G’day from Melbourne!

Eine laue Sommerbrise, ein wunderschöner Sonnenuntergang und eine australische Gastschülerin – genau das hat mich erwartet, als ich vor drei Monaten aus dem Flugzeug gestiegen bin, um für zehn Wochen das australische Leben zu entdecken. Ich habe Pinguine in Phillip Island gesehen, ein Känguru gefüttert und in Sydney Surfen gelernt! Aber genau davon möchte ich euch heute erzählen!

Eine Sache, die einem sofort auffällt, ist, wie freundlich und offen man in Australien ist. Bei jeder Begrüßung wirst du immer sofort gefragt, wie es dir geht und wie dein Tag war! Alle sind sehr bemüht darüber, dass du dich wohl fühlst und heißen dich herzlich willkommen! Der zweite große Unterschied für mich war definitiv der Linksverkehr. In den ersten Wochen habe ich immer kurz einen kleinen Schrecken bekommen, als ich keinen Autofahrer auf der rechten Seite gesehen habe, bevor ich gemerkt habe, dass das Lenkrad ja auf der linken Seite ist. 😊

Wie die meisten von euch wahrscheinlich schon wissen, ist die australische Schule etwas komplett anderes als in Deutschland. Es gibt eine Schuluniform mit genauen Vorgaben, sodass alle das gleiche tragen, verschiedene Schulhäuser, längere Unterrichtszeiten, einen späteren Schulbeginn, eine viel größere Fächerauswahl und ganz viele Spinde, die über die ganzen Gebäude verteilt sind (da fühlt man sich manchmal schon wie in den berühmten High-School-Filmen!). Ich habe das Luther College besucht, eine christliche High School in der Nähe von Melbourne. Da man in Australien außer den Stammfächern wie Englisch oder Mathe nur Kurse besucht, hat man keine feste Klasse, sondern ist nur in Häuser (in meiner Schule waren das Yarra, Warran, Wicklow, Birt, Cheong und Nelson) und Homegroups eingeteilt. Die Homegroup kann man sich wie eine Art Klasse vorstellen, allerdings kommen Schüler aus allen Jahrgangsstufen zusammen. Manchmal haben wir gemeinsam Uno gespielt oder sogar einen Film gedreht. Danach geht der Unterricht los – alle Schüler haben Laptops, sodass fast jeder mit einer Laptop-Tasche und Büchern in der Hand herumläuft. Wir haben die Lehrer übrigens nie mit Aufstehen und Guten-Morgen-Chor begrüßt, stattdessen fängt einfach der Unterricht an! Bevor man allerdings den Klassenraum wieder verlässt, bedankt sich jeder Schüler für den Unterricht. Was mich sehr überrascht hat, ist, dass die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ganz anders ist. Hier sind Lehrer viel mehr Kumpels auf Augenhöhe, mit denen du gerne mal über dein Wochenende oder deine Hobbys redest.

Mein Schultag hat um 15:30 Uhr geendet, sodass am Nachmittag fast gar nicht mehr so viel Zeit war. Meine Austauschpartnerin Eleanor und ich sind oft mit ihrem Hund Jedda spazieren gegangen, weil es ganz viele Parks und „Reserves“ in Australien gibt, in denen Kängurus und Echidnas leben. Manchmal haben wir australische Süßigkeiten wie TimTams oder Fairy Bread gebacken und über ganz viele verschiedene Vegemite-Rezepte gelacht.

In den letzten zwei Wochen durfte ich etwas ganz Besonderes mit meiner Gastfamilie unternehmen – wir haben die Great Ocean Road Tour gemacht, die sehr berühmt in Australien ist. Für drei Tage sind wir an der Küste entlanggefahren, haben die 12 Apostel und andere Steinformationen besucht und sind im Regenwald geklettert! Das werde ich nie vergessen!

Als dann der letzte Abend angebrochen ist, konnten wir alle nicht glauben, dass ich bald wieder nach Hause gehen werde! Die Zeit ist verflogen und ich freue mich sehr, Eleanor im November wiederzusehen!

Schüleraustausch des Gymnasiums Seligenthal in Schio

Vom 19. bis 25. Oktober 2024 fand der Schüleraustausch des Gymnasiums Seligenthal aus Landshut mit der Partnerschule in Schio statt. Sechs Tage lang durften die Seligenthaler Schüler und Schülerinnen in den Alltag und die Kultur der italienischen Gastfamilien eintauchen.

