Wenn es bei uns kälter wird, wird es auch für Erdmännchen ungemütlich. Zumindest in Zoos, denn in ihrer Heimat, den warmen Savannen Südafrikas, kennen sie kalte Tage wie diese kaum. Doch wie kommen die kleinen Tiere mit Kälte zurecht?
Erdmännchen mögen Wärme sehr. In freier Natur würden sie sich morgens erst einmal in der Sonne aufwärmen, bevor sie sich dann auf Futtersuche begeben. Fehlt ihnen die Sonne, müssen sie kreativ werden: In den Zoos kuscheln sie sich zum Beispiel eng zusammen, um damit Körperwärme zu teilen. Sie verschwinden auch oft in ihren Höhlen, wo Heizlampen oder beheizte Böden ihnen ein angenehmes Umfeld schaffen.
Im Winter zeigt sich also, dass Erdmännchen neugierige und soziale Teamplayer sind, egal wie kalt es draußen ist. Aber nur solange sie ein bisschen Wärme bekommen.
Der Kirta – in manchen Regionen auch Kirchweih, Kirtag oder Kerwa genannt – ist ein traditionelles bayerisches Fest, das an die Weihe einer Kirche erinnert. Der Begriff leitet sich von Kirchweih ab (Kirche + Weihe) und bezeichnet ursprünglich den Jahrestag, an dem die örtliche Pfarrkirche geweiht wurde.
Ursprung und Bedeutung
Ursprünglich war der Kirta ein kirchliches Gedenkfest: An diesem Tag wurde der Schutzpatron der Kirche geehrt, es fanden Festgottesdienste und Prozessionen statt. Mit der Zeit entwickelte sich daraus ein volkstümliches Fest, das über das rein Religiöse hinausging. Der Kirta wurde zum gesellschaftlichen Höhepunkt des Jahres – mit Musik, Tanz, Marktständen und typischen Speisen.
Traditionen
Typische Kirta-Bräuche sind das Kirta-Tanzen (oft mit Tracht und Blasmusik), das Aufstellen eines Kirta-Baums (ähnlich dem Maibaum) und das Kirta-Essen. Besonders bekannt ist das „Kirta-Hendl“ (Brathendl) oder das „Kirta-Gansl“ (Ganslbraten).
Zeit und regionale Varianten
Heute ist der Kirta eine Mischung aus kirchlicher Feier, Dorffest und Volksfest. Viele Orte pflegen alte Bräuche weiter – etwa das Kirta-Tanzen in Tracht, das Kirtahutschn (Schaukeln auf langen Holzbrettern) oder den Kirta-Markt. Für viele Menschen ist er ein Symbol bayerischer Lebensfreude, Gemeinschaft und Brauchtumspflege.
Der Termin des Kirta war ursprünglich für jede Pfarrei unterschiedlich. Seit König Ludwig I. 1866 den „Allgemeinen Kirta“ auf den dritten Sonntag im Oktober festlegte, wird in weiten Teilen Altbayerns an diesem Wochenende gefeiert. In Franken, Schwaben und der Oberpfalz bleiben vielerorts die ortsbezogenen Kirchweihen erhalten, meist rund um den Weihetag der jeweiligen Kirche.
Wenn morgens der Atem in kleinen Wölkchen sichtbar wird und sich das Laub in allen Farben zwischen Gold und Feuerrot verfärbt, ist klar: Der Herbst ist da! Für viele ist das die schönste Jahreszeit – voller Farben, Feste und spannender Naturveränderungen.
🍂 Die Natur im Wandel
Im Herbst verändert sich die Natur deutlich. Die Tage werden kürzer, das Sonnenlicht schwächer, und die Temperaturen sinken. Bäume reagieren darauf, indem sie die Fotosynthese herunterfahren – also den Prozess, mit dem sie aus Sonnenlicht Energie gewinnen. Der grüne Farbstoff Chlorophyll in den Blättern wird abgebaut, wodurch andere Farbstoffe wie Carotinoide (gelb-orange) und Anthocyane (rot-violett) sichtbar werden.
Wenn die Blätter schließlich abfallen, schützt sich der Baum: Er spart Wasser und Nährstoffe, um gut durch den Winter zu kommen. Auch Tiere bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor: Eichhörnchen sammeln eifrig Nüsse, Igel fressen sich eine dicke Fettschicht an, und Zugvögel wie Störche oder Schwalben fliegen in den Süden.
🎃 Feste, Bräuche und Traditionen
Der Herbst ist auch kulturell eine besondere Zeit. In Bayern beginnt er oft mit dem Erntedankfest, bei dem man sich für die Gaben der Natur bedankt. In vielen Gemeinden werden die Kirchen mit Obst, Gemüse und Ähren geschmückt.
