
Podcast: Donnerstag

Die Klasse 9b hat im Rahmen ihres SoG-Unterrichts ein Projekt auf die Beine gestellt. Es umfasst fachliche Artikel rund um den Themenbereich „Nachhaltig leben“. Artikel dazu erscheinen hier regelmäßig auf der Schülerzeitungsseite. Viel Spaß beim Lesen!
ein Artikel von Lisa Greif, 9b
Zu den natürlichen Lebensgrundlagen zählt der Boden, das Wasser, die Luft, das Klima und Flora und Fauna. Das erste Gesetz, welches auf die Umwelt bezogen war, wurde erst im Jahr 1971 eingeführt und war das „Fluglärmgesetz“. Das lag daran, dass die Politik sich ursprünglich nicht vordergründig um die Umwelt gekümmert hat und es deshalb noch keine auf die Umwelt bezogene Gesetzgebung gab. Dies änderte sich jedoch, da es durch die Fortschritte, die die Technologie und die Industrie mit sich brachten, zu immer mehr Umweltproblemen kam.
So wuchs in den siebziger Jahren das Umweltbewusstsein der Bevölkerung, da Luft, Boden und Gewässer immer mehr verschmutzt wurden. Die SPD hatte 1971 schon ein auf die umweltbezogenes Gesetz in ihr Programm für den Umweltschutz aufgenommen. Die Grünen hingegen haben sich vor allem in den 1980er Jahren für solch eine Regelung eingesetzt, mit der Forderung, dass Bürgerinitiativen und Verbände bei Umweltverschmutzungen klagen dürften – jedoch ohne Erfolg. Im Dezember 1983 wurde die Einführung eines entsprechenden Gesetzes abgelehnt. Stattdessen kam es zur Einführung eines Staatziels für den Umweltschutz und zum Einzug der Grünen in den Bundestag 1983 und die Gründung des Bundesministeriums für die Umwelt und den Naturschutz.
Warum sollten die natürlichen Lebensgrundlagen und verschieden Tierarten gesetzlich geschützt werden ?
Viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten werden immer seltener. Bis zu eine Million Arten sind vom Aussterben bedroht, viele davon werden bereits in den nächsten Jahrzehnten verschwinden – auch in Deutschland, deshalb gibt es Naturschutzgesetze und ausgewiesene Gebiete, damit, so gut wie es geht, verhindert werden kann, dass seltene Arten von Pflanzen und Tieren wirklich ganz aussterben.
Die Umweltpolitik in der heutigen Zeit ist ein politisches Feld, welches alle Lebensbereiche des Menschen berührt. Der Klimaschutz wäre ein gutes Beispiel hierfür. Die Rückgänge der biologischen Vielfalt und der übermäßige Verbrauch der natürlichen Lebensgrundlagen sind weitere Herausforderungen für die Politik und die Bevölkerung. Im Umweltbericht der Bundesregierung von 2015 heißt es, dass die große Aufgabe der Umweltpolitik sei, jetzt die natürlichen Lebensgrundlagen für der heutigen und die künftigen Generationen zu erhalten.
Meiner Meinung nach spielen die natürlichen Lebensgrundlagen eine sehr wichtige Rolle in unserem Leben und auch die Politik muss sich zwingend damit befassen. Ohne natürliche Lebensgrundlagen könnten wir überhaupt nicht überleben oder wir wären ohne sie nicht zu dem fähig, unsere Leben so zu führen, wie wir es heute tun. Deshalb empfinde ich die Gesetze für den Umweltschutz auch als sehr nötig, damit wir unsere Umwelt noch retten können und auf jeden Fall versuchen, sie zu schonen. Das Aussterben von vielen verschieden Pflanzen und Tieren passiert nur wegen uns Menschen, weil wir unsere Welt nicht gut behandelt haben.