Die Woche begann mit einem beeindruckenden Ausflug nach Venedig, bei dem die Zehntklässler den Markusplatz und die Rialtobrücke erkundeten. Einen Tag später besuchten sie Padua und trafen später ihre italienischen Austauschpartner in Vicenza, wo sie gemeinsam die Kirche Santa Corona und die Basilica Palladiana besichtigten.

Ein Highlight für viele war der Besuch in Verona. Dort lernten die Austauschschüler den Herstellungsprozess von Olivenöl in einer traditionellen Olivenmühle kennen und entdeckten im Anschluss das Stadtzentrum samt dem bekannten Haus von Romeo und Julia.

Am Donnerstag durften die Seligenthaler Schüler und Schülerinnen den Schulalltag der italienischen Schüler kennenlernen. Danach wurden sie im Rathaus willkommen geheißen. Eine Führung durch Schios Garten Jacquard und ein gemeinsamer Stadtrundgang rundeten den Tag ab.

Begleitet von den Lehrkräften Sandra Lohmeier und Gerda Saxl endete die Woche voller Eindrücke und neuer Freundschaften mit der Rückreise nach Landshut.

Die Seligenthaler Schüler und Schülerinnen freuen sich schon darauf, wenn im April 2025 die italienischen Austauschschüler nach Landshut kommen.

Erklärvideo des P-Seminars „Planung eines Linienflugs“

Im Schuljahr 2023/24 setzt sich im Rahmen des Projekt-Seminars eine Schülergruppe der 11. Jahrgangsstufe mit dem Thema „Planung eines Linienflugs“ auseinander. Die Gruppe besuchte die Bundeswehrhochschule für Luft- und Raumfahrttechnik, wo sie unter anderem die Flugsimulatoren testen durfte, und bekam Besuch von Piloten, einem Fluglotsen und einer Flugbegleiterin. Eine Schülerin absolvierte sogar ihr Praktikum als Ramp Agent am Flughafen München.

Dabei entstand dieses Erklärvideo, in dem die Hintergrundtätigkeiten bei einem Linienflug beleuchtet werden, die man als Fluggast nur am Rande oder gar nicht wahrnimmt.

Unterwegs mit „Save the Beach Maldives“

Hallo, liebe Leserinnen und Leser, ich bin Alleyah Böttcher. Ihr kennt mich noch nicht, aber das wird jetzt mein erster Beitrag sein, also seid gespannt! 😉

Ich komme zur Hälfte von den Malediven, einem Land, das viele von euch vielleicht mit Urlaub und Paradies verbinden, doch in diesem Bericht wird es vor allem um eine der zahllosen Herausforderungen, die an diesen Inselstaat gestellt sind, gehen. Ich war in den Sommerferien dort und habe für euch ein Interview mit der Organisation Save the Beach Maldives (STB) gemacht.

Sicherlich werden viele von euch fragen, was diese Organisation nun eigentlich ist. Übersetzt lautet ihr Name „Rettet den Strand der Malediven“. Sie setzt sich für den Schutz der Umwelt ein, insbesondere die den Meeres und der Strände. Gegründet wurde diese NGO (Non Governmental Organisation) im Jahr 2007 von Hassan Ahmad (Beybe) und Thanzeela Naeem (Thanzy).

Der Geburtsort dieses Vereines ist die Insel Villingili (Villimalé), ein Eiland, das 1,5 km von der überbevölkerten Hauptstadt Malé (siehe Bild oben) entfernt liegt, und auch zu ihm gehört. Die Geschichte der Organisation begann, als Beybe mit 11 Jahren nach Villimalé zog. Die Insel war zuvor ein Resort, jedoch hatte sie sich zu einer Siedlungsinsel gewandelt, kurz bevor er mit seiner Familie dort hingezogen war. Damals war die Insel schon sehr umweltfreundlich, so ist es bis heute auch geblieben. Es dürfen z. B. nur elektrische Motorräder diese Insel befahren und es gibt eine Begrenzung der Anzahl von Fahrzeugen. Zudem existiert ein Gesetz, das besagt, dass nur die nötigsten Dieselverkehrsmittel erlaubt sind wie Krankenwagen, Polizeiautos oder Feuerwehrfahrzeuge. Der weiße Strand, der sich ringsum erstreckt, war von einer wunderschön türkisen Lagune umgeben, es war sozusagen eine jungfräuliche Insel.

