Girls’Day 2024 an der Hochschule Landshut

Am Donnerstag, den 25.04.2024, fand zum 23. Mal der bundesweite Girls’Day bzw. Boys’Day statt. Ich durfte in der Hochschule Landshut, die mehrere tolle Workshops angeboten hatte, an einem Projekt zum Thema „Automobilindustrie – Eigenschaften eines Zukunftsautos“ teilnehmen.

Nach der Registrierung bekamen wir unsere Namensschilder ausgehändigt und trafen uns mit allen Teilnehmerinnen zu einer Begrüßungsrede der stellvertretenden Frauenbeauftragten Frau Prof. Dr. Höling und der Vizepräsentin für Studium und Lehre, Frau Prof. Dr. Dollinger. Dann wurden uns die Leiter und Leiterinnen der Workshops vorgestellt, die uns dann kurz erklären, wo sie an dieser Hochschule tätig sind. Anschließend sind wir den entsprechenden Workshop-Leitern und -Leiterinnen in die Räume gefolgt, in denen wir die Kurse hatten.

In dem Workshop Automobilindustrie hat sich unser Leiter, Herr Prof. Dr. Röh, zuerst vorgestellt, und uns dann erklärt, was wir in diesem Kurs lernen werden. Anschließend stellten wir uns selber vor und erklärten, warum wir uns für diesen Workshop gemeldet haben und was wir alles lernen möchten. Im Anschluss wurde uns erklärt, welche Zweige man belegen kann, wenn man sich für den Studiengang Maschinenbau entscheidet. Danach haben wir uns darüber unterhalten, wie man eine Thermoskanne bauen muss, damit sie funktioniert und der Inhalt nicht ausläuft. Anschließend besuchten uns drei Studentinnen aus dem 6. Semester der Automobilwirtschaft und -technik. Sie sprachen über ihr Studium und beantworteten unsere Fragen. In der Zwischenzeit interviewte ein Fernsehteam unseren Kursleiter und machte Filmaufnahmen von unserem Workshop. Dann haben wir uns angeschaut, welche Eigenschaften ein Auto hat, wie man es umweltfreundlicher machen kann oder auch welche Vor- und Nachteile ein (E-) Auto mit sich bringt. Zum Schluss erarbeiteten wir mit Herrn Röh verschiedene Eigenschaften eines Autos, die den Oberthemen wie zum Beispiel Sicherheit, Komfort/Bequemlichkeit, Umweltschutz usw. zugeordnet werden konnten.

Nachdem wir alle zusammen in den Hörsaal zurückgekommen sind, erzählte uns der Hochschulpräsident Herr Prof. Dr. Pörnbacher Interessantes zum Girls’Day und der Hochschule und dann war mittags der Girls’Day/Boys’Day auch schon vorbei.

Einmal in einen Studiengang reinzuschnuppern, den eher mehr Jungen als Mädchen besuchen, war eine interessante Erfahrung und ich hoffe, dass sich viele Mädchen und Jungen motivieren lassen, einen Beruf auszuüben, in dem sie – unabhängig vom geschlechtstypischen Klischee – ihre Erfüllung finden. Denn egal ob MINT oder Soziale Arbeit, jeder kann in jedem Bereich tätig werden!

Eindrücke: Übernachtung des Bücherclubs in Seligenthal

Von Freitag auf Samstag (1. – 2. März 2024) veranstaltete der Bücherclub unter Leitung von Frau Saxl eine Lesenacht in Seligenthal. Ich, Alleyah, freute mich sehr, auch als Redakteurin der Schülerzeitung dabei gewesen zu sein, und möchte euch gerne ein paar Eindrücke geben.

Nachdem wir am Abend in der Bücherei angekommen sind, begannen alle ganz fleißig ihren Schlafplatz gemütlich und kuschelig einzurichten. Dazu gehörten natürlich Schlafsäcke und viele Decken und Kissen. Das ein oder andere Kuscheltier durfte aber auch nicht fehlen! 🙂

Als wir fertig waren, konnte man zwischen einer breiten Palette von Spielen entscheiden: Von dem berüchtigten Spiel „Werwölfe gegen Dorfbewohner“ bis Verstecken – alles Mögliche war dabei! Verschiedene Leseeinheiten boten zudem die Möglichkeit, neue Bücher kennenzulernen und sich gegenseitig vorzulesen.

