Rebellionen und Revolutionen gab es in der Geschichte viele. Wusstest du, dass Menschen auch heute noch „rebellieren“ bzw. demonstrieren, friedlich und für Dinge, die alle Menschen auf dem Planeten betreffen?
In den Osterferien stand der Verkehr in London täglich oft stundenlang still. Kein Auto hat sich bewegt. Auch Polizisten waren vor Ort. Nein, hierbei handelt es sich nicht um etwas Kriminelles, sondern um eine Demonstration. Eine erlaubte und organisierte Demo. Hier wurde nicht gegen Artikel 13 protestiert, sondern gegen etwas meiner Meinung nach viel wichtigeres. Es ging um den Klimaschutz. Dieses Thema ist sicherlich bekannt. Denn wer soll sich noch über Uploadfilter beklagen, wenn die Pole dabei sind zu schmelzen, der Meeresspiegel steigt und extreme Hitzewellen und Dürren auftreten, während es andernorts gar nicht aufhört zu regnen?
Was ist die Extinction Rebellion?
Diese „Rebellion gegen das Aussterben“ kämpft nicht nur gegen den Klimawandel, sondern zum Beispiel auch noch gegen das Artensterben, welches jedoch unter anderem auch eine Folge dieses Wandels ist. Die „Rebellen“ setzen sich mit Demos und anderen Aktionen auf der Straße friedlich für ihr Anliegen ein. Sie besitzen eine eigene Website und sind international verbreitet.
Wo gibt es diese Rebellion?
Wie schon gesagt sind die „Rebellen“ international, es gibt sie in den USA, England, Deutschland, Südamerika, Italien, Frankreich, Neuseeland, Niederlande, Spanien, der Schweiz, Belgien, Dänemark und Kanada. Wo genau Demonstrationen stattfinden, kann man auf ihrer Homepage nachlesen, der nächste Standort wäre aber München (vgl. Redaktionsschluss des Artikels).
Was genau wollen die „Rebellen“ bewirken?
Wie schon gesagt, machen sie Folgen des Klimawandels deutlich, zum Beispiel das Artensterben, vor allem aber kämpfen sie für den Klimaschutz. Sie wollen den Menschen zeigen, welche Auswirkungen der o.g. Wandel hat, und die Politiker anregen, etwas dagegen zu unternehmen.
Was unternehmen die „Rebellen“ für den Klimaschutz?
Vor allem starten sie natürlich Demos. Sie malen Plakate und Banner, hängen Flaggen mit ihrem Logo auf und erregen Aufmerksamkeit. Sie trauern aber auch öffentlich um ausgestorbene Arten und denken sich dazu immer etwas wie z. B. eine Art Choreografie aus. Außerdem sammeln sie Spenden, die alle in die Demos fließen. Sie finanzieren damit zum Beispiel Beamer, Leinwände, Mikros, Lautsprecher und vieles mehr.
Wie werden die „Rebellen“ unterstüzt?
Wie gerade schon erwähnt, erhält „Extinction Rebellion“ Spendengelder, um sich zu finanzieren. Teilweise treten Menschen der „Rebellion“ auch als Mitglieder bei, um aktuelle Informationen über kommende Demonstrationen zu erhalten oder um sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Kritisch gesehen werden die Demonstrationen teilweise dennoch, weil einige Demonstranten auch die Ordnungshüter provozieren.
Die letzte und einfachste Möglichkeit ist, einfach Freunde, Verwandte, die Klasse oder jemand anderen über den Klimawandel aufzuklären. Denn das ist ja eines der Ziele der „Rebellen“. Sie wollen, dass die Welt Bescheid weiß, was gerade vor sich geht und wo die Probleme, v.a. im Hinblick auf die Klimaveränderung und ihre Folgen, liegen!