Auf einmal fing der Staat an, einen Fährhafen anzulegen, dabei zerstörten die Veranwortlichen teilweise den Strand, und Beybe konnte nicht einfach zuschauen und nichts unternehmen. Bevor man einen Hafen bauen will, muss man eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchführen, auch genannt EIA (Aus dem Englischen: Environmental Impact Assessment), um den Schaden, der bei den Arbeiten entsteht, zu reduzieren. Tatsächlich wurde eine derartige Überprüfung vorgenommen , aber man hielt sich nicht an Vorgaben, der ganze Konzept war anders. Als Beybe dies herausgefunden hat, versuchte er, das Vorhaben aufzuhalten. Die Verantwortlichen sagten nur, er sei noch klein und solle warten, bis er erwachsen sei. Dazu kam noch, dass die Bewohner über ihn verärgert waren, denn sie dachten, der Hafen wäre etwas Gutes für sie, und dass Beybe diese Entwicklung nur unnötig stoppen wollte. Nachdem der Bau abgeschlossen war, machte der Staat deutlich, dass es ein paar Fähren von Malé vorübergehend geben würde – man behielt sie aber dauerhaft. Vermutlich beherbergt der Hafen weniger als 15 eigener Boote, der Rest besteht ausschließlich aus Wassertransportmitteln anderer Inseln.

Beybe und seine Freunde nannten ihre Organisation zur Zeit der Gründung Save the Beach Villingili. Nach einiger Zeit stellten sie aber fest, dass nicht nur ihre Insel, sondern vielmehr die ganzen Malediven von den o.g. Problemen betroffen waren – und nicht nur dort allein: Auf der ganzen Welt verschwinden natürliche Strände oder werden zugemüllt.

Wie vorher schon erwähnt, gehört Villingili zu Malé. Zusammen mit Hulhumalé, ergeben diese drei Inseln die Hauptstadt der Malediven, was man Greater Malé Area zu nennen pflegt. In diesem Bereich hat Villimalé den einzigen nicht künstlichen Strand, der Staat aber droht und ist gerade dabei, einen großen Teil der Küstenvegetation am Ostrand von Villingili abzuholzen, um ihn zu einer Reparaturwerft für Glasfaser und als Hafen für kleine Schiffe umzuwandeln. Beybe, Thanzy und viele andere Einwohner sind absolut dagegen und finden, man sollte den Einwohnern der Hauptstadt ihren letzten natürlichen Strand nicht wegnehmen.

In diesem Video erhaltet ihr einen kleinen Eindruck von der Arbeit der Organisation „Save the Beach Maldives“

Einmal pro Woche, manchmal aber auch öfter, organisiert Save the Beach Maldives einen sog. Beach Cleanups, im Rahmen dessen man am Strand sorgfältig den Müll aufsammelt – da können Freiwillige immer gerne mithelfen, hin und wieder gibt es auch einige Events. Auf dem Video oben sieht man Beybe und viele weitere, während er zusammen mit anderen Aktivisten auf einer Sandbank aufräumt. STB hat die ersten 40 öffentlichen Mülleimer auf Villimalé aufgestellt, leider schwimmt aber trotzdem unglaublich viel Abfall im Meer und liegt am Strand herum, wodurch Umwelt sehr großen Schaden nimmt.

Auf den Malediven gehört es zum Alltag, Fisch zu fangen, ihn vorbereiten und zu konsumieren. Wenn aber Fische und weitere Meerestiere den Müll fressen, der im Ozean schwimmt, ist es nicht nur für deren Gesundheit schlecht, sondern es wirkt sich auch auf den Menschen aus. Die Bewohner essen meist mindestens einmal pro Tag eine Mahlzeit, die Fisch enthält, und sollte dieser Fisch von dem Abfall vergiftet sein, besteht die Gefahr, dass sich der Mensch ebenfalls vergiftet. Dies ist ein weiterer wichtiger Grund, die Umwelt zu schützen. Zum Teil liegt dies auch in unserer Verantwortung, denn der Müll, der sich auf ihren Stränden wiederfindet, stammt nicht nur aus dem Inselstaat, sondern kommt meist aus weit oder weniger weit entfernten Ländern wie z. B. Singapur. Mancher Abfall stammt aber sogar aus Deutschland, das knapp 8000 km Luftlinie entfernt liegt. Betrachtet man die Meeresströmung, ist es ziemlich sicher, dass der Müll häufig einen viel weiteren Weg zurückgelegt hat, als man eigentlich meinen könnte. Laut Beybe fand man auch in Deutschland maledivischen Abfall, dieser wurde danach eine kurze Zeit lang zur Mahnung ausgestellt.