Schließlich wurde es aber irgendwann spät, und die Ersten fingen schon an, vor Müdigkeit zu gähnen. Da beschloss Frau Saxl, dass wir uns fertig machen und das Licht ausschalten sollten. Nach einem abwechslungsreichen Abend kamen wir zur Ruhe, die wir dringend nötig hatten. Dennoch haben wir – wie üblich bei vielen Pyjamapartys – noch ein bisschen lesen dürfen und mit Freund*innen über Gott und die Welt geredet.

Am nächsten Morgen gab es zum Frühstück frisch zubereitete Waffeln, passend dazu eine Tasse Kaba oder Tee von Frau Kaufmann und Frau Saxl. Wie lecker!

Die Zeit verging jedoch wie im Flug – schon war es an der Zeit, am Samstagmorgen wieder nach Hause zu gehen.

Die Lesenacht des Bücherclubs wird sicherlich allen in guter Erinnerung bleiben und es war schon etwas ganz Besonderes, einmal in der Schule übernachten zu dürfen.

Antolin: Die aktuellen Sieger stehen fest!

Nun stehen die Antolingewinner des letzten Schuljahres fest.

Es war bis in den letzten Tagen noch recht spannend, wer letztendlich den Siegerpokal mit den Eisessen gewinnt, denn erst in den Sommerferien überholte die letztjährige 5a die Klasse 7d. Über die Buchgutscheine freuen sich nun Christina Hoffmann, 8d (1. Platz), Maria Kilbert, 7a (2.Platz), und Emily Rehr 6a (3.Platz).

Nun startet das Leseprojekt in die nächste Runde und es gilt, wieder viele Bücher zu lesen, Fragen zu beantworten und bis Ende der kommenden Sommerferien Punkte zu sammeln.

GTB: Ganztagsbetreuung Seligenthal – eine Liebeserklärung

Ich wette, ihr alle habt schon mal etwas von der GTB gehört. Vielleicht denkt ihr euch jetzt, das ist alles ja einfach nur ein Ort, an dem man nach der Schule ist und so – aber NEIN, so ist es nicht (zumindest nicht für mich)!

Meiner Ansicht nach ist die GTB etwas Besonderes, ein besonderer Ort, an dem man gerne ist. Ich kann verstehen: Schule ist stressig und manche wollen dann sofort nach Hause, aber die Ganztagsbetreuung muss man einfach nur lieben. Ich bin aktuell das 3. Jahr in der GTB und bis jetzt habe ich sie noch nie mit etwas Schlechtem in Verbindung gebracht. In der GTB findet man immer neue Freunde. Es gibt so viele schöne Sachen, die man in der GTB machen kann. So backen wir manchmal Plätzchen oder Waffeln mit dem tollen Waffeleisen. Natürlich darf ich nicht vergessen, die tollen Betreuerinnen zu erwähnen. Dazu gehören:

  • Frau Hummer
  • Frau Zankl
  • Frau Wöhrl
  • Frau Feirer
  • Frau Haßmann
  • Frau Barcik

Jede dieser Personen hat einfach einen wunderbaren Charakter und jede von ihnen hat auch besondere Eigenschaften. Jede Betreuerin freut sich immer, die Kinder zu sehen, genauso wie wir uns freuen, sie zu sehen. Sie können aber auch streng sein, was dann aber auch völlig angebracht ist, wenn es z. B. in der Lernzeit zu laut zugeht.

Der typische Ablauf in der GTB sieht folgendermaßen aus: Alle treffen sich nach 13:00 Uhr in die GTB und etwa um 13:10 Uhr gehen wir alle zusammen in die Mensa (außer am Freitag, da sind wir im Speisesaal). Dort hat man bis ungefähr 14:20 Uhr Zeit, dann muss nämlich jeder in den zwei Klassenzimmern sein, in denen man von 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr Hausaufgaben macht oder lernt.

Ich persönlich liebe die GTB, da fühle ich mich einfach nur wohl. Nur es ist in letzter Zeit schon etwas komisch, weil mir bewusst wird: Man kann sie nur bis zur 7. Klasse besuchen. Das ist traurig, weil ich es hier echt schön finde. Also ich werde sie auf jeden Fall vermissen, wenn ich weg bin. Ich kann euch die GTB absolut empfehlen. Die tollen Zeiten, die ich hier hatte, werde ich niemals vergessen. Jeder von euch kann sich zudem sehr glücklich schätzen, die dort beschäftigen Betreuerinnen haben zu dürfen!

