wir wünschen euch und allen, die zur Schulgemeinschaft Seligenthal gehören, wundervolle Weihnachtsferien und gesegnete Tage, in denen ihr euch hoffentlich besinnen und zur Ruhe kommen könnt.
Rutscht auch gut in das neue Jahr – wir freuen uns 2026 wieder auf euch und verbleiben mit einem großen Dankeschön dafür, dass ihr uns treu bleibt oder es noch werdet … 🙂
Der Advent gehört zu den bedeutendsten Zeiten im christlichen Kirchenjahr. Für viele Menschen ist er weit mehr als nur die Phase vor Weihnachten: Er lädt dazu ein, sich bewusst mit der eigenen Haltung, mit Glauben, Gemeinschaft und wichtigen Werten auseinanderzusetzen.
Was bedeutet „Advent“?
Das Wort Advent kommt vom lateinischen adventus – „Ankunft“. Gemeint ist die erwartungsvolle Vorbereitung auf die Geburt Jesu Christi. Die vier Adventssonntage zeigen schrittweise den Weg hin zu Weihnachten. Mit jeder Kerze, die am Adventskranz entzündet wird, nimmt das Licht im Raum zu – ein Symbol dafür, dass Hoffnung und Frieden wachsen können, selbst wenn das Leben gerade dunkel erscheint.
Christliche Werte im Advent
Der Advent ist eine Einladung, über das eigene Verhalten nachzudenken und zentrale christlich-katholische Werte bewusst zu leben:
Nächstenliebe: Sie beginnt im Kleinen – indem man anderen hilft, Rücksicht nimmt, ihnen zuhört oder Zeit schenkt. Gerade in Schule und Freundeskreis kann Nächstenliebe konkret gelebt werden.
Besinnung: Im oft hektischen Alltag können adventliche Rituale wie das Entzünden einer Kerze, kurze Momente der Stille oder der Besuch einer Andacht helfen, zur Ruhe zu kommen und das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.
Solidarität: Es ist eine Zeit der Hilfsaktionen für Menschen in Not. Mitmachen zeigt: Glaube ist nicht nur Theorie, sondern auch Tat.
Hoffnung: Der Advent erinnert daran, dass Veränderung möglich ist – im eigenen Leben wie in der Welt. Die Geburt Jesu wird als Beginn einer neuen Hoffnung gefeiert.
Adventliche Bräuche – Symbole des Glaubens
Viele Bräuche im Advent haben tief christliche Wurzeln:
Der Adventskranz mit vier Kerzen symbolisiert den wachsenden Weg des Lichts.
Der Nikolaustag erinnert an den heiligen Nikolaus von Myra, der mit seiner Hilfsbereitschaft zum Vorbild wurde.
Rorate-Messen im Kerzenschein schaffen eine besondere, ruhige Atmosphäre des Wartens und Vertrauens.
Krippen und Krippenspiele veranschaulichen die Weihnachtsbotschaft und verbinden Glaube, Gemeinschaft und Tradition.
Diese Bräuche sind nicht nur schöne Gewohnheiten, sondern laden dazu ein, den Glauben erfahrbar zu machen.
Gerade in einer Zeit, die oft von Leistungsdruck, Stress und Ablenkungen geprägt ist, erinnert der Advent daran, innezuhalten. Er zeigt, dass echte Gemeinschaft, Mitgefühl und Hoffnung wertvoller sind als Konsum und Hektik. Er motiviert, selbst Licht für andere zu sein – durch Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und gelebte Verantwortung. Der Advent ist eine Zeit, die uns bewusst nutzen können, um sich auf Weihnachten vorzubereiten – nicht nur äußerlich, sondern vor allem im Herzen. Die christliche Botschaft von Nächstenliebe, Frieden und Hoffnung kann Orientierung geben und den Alltag bereichern. Jede Kerze, die im Advent brennt, erinnert daran, dass auch wir Licht in die Welt bringen können.
Weihnachten steht vor der Tür– die Zeit der Hektik, Geschenkeflut und des üppigen Essens. Moment, da sind wir wohl durcheinander gekommen. Es ist natürlich die Zeit, in der wir Christen der Geburt Jesu gedenken – eigentlich eine Zeit der stillen Freude, des Beisammenseins und der Möglichkeit, innerlich zur Ruhe zu kommen.
