Kürzlich haben wir im Unterricht die Geschichte von Europa und dem Stier durchgenommen. Für die, die die Geschichte nicht kennen, erkläre ich sie kurz: Vor ganz langer Zeit soll im Libanon die wunderschöne Königstochter Europa gelebt haben. Sie führte ein unbeschwertes Leben, bis sich der höchste aller Götter (Zeus/Jupiter) in Europa verliebte. Er kam auf die Erde und trat in Gestalt eines Stieres vor die Königstochter. Europa gefiel dieses majestätische Tier, doch sie wusste nicht, dass in Wirklichkeit ein Gott vor ihr stand. Doch als sich Europa auf seinen Rücken schwang, entführte der Stier sie nach Kreta.
Wir sollten eine kreative Arbeit aus dieser Geschichte machen. Ein tolles Thema und ein tolles Gedicht lässt sich auch noch daraus schreiben!
Es war einmal des Königs Kind,
So jung, so zart, so schön wie kein anderes Gesicht.
Europa. Wie eine Rose zwischen den Tulpen.
Wie ein Sonnenstrahl zwischen den Wolken.
Ihre Schönheit wurde überall gerne gesehen.
Das musste sich sogar Jupiter gestehen.
So spielte Europa wie jeden Morgen,
unbeschwert und ohne Sorgen.
Die Gespielinnen um sich versammelt,
merkte sie dann, welche Hufe zu ihr herkamen.
Der Gott Jupiter als ein Stier.
An der Küste zu Libanon,
er war hier.
Ein majestätischer Anblick das Tier.
Majestätisch und doch sehr sanft.
Irgendwann verlor Europa ihre Furcht ganz.
Ohne zu wissen, wer da vor ihr war,
ging sie zu ihm, näherte sich ihm an.
Jupiter sprach nicht dagegen,
genoss es sogar,
denn das war sein Plan.
Er wollte Europa haben.
Europa schwang sich auf seinen Rücken.
Sie sah ihn nun zum letzten mal diesen Ort.
Sie musste sich stützen,
denn sie wusste nicht, wie ihr geschah.
Ihr geliebtes Zuhause,
Europa war fort.