Fünf sinnvolle iPad-Apps für die Schule

Unser Alltag wird immer digitaler. Auch in der Bildung nimmt dies einen großen Platz ein. Gerade durch die Zeit des Homeschoolings wurde das Verwenden von digitalen Geräten für den Unterricht noch einmal verstärkt. So kann man beobachten, dass immer mehr Schüler ein iPad auch im Unterricht nutzen. Doch welche Apps helfen, einen besseren Lernerfolg zu erzielen? Im folgenden Artikel werden 5 Apps aus den Kategorien Abfragetools, Organisation und Notizen vorgestellt, die nicht nur im Unterricht, sondern auch zuhause beim Lernen helfen.

Abfragetools

Quizlet (Kostenlos/Pro Version)

In Quizlet ist es möglich, sein Wissen mit Karteikarten, die entweder selbst oder von anderen Schülern erstellt wurden, zu vertiefen. Außerdem gibt es die Funktion, diese mit Freunden zu teilen. Die Karteikarten kann man dabei in sieben verschiedenen Modi lernen. Zum Beispiel kann man im Antworten-Modus zu jeder Karteikarte die richtige Übersetzung oder Lösung schreiben. Im Zuordnen-Modus sind alle Lösungen zu Anfang aufgedeckt und man kann diese den Fragen richtig zuordnen. Auch gibt es zu jeder Karte eine Audiowiedergabe und somit kann die korrekte Aussprache gleich gelernt werden. Quizlet bietet auch von Experten geprüfte Erklärungen zu schwierigen Aufgaben gemäß dem Lehrbuch. An sich kann jeder Quizlet kostenlos nutzen. Die Pro Version bietet Zusätze, wie ohne Werbung oder offline zu lernen.

StudySmart (Kostenlos/Pro Version)

In dieser App können nicht nur Karteikarten, sondern auch Zusammenfassungen erstellt werden. Für das Lernen können die selbst erstellten Inhalte oder auch von anderen Nutzern geteilte Lernmaterialien verwendet werden. Auch wird in dieser App der individuelle Lernfortschritt des einzelnen Schülers getrackt und ist immer einsehbar. StudySmart bietet zudem Zugang zu Lernmaterialien von führenden Verlagen wie STARK. Auch hier gibt es eine kostenlose Version, die mit einer zahlungspflichtigen Pro-Version erweitert werden kann.

Organisationsapps

Be Focused-Focus Timer (Kostenlos/Pro Version)

Be Focused ist eine App, die dabei hilft, sich auf Aufgaben zu konzentrieren. Dies gelingt durch das Erstellen von beliebig vielen Aufgaben, die in Intervalle aufgeteilt werden. Zusätzlich können diese durch Pausen voneinander getrennt werden. Es ist möglich, die Länge der einzelnen Intervalle oder Pausen anzupassen. Auch kann der Timer automatisch gestartet werden. Die App erstellt Diagramme über den Fortschritt, der in einer beliebigen Zeitspanne erzielt wurde. Be Focused ist auch in der Pro Version verfügbar. Dabei können Dateien zwischen mehreren Apple Geräten synchronisiert werden oder Tags und Filter können helfen, die Übersicht zu behalten.

SimpleMind-Mindmapping (Kostenlos/Pro Version)

Mindmapping ist eine Technik, die dabei hilft, komplexe Gedanken, in einzelnen Wörtern und Verbindungen visuell und graphisch darzustellen. Dazu ist die App SimpleMind nützlich, in der Mindmaps digital erstellt werden können

Notizenapps

Good Notes (einmalie Kosten)

In Good Notes kann man entweder ein Notizbuch oder eine schnelle Notiz erstellen. Bei dem Erstellen eines Notizbuches kann zwischen verschiedenfarbigen Umschlägen und „Papier-Vorlagen“ gewählt werden. Hier gibt es zum Beispiel kariertes, liniertes, To-Do Listen- oder Musiknotenpapier als Vorlage. Die einzelnen Notizen und Notizbücher können in Ordner eingeteilt werden und sind somit organisiert. Die App unterstützt den Apple Pencil, es kann aber auch mit der Tastatur geschrieben werden. Ein Scanner von Dokumenten ist in der App ebenfalls erhältlich.

Der König und seine Bauern

Seit der Corona-Pandemie hat ein altes Spiel wieder an Popularität gewonnen: Schach! Auch auf Plattformen wie Twitch und YouTube (z. B. auf den Kanälen „The Big Greek“ oder „GM Huschenbeth“) oder Online-Spiel-Plattformen (wie z. B. Lichess.org oder Chess.com) wird nun viel mehr Schach verfolgt bzw. gespielt. Doch was ist Schach überhaupt?