Ein weiteres Highlight ist das Oktoberfest – auch wenn es oft schon im September startet. Es ist das größte Volksfest der Welt und zieht Millionen Besucher an. Schüler freuen sich außerdem auf Halloween (31. Oktober), das ursprünglich aus Irland stammt. Mit Kostümen, Kürbissen und Süßigkeiten hat es längst auch in Bayern seinen festen Platz gefunden.
Nicht zu vergessen: Der Allerheiligen-Tag (1. November), an dem viele Familien die Gräber ihrer Verstorbenen besuchen und Kerzen anzünden – ein stiller Moment zwischen all den bunten Farben, die der Herbst uns schenkt.
🍁 Der Herbst ist mehr als nur eine Übergangszeit zwischen Sommer und Winter. Er ist eine bunte Mischung aus Naturwunder und Kulturfest, aus Abschied und Neubeginn. Wer genau hinschaut, entdeckt in jedem fallenden Blatt ein kleines Stück Magie.
Endlich ist es so weit – die Tage werden länger, die Sonne zeigt sich öfter, und überall blühen die ersten Blumen. Der Frühling bringt nicht nur bessere Laune, sondern auch viele schöne Traditionen mit sich.
Eine der bekanntesten ist natürlich Ostern. Neben der Ostereiersuche und Schokohasen ist es für viele Familien Tradition, Eier bunt zu bemalen, in den Gottesdienst zu gehen und ein Osterfeuer zu besuchen. Diese Feuer sollen den Winter vertreiben und symbolisieren den Neubeginn.
Aber auch in anderen Ländern gibt es spannende Bräuche: In Japan wird das Kirschblütenfest (Hanami) gefeiert. Familien und Freunde treffen sich in Parks, um die rosa Blüten zu bewundern und gemeinsam zu picknicken. In Indien dagegen begrüßt man den Frühling mit Holi, dem berühmten Fest der Farben, bei dem sich alle mit buntem Pulver bewerfen.
Und was machen wir hier? Viele freuen sich einfach darauf, endlich wieder draußen Zeit zu verbringen – sei es bei einem Spaziergang, beim Fahrradfahren oder im Café in der Sonne. Egal, wie ihr den Frühling begrüßt, er ist die perfekte Zeit für einen Neuanfang!
Wenn die Blätter an den Bäumen leuchtend rot, gelb oder orange werden, zeigt der Herbst jedes Jahr ein buntes Schauspiel. Aber warum geschieht das?
Chlorophyll, ein grüner Farbstoff, den die Blätter im Sommer zur Photosynthese verwenden, ist die Antwort darauf. Wenn der Tag verkürzt und kälter wird, verringert der Baum die Chlorophyllproduktion, um Energie zu sparen. Die anderen Farbpigmente wie Gelb und Orange (Carotinoide), die das Blatt schon immer enthält, kommen zum Vorschein und das Grün verschwindet.
Anthocyane bildet das Blatt zusätzlich, um sich vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Diese bilden das Rot. Sobald die Blätter abfallen, beginnen sie schon, dem Baum Nährstoffe zurückzugeben – ein natürlicher Kreislauf.
Der Herbst ist eine faszinierende Jahreszeit, die viele Veränderungen mit sich bringt. In dieser Zeit wird es kühler, und die Blätter der Bäume färben sich in leuchtenden Rot- und Gelbtönen. Doch warum geschieht das? Das hat mit einem wichtigen Prozess namens Photosynthese zu tun.
Bei der Photosynthese nutzen Pflanzen Sonnenlicht, um aus Wasser und Kohlendioxid (das wir beim Atmen ausstoßen) Zucker und Sauerstoff zu produzieren. Die grünen Blätter enthalten ein Pigment namens Chlorophyll, das das Sonnenlicht einfängt. Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden, produzieren die Bäume weniger Chlorophyll. Dadurch kommen andere Farbstoffe wie Karotinoide und Anthocyane zum Vorschein, die die leuchtenden Farben hervorbringen.
Zusätzlich ist der Herbst die Zeit der Migratoren. Viele Vögel wie Störche und Gänse fliegen in den warmen Süden, um dort genug Nahrung zu finden. Der Herbst ist auch die Zeit der Ernte. Obst wie Äpfel, Birnen und Trauben sind jetzt reif. Viele Menschen feiern dann das Erntedankfest, um für die Fülle der Natur zu danken und sie gemeinsam zu genießen.
Die Kombination aus bunten Blättern, frischer Luft und der Ernte macht den Herbst zu einer besonderen Jahreszeit. Nutzt die Gelegenheit, um draußen zu spielen, die Natur zu erkunden und die Veränderungen um euch herum zu beobachten!
