Interview mit Autorin Annabell Keilhauer

Ich bin mir sicher, dass jeder von uns schon immer davon geträumt hat, in einer anderen Welt zu erscheinen, in der alles möglich ist, wo nicht nur Menschen sprechen können, sondern auch andere Lebewesen, wo man fliegen kann oder selbst gefährliche und spannende Abenteuer erlebt. Diese Welt(en) hat jeder daheim, man muss nur zum Bücherregal gehen, hineingreifen und ein Buch öffnen!

Am Montag war ich bei einer „Schöpferin“ einer solchen anderen Welt. Sie heißt Annabell Keilhauer und ist hauptberuflich Dekanatsjugendreferentin der evangelischen Kirche. Annabell schreibt Kinder- und Jugendbücher. Schreiben ist ihr Hobby, sie spielt aber auch gerne Gitarre. Bis jetzt hat sie zwei Bücher veröffentlicht:

  1. Turnen mit dem Papst
  2. Feenrache

„Turnen mit dem Papst“ handelt von einem Mann, der insgeheim einer dunklen Beschäftigung nachgeht: er tauscht unechte Eisfiguren gegen echte und verkauft sie.

In dem zweiten Buch geht es um zwei Mädchen, das erste heißt Kasandra. Kasandra weiß sich in der Wildnis zu behaupten und schert sich nicht um Stilfragen. Mariola, das zweite Mädchen entgegen hat Sinn für Mode und Shopping. Erstaunlicherweise sind sie beste Freundinnen.  Auf einmal geraten sie in eine Regenbogenwelt, in der Zwergen, Feen und Elfen wohnen.

Annabell Keilhauer arbeitet gerade an einer Kinderbuchreihe: „Simonde, der Hexenmeister“. In diesen Buch geht es um einen Jungen, der ein Zauberer ist. Seine Mutter ist eine Hexe und sie will, dass ihr Sohn in die Hexenschule geht, während dies der ausdrückliche Wunsch des Jungen ist. Simondes Mutter gerät allerdings in einen Unfall und vergisst teilweise, wie man zaubert. Jetzt ist Simonde gefragt…

Annabell fasziniert am Schreiben, dass man sich die Welt(en) ausdenken kann und dabei auch die Grenzen selbst festlegt. Sie schreibt meist morgens, weil sie da die Inspiration am besten spüren kann. Annabell hat einen Mann und einen elfjährigen Sohn.

 

Ich hoffe, dass sich vielleicht ein paar von euch von Annabells Hobby inspirieren lassen (konnten), um für sich selbst und andere eine neue Welt zu entdecken: