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Der Uluru (auch Ayers Rock genannt), ist ein Inselberg in der zentralaustralischen Wüste, der sich im Kata Tjuta Nationalpark befindet und etwa 3 km lang und bis zu 2 km breit ist. Der Uluru hat an der Basis einen Umfang von rund 9 km. Der Uluru erhebt sich ca. 348 über die Dünenlandschaft Zentralaustraliens. Der Name kommt aus einer Sprache von Aborigines, den ersten Einwohnern Australiens.
Die Kata Tjuta (die Olgas) sind eine Gruppe von 36 Felskuppen in Zentralaustralien, die mit dem Uluru verbunden und etwa 51 Kilometer entfernt von dem Ort Yulara sind. Gemeinsam mit dem 30 Kilometer entfernten Uluru werden sie vom Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark umschlossen. Der mit 1069 Metern höchste Fels, der Mount Olga, ragt 564 Meter aus der Umgebung heraus. Der Gipfel befindet sich auf einer Höhe von 863 m über dem Meeresspiegel.
Der Uluru ist die Heimat der Regenbogenschlange, der wichtigsten Schöpfungsgestalt in der Mythologie der Ureinwohner. Die beiden Tafelberge Uluru und Mount Conner (ein Berg etwa 90 km östlich des Uluru) haben keine geologische Verbindung, werden aber häufig verwechselt, da der Mount Conner vom Lasseter Highway aus sichtbar ist, der vom Stuart Highway zum Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark führt. Das Gestein des Uluru ist ca. 550 Millionen Jahre alt. Je nach Sonnenstand, Tageszeit oder Bewölkungsgrad leuchtet der Berg braun, orange, violett oder kräftig rot. Die rote Farbe des Gesteins entsteht durch die Oxidierung von Eisen in dem massigen Felsen. Die Anangu sind das Volk der Aborigines, das in der Nähe des Uluru wohnt. In ihren Sagen heißt es, dass geheimnisvolle Wesen den Berg erschaffen haben. Diese Wesen seien die Vorfahren der Anangu. Die Europäer entdeckten den Berg im Jahr 1873.
Um das Jahr 1950 hat man Straßen und Hotels in der Nähe gebaut, so dass Besucher leichter zum Berg kommen. Es gibt dort auch ein Fest namens Corroborees. Das ist eine Veranstaltung mit Musik (Didgeridoo), Gesang und Körperbemalung.