Schach ist ein strategisches Brettspiel, bei dem zwei Kontrahenten auf gegenüberliegenden Seiten abwechselnd Spielfiguren bewegen. Ein Schachbrett hat 64 Felder (8×8) mit zwei unterschiedlichen Farben der Felder. Außerdem hat ein Spieler 16 Figuren: 1 König, 1 Dame, 2 Türme, 2 Läufer, 2 Springer und 8 Bauern. Das Ziel ist es, den gegnerischen König Schachmatt zu setzen, indem weder Abwehr noch die Flucht des Königs möglich ist.

Das typische Schachbrett ist auch im Großformat aus Freibädern bekannt.

Jetzt kommen wir zu den Fähigkeiten der einzelnen Figuren:

Der König: Er darf sich in jede Richtung um ein Feld bewegen.

Der Turm: Er kann waagerecht und senkrecht soweit ziehen, bis er auf eine eigene oder gegnerische Figur trifft.

Der Läufer: Er darf diagonal auf seinen Feldern ziehen, bis er auf eine eigene oder gegnerische Figur trifft.

Die Dame: Sie ist die stärkste Spielfigur, weil sie Turm, Läufer oder auch Bauer verkörpert.

Der Springer: Er bewegt sich jeweils zwei Felder waagerecht oder senkrecht und dann ein Feld nach links oder rechts und die Besonderheit ist, dass er über andere Figuren springen kann.

Der Bauer: Er kann als einziger nur ein Feld nach vorne ziehen, außer beim Schlagen, da darf er schräg ziehen.

Außerdem hat jede Schachfigur einen unterschiedlichen Wert, der in Bauerneinheiten angegeben werden kann:

Die Dame ist die stärkste Figur, denn sie ist so viel Wert wie 9 Bauern. Die zweitstärkste Figur ist der Turm mit 5 Bauern. Der Springer und der Läufer teilen sich mit 3 Bauern den dritten Platz.

Wie kann ich eigentlich zwischen einem Schachprofi und einem Amateur unterscheiden?

Über die sogenannte Elo-Zahl. Je öfter du gewinnst, umso größer wird deine Elo-Zahl, d.h. wenn du gegen einen Gegner gewinnst, der eine größere Elo-Zahl hat als du, dann bekommst du auch mehr Punkte. Es geht aber auch umgekehrt.

Die Elo-Zahl beschreibt die Spielstärke eines Schachspielers durch die Wertungszahl:

< 2200: Anfänger, Amateur, Experte, etc.

2200 – 2299: Nationaler Meister

2300 – 2399: FIDE-Meister

2400 – 2499: Internationaler Meister

2500 – 2699: Großmeister

> 2699: Super-Großmeister

Die besten Schachspieler aller Zeiten sind z.B. Bobby Fischer, Garry Kasparov, Anatoly Karpov und in der heutigen Zeit sind es Magnus Carlsen oder Hikaru Nakamura.

Hier noch ein paar wichtige Begriffe im Schach:

Remis: Remis bedeutet unentschieden im Schach.

Rochade: Die Rochade ist ein Spielzug im Schach, bei dem König und Turm einer Farbe bewegt werden (Doppelzug).

Isolani: Ein Isolani ist ein isolierter Bauer, d.h. er hat keinen anderen Bauern der selben Farbe auf einer benachbarten Linie.

Gambit: Beim Gambit wird eine bestimmte Figur geopfert (z. B. die Dame), um sich einen strategischen Vorteil zu sichern.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Spielen!

Fantasiegeschichte der Klasse 5c: Das verrückte Nachsitzen

Wir, die Schüler der Klasse 5c, haben im Deutschunterricht eine eigene Fantasiegeschichte verfasst und viele Stunden dafür investiert. Herausgekommen ist eine tolle Geschichte, die wir gerne auch der Redaktion unserer Schülerzeitung zur Verfügung stellen möchten.

Viel Spaß beim Lesen wünschen euch die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c!

