Eindrücke aus Taiwan

Nĭ Hăo!

Seit 2010 findet jährlich der Schüleraustausch mit der Wenzao Ursuline University of Languages in Kaohsiung, Taiwan statt. Auch dieses Jahr stürzen sich 18 motivierte Seligenthaler(innen) der 10. und 11. Klassen ins Abenteuer Fernost: Vom 13. bis 25. April erleben wir den Alltag der Jugendlichen in Taiwan hautnah mit.
Nach 22 Stunden Reise (Von München über Frankfurt nach Hongkong und von dort aus nach Kaohsiung) kamen wir erschöpft, aber voller Vorfreude am Donnerstag endlich an. Kaohsiung ist eine selbstbewusste, lebendige Hafenstadt mit 1,5 Millionen Einwohnern und nach Taipeh die zweitgrößte Stadt Taiwans. Die Wenzao-Universität ist die einzige Fremdsprachen-Hochschule Taiwans: 9139 Schüler und Studenten zwischen 16 und 22 Jahren lernen hier Sprachen wie Spanisch, Japanisch und Deutsch. Noch am Donnerstag zeigten uns einige Studentinnen den Campus, bevor wir endlich unsere Austauschpartner kennenlernen durften (Die wir bisher nur über das Internet kannten) und nach dem ersten gemeinsamen Abendessen und mehr als 30 Stunden auf den Beinen zu unserem wohlverdienten Schlaf kamen.
Am Freitag stand ein Ausflug auf die benachbarte Insel Qijin auf dem Programm. Die Insel liegt südwestlich von Kaohsiung und ist ein bekannter Touristenort. Mit einer Fähre erreichten wir die Insel, zu deren Attraktionen ein der daoistischen Göttin Mazu gewidmeter Tempel sowie ein großer Markt zählen. Wir mieteten uns Fahrräder und erkundeten den Ort auf diese Weise. Auch hatten wir die Gelegenheit, den Strand zu besuchen und einen Fuß ins Meer zu setzen. 30 Grad sind in Taiwan übrigens normal. Hinzu kommt eine hohe Luftfeuchtigkeit und das schwüle Wetter machte uns anfangs zu schaffen.
Den Samstag verbrachten wir mit den Gastfamilien. Ich besichtigte mit meiner Austauschpartnerin den Tuntex Sky Tower, mit einer Höhe von 348 Meter einer der größten Wolkenkratzer der Welt. Mit einem Hochgeschwindigkeitsaufzug erreichten wir schnell das 75. Stockwerk, von dort war die Aussicht über die Stadt mehr als beeindruckend. Riesige Shoppingmalls (wie die gewaltige „Dream Mall“ mit 8 Stockwerken und Riesenrad auf dem Dach), viele Mofas, bunte Leuchtreklamen und kleine Straßenstände prägen das Straßenbild Kaohsiungs. Da das Preisniveau relativ niedrig ist, ist hier vieles günstiger als in Deutschland. Besonders stark merkt man das beim Essen. Gezahlt wird übrigens mit Taiwan-Dollar (TWD), wobei 1 Euro ca. 31 TWD entspricht.

Taiwan ist ein beeindruckendes Land und reich an Kultur. Auch kulinarisch gibt es hier einiges zu entdecken. Beliebt ist beispielsweise der „stinkende Tofu“, fermentierter und marinierter Tofu. Namensgebend ist der stechende, unangenehme Geruch. Ob das schmeckt? Wir werden es herausfinden.

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Es geht um die Wurst: Politikwettbewerb in den 10. Klassen

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Seit 1971 organisiert die Bundeszentrale für politische Bildung, kurz bpb, den Schülerwettbewerb zur politischen Bildung. Die bpb stellt für jede Alterstufe jeweils verschiedene Themen, von denen eines von den Schülern selbst gewählt wird. Die ganze Klasse erstellt dann zum gewählten Thema einen Beitrag und reicht diesen innerhalb der Abgabefrist ein. Den Beitrag kann man in verschiedener Form erstellen: von einer bebilderten Informationsbroschüre, Fotogeschichten, illustrierten Dokumentationen über Radio-Features ist alles möglich.

Die Klasse 10d entschied sich für das Thema „Es geht um die Wurst“. Dabei sollte es um Chancen und Risiken von Fleischkonsum gehen – nicht zuletzt wurde auch die Fleischindustrie in Deutschland kritisch unter die Lupe genommen! Die Klasse hat nicht nur verschiedene Experten befragt, sondern auch euch; ca. 200 Schüler des Gymnasiums haben einen Fragebogen ausgefüllt – vielen Dank für eure Unterstützung!

Die Auswertung und viele weitere Informationen findet ihr in unserem Wettbewerbsbeitrag, einer Broschüre.

Die einzelnen Seiten sind in der richtigen Reihenfolge (von links nach rechts). Zum Vergrößern einfach auf das jeweilige Bild klicken:

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Gastbeitrag: Plastiktüten? Nein danke!

Gastbeitrag von Lea Meesters und Amelie Dimke (Klasse 8d, Gymnasium)

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Plastiktüten? Nein danke!

Plastiktüten stellen für uns Menschen sowie für Tiere eine große Gefahr dar. Nur ist uns das oft nicht bewusst. Plastiktüten gelangen häufig als Abfall in die Umwelt und von da aus in unsere Nahrung. Und wusstest du, dass eine Plastiktüte im Schnitt nur 25 Minuten in Gebrauch ist, dass für die Produktion einer 20g schweren Plastiktüte aber 40g Erdöl verwendet werden müssen? Warum aber benutzen wir dann Plastiktüten? Diese Frage haben wir uns gestellt und hier sind die Antworten:

– reißfest und stabil
– wasserabweisend
– billig in der Produktion
– günstig im Einkauf
– leicht und kompakt

Trotzdem aber schadet sie unserer Umwelt und bringt somit viele Nachteile mit sich:

– Nutzung von Erdöl bei der Produktion
– gelangt in unsere Nahrungskette
– viele Tiere verwechseln sie mit Nahrung
– langer Verrottungsprozess

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Zwar kann die Plastiktüte für uns Menschen sehr nützlich sein, aber wenn wir uns ihre Nachteile anschauen, sollten wir dann doch lieber zum Stoffbeutel greifen. Lösungen, die ihr ganz einfach anwenden könnt, findet ihr unter der Rubrik Tipps und Tricks auf unserer Homepage safe-the-world0.webnode.com

Wir würden uns freuen, wenn ihr vorbeischaut!