Lyrisches zum Nachdenken: Die Rose

Er schenkte mir eine rote Rose.

Rot für das Blut.

Rot für die Liebe.

Sie hatte Dornen und wunderschöne Blütenblätter.

Dornen für die Gefahr.

Blätter für die Schönheit.

Sie bog sich leicht in meiner Hand.

Ich brachte sie durch eine Vase wieder zum Stand.

Sie brauchte Wasser.

Ich musste sie pflegen, sonst hielt sie nicht lang.

Das Wasser für die gemeinsame Zeit.

Das Biegen für die Zerbrechlichkeit.

Ich kümmerte mich jeden Tag um sie,

gab ihr alles, was sie benötigte.

Als Dank dafür, blühte sie auf,

sie hielt es ewig bei mir aus.

Das Kümmern dafür, dass man einander nicht vergisst.

Das Aufblühen dafür, dass alles gut wird, wenn du genug für sie da bist.

Die Liebe ist wie eine rote Rose.