Der Klimawandel – ein globales Problem!

Ob es Donald John Trump (45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika) ist, der an dem einen Tag die Existenz der Erderwärmung in Frage stellt, und sie am nächsten doch für einen klaren Fakt hält, oder es ein einfacher Bürger ist, welcher sich darüber aufregt, dass die Politiker nichts gegen den Klimawandel unternehmen, aber eigentlich selber zu dessen Entwicklung beiträgt: der Klimawandel begegnet einem fast täglich, zumindest als Wort. Doch was bedeutet bedeutet er eigentlich und welche Folgen wird dieser Prozess für uns alle haben?

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Unsere Erde und ihr Wohl halten wir buchstäblich in den Händen

Wikipedia liefert einem folgende Erklärung zum Klimawandelbegriff: Klimaänderung, Klimawechsel oder Klimaschwankung bezeichnet die Veränderung des Klimas auf der Erde und erdähnlichen Planeten, unabhängig davon, ob die Ursachen auf natürlichen oder menschlichen (anthropogenen) Einflüssen beruhen. Die gegenwärtige, vor allem durch den Menschen verursachte globale Erwärmung ist ein Beispiel für einen (noch nicht abgeschlossenen) Klimawandel. Ein Klimawandel kann eine Abkühlung oder Erwärmung über unterschiedliche Zeiträume bezeichnen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Klimawandel)

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Der Klimawandel ist ein Phänomen, das es auf der Erde schon immer gab. Die Erwärmungen und Absenkungen der Temperatur gingen bis jetzt aber sehr langsam vonstatten und gaben der Natur somit genug Zeit, sich auf die damit einhergehenden Veränderungen vorzubereiten. Die Forscher sind sich aber weitestgehend darüber einig, dass es die Erde mit einer (größtenteils) von den Menschen erzeugten globalen Erwärmung zu tun hat. Nur noch ein kleiner Teil der Wissenschaftler hat die Mitschuld des Menschen an der Klimaveränderung auf unserem Planeten noch nicht anerkannt. Auf jeden Fall schreitet die jetzige, sich noch im Prozess befindliche Erderwärmung, im Vergleich zu den früheren Klimawandelprozessen sehr schnell voran, was katastrophale Folgen für Umwelt, Tiere und Menschen nach sich ziehen könnte.

Ein Grund, der dafür sorgte, dass es zum  Klimawandel kam, ist laut vielen Fachleuten und deren Publikationen unter anderem das Verbrennen fossiler Energieträger wie Kohle und Öl. Die Prognose führender Klimaexperten lautet: wenn die Industrie- und Schwellenländer ihren Treibhausgasausstoß nicht drastisch senken, wird die Durchschnittstemperatur auf der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts um weitere vier Grad ansteigen. Bereits das Jahr 2015 war im Durchschnitt 0,9 Grad wärmer als in der Mitte des 20. Jahrhunderts und damit global das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen im Jahre 1880. Getoppt wurde die Messung von 2015 im Jahre 2016. Vermutlich wird gegen Ende dieses Jahres erneut ein Anstieg des Klimas festzustellen sein und 2017 als das wärmste Jahr gelten.

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Wir alle haben es doch gerne warm, oder? Wo liegt als das Problem an der Erderwärmung?

Die Antwort ist einfach: es ist ein riesiges Problem. Zum Einen dehnt sich Wasser aus, wenn es wärmer wird. Dazu kommt Wasser aus schmelzendem Kontinental-Eis; beides zusammen hat dafür gesorgt, dass der Meeresspegel seit 1880 um 20 Zentimeter gestiegen ist. Derzeit steigt er um 3,2 Zentimeter pro Jahrzehnt – eine weitere Steigerung ist absehbar. Laut IPPC könnte der Ansteig im Jahr 2100 bis zu einem Meter betragen. Neben katastrophalen Überschwemmungen werden sich auch Sturmfluten durch den höheren Wasserspiegel noch weitaus verheerender auswirken. Zudem werden die Böden versalzen. Weltweit sind rund 200 Millionen Menschen in tiefer gelegenen Küstengebieten von dieser Entwicklung betroffen. Hinzu kommt, dass 30 der 50 größten Städte der Welt am Meer bzw. am Wasser liegen. Damit sind Metropolen wie New York und London von dieser Umweltentwicklung direkt betroffen.

Apokalyptische, Apokalypse

Ein utopisches Szenario, wie man es es nur aus Hollywood-Katastrophenfilmen kennt: die New Yorker Freiheitsstatue versinkt im Wasser – danach wird alles zu einer Wüste.

Neben dem Problem eines Anstiegs des Meeresspiegels hat die Erderwärmung aber noch viele weitere gravierende Folgen. Durch mildere Winter wird das Überleben von Schädlingen begünstigt und warme sowie trockene Sommer schwächen oft bereits befallene / erkrankte Pflanzen und Tiere zusätzlich. Auch begünstigen sommerliche Temperaturendas Wachstum vieleer Pilzarten, die Krankheiten von Bäumen verursachen können. In einer Zeit, in der die Land- und Forstwirtschaft bereits geschwächt sein könnte, tun Überflutung breiter Landesteile und die Versalzung der Böden ihr Übriges. Aber nicht nur die Gesundheit unserer Pflanzen wird von den steigenden Temperaturen angegriffen. Hitzewellen belasten Pflanzen sowie Tiere und Menschen. Sie können vor allem bei älteren und kranken Menschen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben, wie das Bundesamt für Umwelt am 23. Mai dieses Jahres auf seiner Internetseite bekannt gab.

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Die dritte Folge des Klimawandels ist die Flucht. Wenn die eigene Heimat keine guten Bedingungen mehr für ein sorgenfreies Leben bietet, dann zieht man um, oder versucht es zumindestens. Laut einer Greenpeace-Studie sind bereits heutzutage 20 Millionen Flüchtlinge heimatlos, weil ihre Herkunftsländer aufgrund des Klimawandels keine geeigneten Lebensbedingungen mehr bieten. Greenpeace behauptet außerdem, dass in den kommenden 30 Jahren mit rund 200 Millionen „Klimaflüchtlingen“ zu rechnen sei. Im internationalen Flüchtlingsrecht kommen diese Menschen allerdings nicht vor, was bedeutet, dass der Klimawandel aktuell kein allgemein anerkannter Fluchtgrund ist. Bedauerlicherweise trifft der Klimawandlel außerdem gerade die ohnehin bereits armen Entwickungsländer besonders hart; es sind die Länder, die ohnehin den geringsten „menschlichen“ Anteil an der globalen Erwärmung haben. Die westlichen Industriestaaten hingegen, welche die Hauptverursacher der Erderwärmung sind, haben bis jetzt noch die finanziellen Mittel, sich weitestgehend vor den Folgen der Krise zu schützen, aber bald werden die Folgen ihrer Taten auch sie einholen. Jedenfalls steht dies schwer zu befürchten.

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Diese aufgezeigten Punkte sind nur einige Beispiele dafür, wie verheerend sich der Klimawandel auf unser aller Leben auswirken kann, wenn man nicht endlich etwas dagegen unternimmt und dieses wichtige Thema auch in der Politik noch häufiger anspricht. Meiner Meinung nach sollten wir alle etwas dazu beitragen, dass sich der Klimazustand unserer Erde nicht weiter verschlechtert. EU-Kommissionspräsident Barroso sagte zu diesem Thema im Dezember des Jahres 2009: „Es ist billiger, den Planeten jetzt zu schützen als ihn später zu reparieren.“ Und ich denke nicht nur, dass er mit dieser Aussage Recht behält, sondern auch, dass ein Reparieren nach einer teilweisen oder vollkommenden Zerstörung unseres Planetens kaum noch möglich ist.

Sterne – interstellare Chemiker

Die Sonne ist ein lichtspendender Riese, der für das Leben auf der Erde überlebenswichtig ist. Doch wie funktioniert so ein Stern eigentlich?

Nun, es gibt zwei Varianten: die normale, die bei sonnenähnlichen Sternen wie der Sonne vorkommt, und diejenige, die auch unter dem Namen „Bethe-Weizsäcker-Zyklus“ bekannt ist. Dieser beginnt, wenn die Temperaturen im Stern 14 Millionen °C erreichen. Kommen wir zunächst zu dem „normalen“ Prozess: die Kernfusion. Dabei verschmelzen im Kern des Sterns vier Wasserstoffatome zu einem Heliumatom. Er beginnt, wenn der Stern bei seiner Geburt mehr als 0,07 Sonnenmassen hat.

Der zweite Prozess, der, wie gesagt, erst ab 14 Millionen °C beginnt, ist häufig in größeren Sternen anzutreffen, die genug Masse haben, um diese Temperatur im Inneren zu erreichen. Dabei fusionieren die Elemente Sauerstoff, Kohlenstoff und Stickstoff (die genaue Fusion ist leider zu kompliziert, um sie hier im Detail zu erörtern). Die Sonne bekommt durch diesen Zyklus auch nur 1,6 % ihrer Energie. Wenn der Wasserstoff im Kern aufgebraucht ist (1. Variante der Energiegewinnung), dann beginnt die Fusion von Helium zu Kohlenstoff, von Kohlenstoff zu … usw.

Wann endet die Energiegewinnung?

Durch diese Fusionen gewinnt die Sonne weiter Energie, bis sie mit dem Fusionieren des Elements Eisen beginnt. Allerdings entsteht bei Fusion von Eisen keine Energie, welche den Kern vor dem Druck der äußeren Schalen schützen würde. Dann wird der Kern von den äußeren Schalen so weit komprimiert, bis das Ganze mit einer großen Explosion auseinanderfliegt: der Stern ist gestorben (bei der Sonne nennt man das dann eine Kilo-oder Supernova).