Podcast: Donnerstag

Circa 1,52 Millionen Menschen in Deutschland ernähren sich schon vegan und auch in den Sozialen Netzwerken wird die Ernährungsart angepriesen. Mehrere Millionen Aufrufe hat der Hashtag #vegan auf Social Media. Deshalb entscheiden sich immer mehr Menschen heutzutage, vegan zu leben. Dabei verzichten sie auf alle tierischen Produkte wie Fleisch, Milch, Eier und Honig. Doch was sind eigentlich die Vor- und Nachteile, wenn man sich vegan ernährt?
Es gibt auf jeden Fall einige Vorteile. Zum Beispiel kann man durch den Verzicht auf Fleisch das Risiko für Krankheiten wie Herzprobleme, Diabetes oder sogar Darmkrebs verringern. Man tut außerdem den Tieren etwas Gutes, denn weniger Tiere müssen in Massentierhaltung leben oder geschlachtet werden. Auch für die Umwelt hat eine vegane Ernährung positive Effekte: Man spart Wasser und produziert weniger CO2, was dem Klima hilft.
Doch es gibt auch Herausforderungen. Nicht alles, was vegan ist, ist automatisch gesund. Viele vegane Ersatzprodukte wie Würstchen oder Käse enthalten oft viel Fett, Salz oder Zucker und sind deshalb nicht unbedingt besser. Außerdem müssen Veganer besonders darauf achten, genug Nährstoffe wie Vitamin B12 zu bekommen, das hauptsächlich in tierischen Produkten vorkommt. Ohne das kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Ein weiterer Punkt ist, dass vegane Produkte manchmal teurer sind und man mehr Planung braucht, um sicherzustellen, dass die Ernährung ausgewogen ist.
Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, indem er Vor- und Nachteile abwägt und sich am Ende ggf. für eine vegane Lebensweise entscheidet.
[Quellen: https://www.allianz.de/gesundheit/private-krankenversicherung/vegane-ernaehrung/#vegane-ernaehrung-pro-contra ; https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/ernaehrungsformen/vegane-ernaehrung-vorteile-und-nachteile/]