Hier sieht man einen der Strände in Villingili, kurz vor einem Beach Cleanup

Infolge des Klimawandels sterben unzählige, riesige Mengen an Korallen und Korallenriffen, die wegen der steigenden Temperaturen des Meeres ausbleichen. Save The Beach Maldives beschäftigt sich damit und hat ein Projekt gestartet. Worüber es in dieser Operation genau geht und viele weitere Dinge zum Thema „Korallen“, erfahrt ihr in meinem nächsten Artikel.

Kundgebung „5 vor 12“ in München: Infos und Eindrücke

Vielleicht habt ihr im Vorfeld schon etwas von der Kundgebung „5 vor 12“ am 07.12.2022 in München am Königsplatz gehört. Auch unser Gymnasium war mit einer Abordnung, bestehend aus unserer Schulleiterin Frau Weger, Lehrkräften und über 30 Schülerinnen und Schülern aus den Klassenstufen 8-10 dabei. Wir berichten exklusiv für euch über die Hintergründe der Veranstaltung, die von Tausenden besucht wurde, und erklären, warum sie auch für jeden von euch von Bedeutung ist.

Im Kern ging es bei der Veranstaltung darum, auf ein Problem aufmerksam zu machen, das uns alle angeht. Während öffentliche und kommunale Schulen vom Staat finanziell „versorgt“ werden, müssen Schulen in freier Trägerschaft sehr viel Geld selbst aufbringen. Dieses Ungleichgewicht geht z. B. schon bei Schulbüchern los, die zwar staatlich bezuschusst werden, allerdings nicht in der nötigen Höhe, um die Kosten decken zu können. Auch die steigenden Energiekosten gehen aktuell (noch) zu Lasten der freien Schulen. Dass das nicht so bleiben darf und sich dringend etwas ändern muss, ohne dass das Schulgeld für alle erhöht wird, war das Anliegen der Veranstalter. Wir konnten nicht nur als private Schule dabei sein, sondern v.a. auch mit unserer Anwesenheit ein Zeichen setzen, dass auch wir von den o.g. Problemen betroffen sind und auf eine Verbesserung der Lage hoffen.

Neben musikalischen Einlagen, die für gute Stimmung sorgten und die Kälte etwas verscheuchten, erschienen auch Landtagsabgeordnete auf der großen Bühne. Sie machten deutlich, dass unser Anliegen verstanden und ernstgenommen wird. Das wünschen wir uns sehr, da wir Schüler an freien Schulen den gleichen Stellenwert verdienen wie solche, die öffentliche oder kommunale Schulen besuchen.

Mit dem Titel „5 vor 12“ sollte deutlich gemacht werden, dass es höchste Zeit ist, um etwas an der derzeitigen Situation zu ändern. Die nachfolgenden Videos liefern euch noch weitere kurze Eindrücke von der Kundgebung, auf der man auch einmal hautnah erleben konnte, was „politische Mitwirkung“ und „gesellschaftliche Teilhabe“ in der Praxis konkret bedeuten.

Zu musikalischen Einlagen konnte man sich bewegen und so die Kälte etwas verscheuchen.
Auf das Problem der steigenden Energiekosten für freie Schulen wurde besonders aufmerksam gemacht!

Tagebuch: In Wagrain auf Sommersportwoche

Montag, 19.09.2022

Die Wettervorhersagen hatten sich bewahrheitet: Bei Nieselregen und niedriger Temperatur startete die achte Jahrgangsstufe des Gymnasiums Seligenthal vom Parkplatz auf der Grieserwiese aus in die Sommersportwoche. Ungefähr 08:35 Uhr war es und ich hatte ein aufgeregtes Kribbeln im Bauch. Leider wurde des anhaltenden Niederschlags wegen die Sommersportwoche ihrem Namen vorerst gar nicht gerecht.