Der Schädel eines Elefanten, aufgenommen von Leon Blaschke (5b)
Der größte Feind des Elefanten ist der Mensch. Laut WWF stirbt alle 30 Minuten im Durchschnitt ein afrikanischer Savannenelefant. Der Elefant schwand um mindestens 60 % innerhalb der letzten 50 Jahre. Viele der Dickhäuter fielen vor allem seit 2008 den Wilderern zum Opfer, doch auch der Verlust und die Zerstückelung ihrer Lebensräume macht ihnen zu schaffen. Dafür sind illegale Jagden um Elfenbein, auch weißes Gold genannt, verantwortlich. Dieses wird auf dem Schwarzmarkt teuer verkauft.
Der afrikanische Elefant steht auf der roten Liste und ist vom Aussterben bedroht. Derzeit leben nur noch 415.000 Elefanten. Das Elfenbein wurde schon vor Jahrtausenden für hochwertige Schnitzereien und Schmuck verwendet. Heutzutage wird die kostbare Ware mit Schiffen illegal nach China, Thailand oder Vietnam geschmuggelt. Ein Kilogramm Elfenbein kostet 2.000 US-Dollar, für einen ganzen Stoßzahn werden ca. 50.000 US -Dollar bezahlt. Es werden rund 20.000 Elefanten pro Jahr vergiftet oder erschossen. Manche Elefantenkinder verloren durch Wilderei ihre Eltern. Viele von ihnen kamen zum Beispiel in das Waisenhaus Zimbabwe Elephantine Nassery. Innerhalb von sieben Jahren sind rund 65.000 Elefanten für den Elefantenhandel in Tansania ums Leben gekommen. Das sind fast 60% des Bestandes.
Die Jäger jagen die Elefanten am liebsten auf trockenem, flachem Land, wo es viele Gräser und andere Pflanzen gibt. In den letzten Jahren ist die Wilderei von Elefanten und Nashörnern besonders dramatisch eskaliert. Von 500.000 Elefanten in Afrika und Asien zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind heute nur noch 29.000 Tiere geblieben. Die afrikanische Elefantenpopulation ist stark eingebrochen, die der Waldelefanten hat sich sogar um 60 % verringert.
Der Elefant ist für das Ökosystem und das Klima sehr wichtig, da durch seine Verdauung von Früchten deren Samen in der Natur verbreitet werden und neue Bäume entstehen. Außerdem binden Elefanten viel CO2. Daher ist es wichtig, Elefanten zu schützen.
ein Gastbeitrag von Michael Hendrata (5b), Leon Blaschke (5b), Yousif Aloisi (5b)
Die Klassen 10d und 11c nahmen im Rahmen ihres SpG-Unterrichts am Schülerwettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) in Gruppen teil. Herausgekommen sind tolle Produkte, u.a. Podcasts und Videos, zu ganz unterschiedlichen und brandaktuellen Themen. Wie gewohnt, findet ihr alle weiteren Produkte wöchentlich auf unserem Blog. Viel Spaß beim Anschauen und Anhören und herzlichen Dank an die beiden Klassen!
Der Beitrag in dieser Woche stammt von der Klasse 11c und befasst sich mit dem Thema „Waldbrände in Europa“:
So leer war der Wahlraum am Freitag nur seltenUnsere Schulleiterin Frau Weger im Gespräch mit Schülern der Klasse 10dAuch die Q12 kam zur WahlDie 10d beim Auszählen der ErststimmenJede Auszählung wurde doppelt überprüftDie 10d beim Auszählen der Zweitstimmen
Am 06.10.2023 fand an unserem Gymnasium die Juniorwahl zur Landtagswahl in Bayern statt. Die Wahlbeteiligung war mit 82% sehr hoch. Insgesamt gaben 401 von 491 Wahlberechtigten aus den Klassen 8-12 ihre Stimmen ab.
Bereits im Vorfeld wurden im Rahmen des Unterrichts die fachlichen Grundlagen geschaffen. So lernten die Schüler nicht nur das Wahlsystem kennen, sondern beschäftigten sich auch ausgiebig mit der Demokratie, dem Parteienspektrum und dem Wert, in freien Gesellschaften selbst durch die Abgabe der eigenen Stimme im wahrsten Sinne des Wortes „die Wahl“ zu haben.
Geplant und ausgeführt wurde der Wahltag von der Klasse 10d. Die Schülerinnen und Schüler sorgten dafür, dass im Wahlraum alles geordnet und v.a. korrekt ablief und zeichnete sich auch verantwortlich für die Auszählung der Stimmen.