Wir, die Redaktion der Schülerzeitung, möchten euch bewusst in dieser Weihnachtswoche nicht mit „Geschenken“ aller Art überhäufen, sondern euch einladen, ein bisschen zur Ruhe zu kommen in diesen Zeiten äußerlichen Aufruhrs und bunter Eindrücke. Dementsprechend haben wir euch ein kleines (aber feines) Vorweihnachts-Paket geschnürt und verabschieden euch damit in die wohlverdienten Ferien. Die Auflösung des letzten „Rätsel der Woche“ erfolgt nach den Ferien.
Gesegnete Weihnachten euch allen und ein gutes neues Jahr – im Januar sind wir wieder wie gehabt für euch da!
London, 1843. Der geizige und kaltherzige Ebenezer Scrooge wird an Heiligabend von drei Geistern heimgesucht. Sie zeigen ihm die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Aus dem verbitterten Mann wird ein Wohltäter.
"A Christmas Carol" von Charles Dickens wurde zu einem Meilenstein der Weltliteratur – und mit Stars wie Bill Murray oder Jim Carrey immer wieder verfilmt. hr3 setzt diese Tradition fort. Mit einem Hörspiel-Erlebnis, das es so in Deutschland noch nicht gab. Dutzende Stars wie Mark Forster, Stefanie Heinzmann oder Michael Mittermeier sind zusammenkommen. Unter der Regie von Leonhard Koppelmann und mit Musik vom hr-Sinfonieorchester ist eine aufwendige und zugleich liebevolle Produktion entstanden.
Eine Geschichte für die ganze Familie – die uns auch jetzt – fast 200 Jahre nachdem sie geschrieben wurde – wie keine zweite in Weihnachtsstimmung versetzt.
Regie: Leonhard Koppelmann
Musik: hr-Sinfonieorchester, Chor VOCALIVE
Die Sprecher*innen (in chronologischer Reihenfolge):
Jan Hofer als Weihnachtsmann
Sonja Zietlow als Mutter beim Einkauf
Tobi & Tanja als sie selbst
Dragoslav Stepanović als Passant
Frank Elstner als Buchhändler
Stefan Kaminski als Scrooge und Cratchit
Cathlen Gawlich als Erzählerin
Johannes Oerding als Verkäufer auf dem Markt
Bärbel Schäfer als Frau auf dem Markt
Mark Forster als Maronenverkäufer
Kate Menzyk als freundliche Marktbesucherin
Badesalz als Bettler
Michael Mittermeier als Jacob Marley
Stefanie Heinzmann als Geist der vergangenen Weihnacht
Jürgen Kerbel als Vater von Scrooge
Olivia Jones als Gast auf der Weihnachtsfeier
Rea Garvey als irischer Sänger
Dr. Eckart von Hirschhausen als Mr. Fezziwig
Maddin Schneider als Dick, Scrooges Freund (jung)
Stefanie Kloß (Silbermond) als Belle
Joris als der junge Scrooge
Jürgen von der Lippe als Geist der gegenwärtigen Weihnacht
Lea als Schwester des kleinen Timmy
Andrea Sawatzki als Mutter des kleinen Timmy
Mundstuhl als Bestatter
Samu Haber als Straßenmusiker
Jan Reppahn als Passant
Michael Schulte als Mann im Armenhaus
Alexander Klaws singt O Holy Night
Der Adventskalender gehört heute zur Weihnachtszeit wie Plätzchen und der Weihnachtsbaum. Doch wie entstand eigentlich diese Tradition?
Die Wurzeln des Adventskalenders reichen ins 19. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit zählten die Menschen die Tage bis Weihnachten oft mit einfachen Mitteln wie Kreidestrichen an der Wand oder an der Tür. Auch das Anzünden von Kerzen oder das Legen von Strohhalmen in eine Krippe waren beliebte Bräuche, um die Zeit bis Heiligabend zu überbrücken.
Der erste gedruckte Adventskalender entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland. 1908 brachte der Verleger Gerhard Lang einen Kalender mit 24 kleinen Bildern auf den Markt. Inspiriert wurde er von seiner Kindheit, in der seine Mutter ihm 24 kleine Päckchen mit Süßigkeiten vorbereitet hatte. Später wurden die Kalender weiterentwickelt, und hinter den Türchen versteckten sich nicht mehr nur Bilder, sondern auch Schokolade oder kleine Geschenke.
Ich bin ein Zeichen des Friedens und der Freude, in einer Nacht voller Wunder, in einer Stadt, die leuchtet. Die Hirten hörten die Botschaft, die Engel sangen, und die Weisen folgten mir, um den König zu empfangen.