerden von Nutzern, dass die Konsole in der Halterung so warm werden würde, dass sie sich verbiegt. Nintendo scheint nachgebessert zu haben – dennoch ist es ärgerlich, wenn man den Preis und die lange Entwicklungszeit bedenkt. Zudem ist die Switch derzeit überall ausverkauft, was besonders für die ein Problem ist, die ihre Konsole wegen des o.g. Defekts gerne umtauschen würden.

Zelda: die Kultfigur Link muss auch auf der Switch wieder neue Abenteuer bestehen

Fazit:

In einer Zeit, in der wir ohnehin über Smartphone, TV und Werbeplakate ständig mit Informationen überflutet werden, ist immer vor einem Kauf von Spiele-Konsolen oder Computerspielen daran zu denken, dass man verantwortungsvoll mit seiner Freizeit und seinem Geld (bzw. dem der Eltern / Großeltern) umgeht.

Das Eintauchen in virtuelle Welten ist nicht zwangsläufig schlecht, wenn man sich nicht hineinsteigert oder nichts anderes mehr macht. Mit der Freizeit kann man viel mehr anfangen, als nur in ein Handheld oder einen TV zu schauen, z. B. in die Natur gehen, lesen oder Freude treffen.

Die Switch ist sicher eine Konsole, die technisch und grafisch begeistern kann. Da alle Spiele-Konsolen heute etwa gleich viel kosten, kann man nur schwer sagen, ob die Switch ihr Geld wert ist. Im Endeffekt muss jeder selbst wissen, ob es sich lohnt und wo seine (altersgerechten!) Vorlieben liegen – immer vorausgesetzt, dass man DANACH auch verantwortungsvoll damit umgeht!

Abenteuer Fernost: Schüleraustausch der 10. und 11. Klassen mit Taiwan

Seit 2010 findet jährlich der Schüleraustausch des Gymnasiums Seligenthal mit der Wenzao University of Languages in Kaohsiung, Taiwan, statt. Und auch dieses Jahr stürzten sich 18 motivierte Seligenthaler(innen) ins Abenteuer Fernost: Vom 13. bis 25. April durften wir den Alltag der Jugendlichen in Taiwan hautnah miterleben.

Gruppenfoto am Flughafen

Nach 22 Stunden Reise (München -> Frankfurt -> Hongkong -> Kaohsiung) kamen wir, begleitet von Frau Fischer und Herrn Kaufmann, endlich in Taiwan an. Unsere Austauschschule, die Wenzao University of Languages, ist die einzige Fremdsprachenuniversität Taiwans: ursprünglich von einem katholischen Ursulinenorden gegründet, lernen heute hier mehr als 9000 Schüler und Studenten zwischen 16 und 22 Jahren Sprachen wie Französisch, Spanisch und Deutsch. Unsere Partnerstadt Kaohsiung ist eine selbstbewusste, lebendige Hafenstadt und mit 2,7 Mio. Einwohnern nach Taipeh die zweitgrößte Stadt des Landes.

Kahosiung bei Nacht: ein einziges Farben- und Lichtermeer

Die Insel Taiwan liegt im westlichen Pazifik vor dem chinesischen Festland und zählt etwa 23 Mio. Einwohner. Das von China unabhängige, demokratische Land, gehört zu den „Tiger-Staaten“, jenen Ländern Asiens, die seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum zurückblicken: besonders moderne Industrien sind auf dem Vormarsch und manche bezeichnen Taiwan sogar als „Silicon Valley Asiens“.

Noch am ersten Tag unserer Reise zeigten uns einige Studentinnen den Campus der Wenzao University. Danach durften wir unsere Austauschpartner, die uns im Voraus zugeteilt worden waren, und die wir zunächst nur über WhatsApp & Co kannten, endlich persönlich kennenlernen.

In den nächsten Tagen folgten unvergessliche Erlebnisse. Zu unserem reichen Programm zählten mehrere Ausflüge, wobei die Tagestour nach Taipeh (mit dem über 300 km/h schnellen Expresszug) ein Highlight darstellte. Keine der großen Attraktionen der Hauptstadt ließen wir aus: das Nationale Palastmuseum bietet einen gewaltigen Querschnitt der chinesischen Kulturgeschichte der letzten 6000 Jahre. Der „Taipei 101“ ist ein Bauwerk der Extreme; bis ins Jahr 2007 das höchste Gebäude der Erde, rangiert der 508 Meter hohe Turm heute auf Platz 7 der höchsten Bauwerke dieses Planeten. Die Aussicht vom 89. Stock: atemberaubend!

Aus der Ferne wirken die anderen Hochhäuser im Vergleich zum „Taipei 101“ winzig …

… während einem oben ein prächtiger Ausblick gewährt wird!

Die Wochenenden verbrachten wir größtenteils in den Gastfamilien und hatten hier besonders die Gelegenheit, uns ein Bild vom Alltag der Menschen in Taiwan zu machen. Unterrichtsbesuche sowie die Teilnahme an einem Kurs im Kochen (chinesische Teigtaschen), in Kalligrafie und in chinesischer Sprache, durften natürlich auch nicht fehlen. Ein Seminar mit dem Thema „Tee kochen – aber richtig“ gehörte natürlich in der Heimat des bekannten Oolong-Tees ebenfalls zum Pflichtprogramm.

Zu Gast bei den Hakka, einem Volk, das ursprünglich aus dem Süden Chinas stammt

Tai Chi verlangt nach Koordination und Konzentration, ist aber trotzdem äußerst entspannend und macht „den Kopf frei“

Kalligrafiekurs: die Ergebnisse können sich sehen lassen!

Vor allem kulinarisch hat Taiwan einiges zu bieten: die Insel ist ein Schmelztiegel der Kulturen und vereint unterschiedliche asiatische „Küchen“. Ob chinesische, thailändische, japanische oder typisch taiwanische Spezialitäten wie der berühmt-berüchtigte „Stinky Tofu“: für jeden Geschmack ist etwas dabei.

Die Zeit in Taiwan verflog viel zu schnell, war aber eine unvergessliche Erfahrung und eine einmalige Chance, einen Einblick in ein ungeheuer spannendes Land Asiens zu gewinnen. Wir freuen uns schon auf den Gegenbesuch der Taiwaner Ende Juni!

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Unsere Schüleraustauschbegegnung wurde aus Mitteln der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) des Auswärtigen Amts gefördert und durch den Pädagogischen Austauschdienst (PAD) des Sekretariats der Kultusministerkonferenz unterstützt.