Doch je näher wir der österreichischen Grenze kamen, desto stärker kam die Sonne hinter den Wolken hervor und ließ die mit Schnee bedeckten Berggipfel glitzern. Nach drei Stunden Fahrt und zehn Minuten Pause auf einer Autobahnraststelle erreichten die Busse unsere Bleibe für die nächsten fünf Tage: das Jugendhotel Saringgut im wunderschönen Wagrain!

Dank eines ausgiebigen Mittagessens konnten alle Schülerinnen und Schüler für den Rest des Nachmittags die Anlage erkunden: durch Sport, Spiel sowie Entspannung. Ein weiterer Höhepunkt des Ankunftstages stellte der abendliche Besuch der hauseigenen Disco mit lauter und abwechslungsreicher Musik dar.

Dienstag, 20.09.2022

Als das Tageslicht am frühen Morgen unsere Zimmer erhellte, mussten wir gähnend aus unseren Betten steigen. Sobald jedoch der Duft des Frühstücks durch die Gänge zog, waren alle in freudiger Erwartung auf unsere heutige Aktivität, das Indoor-Minigolfen im Zentrum Wagrains. Die Müdigkeit war verflogen.

Nach der Einkehr im Jugendhotel konnten wir am Mittag frisch gestärkt dem Klettern im Hochseilgarten Flachau oder einem gemeinsamen Orientierungslauf in Form einer Schnitzeljagd nachgehen. Ein wenig durchnässt durch den unablässigen Regen fanden sich alle Schülerinnen und Schüler am Abend im warmen Aufenthaltsort des Jugendhotels ein. Dort verbrachten sie die verbleibende Zeit auf ihren Zimmern.

Mittwoch, 21.09.2022

Nachdem wir unser Frühstück beendet sowie alle Lunchpakete gepackt hatten, brachen wir mit dem Bus in die Liechtensteinklamm in St. Johann im Pongau auf. Dabei handelt es sich um einen rauschenden Strom: eine sehr tiefe und lange Schucht, die sich über vier Kilometer erstreckt. Das türkisblaue Wasser, das sich seinen Weg durch die mächtigen Felsen bahnte, hinterließ sowohl bei den Schülern als auch bei den Lehrern bleibenden Eindruck.

Hier unternahmen wir anschließend noch eine Wanderung durch den naheliegenden Wald und verzehrten unsere selbst zubereiteten Semmeln. Wieder im Jugendhotel angekommen, trieben wir Sport auf dem Gelände oder vertrieben uns die Zeit mit Freundinnen und Freunden.

Donnerstag, 22.09.2022

Als wir am Morgen den Frühstücksraum betraten, zeigte sich das Wetter bereits von seiner besten Seite und wir konnten, bevor wir uns am letzten Aktivtag aufmachten, ein wunderschönes Bergpanorama genießen. Am Vormittag versuchten sich einige Schülerinnen und Schüler am Bogenschießen, während andere in Gruppen Wagrain erkundeten. Nach dem Mittagessen unternahmen wir in Begleitung der Lehrkräfte verschiedene Wanderungen. Dabei zeigten sich Herr Häglsperger und eine Schülerin als umweltbewusst, indem sie eine Plastiktüte aus einem Bach beseitigten und diese anschließend entsorgten.

Am Abend war für die achten Klassen erneut die Hausdiscothek reserviert, worüber sich viele begeisterte Tänzerinnen und Tänzer freuten. Trotz der guten Stimmung waren die Gefühle jedoch gemischt mit dem Gedanken, dass am morgigen Tag alle die Rückkehr nach Landshut antreten würden.

Freitag, 23.09.2022

Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer: dieses Mal aber leider nicht aufgrund eines nahenden Reisebeginns, sondern einer baldigen Abfahrt. Wir räumten unsere Zimmer. Bis unsere Busse das Jugendhotel erreicht hatten, hielten wir uns im Gemeinschaftsraum auf, lasen Bücher oder spielten zusammen mitgebrachte Spiele. Um 11:30 Uhr betraten alle Schüler und Lehrkräfte die Busse. Die Heimreise begann! Zurück in Landshut angekommen, wurden wir freudig von unseren Eltern empfangen und erzählten ihnen von der Sommersportwoche, in der neue Freundschaften geknüpft wurden, die zur Erkundung einer der schönsten Plätze Österreichs beitrug und vor allem: uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!

Sara Pietsch, 8c