 

Das verrückte Nachsitzen

Ich musste an einem Montagnachmittag nachsitzen, weil ich im Unterricht eingeschlafen bin. „Du musst den ganzen Bücherkeller aufräumen!“, schimpfte mein Lehrer. Ich erwiderte: „Ach Mann, wieso bin ich im Unterricht nur eingeschlafen?“ Missmutig ging ich in den Schulkeller, um ihn wieder auf Vordermann zu bringen. „Charlie, hier ist noch ein altes Buch, das ebenfalls aufgeräumt gehört!“, meinte mein Lehrer, der schnell wieder um die Ecke bog. Ein tiefer Seufzer kam mir über die Lippen und ich blätterte gedankenverloren in den Seiten. Dabei entdeckte ich einen Satz auf Lateinisch, in goldener Schrift. Kaum hatte ich die fremdartigen Worte gemurmelt, wurde alles um mich herum schwarz und ich lag auf einer Wiese.

Ich geriet in Panik und rief umgehend um Hilfe. Viel Zeit, über die Situation nachzudenken, blieb mir allerdings nicht. Ein heller Blitz kam wie aus dem Nichts auf mich zugeschossen und ich verwandelte mich in einen Dinosaurier. Plötzlich sah ich einen seltsamen Mann. „Keiner kommt ungestraft in Voldemorts Land!“, schrie mir ein winziger Kerl mit einem Zauberstab in der Hand entgegen. “Ich bin der Herrscher dieses Landes und ich werde dich töten!“, donnerte es mir entgegen und ich floh so schnell ich konnte. Nach kurzer Zeit stand ich vor einer Burg.

Wie sich herausstellte, handelte es sich hierbei um die Festung Voldemorts, dem Zauberer, dem ich soeben begegnet war und dessen Gesicht auf den vielen Fahnen prangte. Als mich seine Untertanen entdeckten, kamen sie aus der Burg, stürmten auf mich zu und nahmen mich gewaltsam gefangen. Während das Tor hinter mir lautstark wieder zufiel, packte mich kalte Wut. Soldaten warfen mich in ein Verlies. Zornig schnaufte ich und fasste einen Plan. Als es dunkel wurde und die Soldaten eingeschlafen waren, schaute ich mich um und entdeckte einen dunklen Griff, den man auf den ersten Blick nicht erkennen konnte. Nach mehrmaligen Versuchen funktionierte der griffartige Hebel und etwas an der Wand tat sich. Wie von Zauberhand ging eine Tür auf und ich konnte problemlos entkommen. Als ich endlich durch den großen Geheimgang nach draußen gelangte, fand ich mich auf einer großen Wiese hinter der Burg wieder. Direkt vor mir stand Voldemort und funkelte mich böse an.

Er schrie: „Wie bist du bloß aus dem Gefängnis entkommen?“ Der Fiesling fügte noch hinzu: „Ach, das ist mir jetzt auch egal, ich werde dich umbringen!“ Ich konnte das alles einfach nicht glauben, schwankte und war kurz davor, in Ohnmacht zu fallen. Doch plötzlich gab es einen lauten Knall und der Zauberer war verschwunden. Als ich mich umdrehte, raste ein riesiger Feuerball auf mich zu. „Jetzt ist es aus mit mir!“, dachte ich angsterfüllt. Da kam mir ein Geistesblitz: „Ich bin so groß und stark, da kann ich doch den Magier einfach zertrampeln!“ Blitzschnell versuchte ich noch, dem Feuerball auszuweichen, bemerkte aber bald, dass es dafür schon zu spät war und ich meine Trampelattacke nicht mehr umsetzen konnte. Wie aus dem Nichts schoss zu meiner großen Verwunderung ein gigantischer Wasserball haarscharf an mir vorbei und vernichtete in letzter Sekunde den Feuerball Voldemorts. Mittlerweile hatte sich eine große Traube von Zuschauern aus der Burg um uns versammelt. Aus der Menge, die überwiegend Voldemort anfeuerte, trat ein weiterer Zauberer, der zuvor den Wasserball geschossen hatte. Als er näherkam, erkannte ich ihn sofort. Es war mein Lehrer, bei dem ich Nachsitzen sollte. Der zuvor verschossene Wasserball hatte den Feuerangriff des bösen Zauberers abgewehrt, allerdings flog er nun mit voller Wucht auf Voldemort selbst zu. Er wurde an der Brust getroffen und viele Meter zurückgeschleudert. Durch die Attacke verschwand er auf der Stelle, da ihm alle Zauberkräfte genommen waren. Da rief eine weit entfernte Stimme plötzlich meinen Namen.

Ich schreckte auf und fand mich zu meinem Erstaunen mitten im Klassenzimmer wieder. „Charlie, warum musst du auch immer im Unterricht einschlafen? Pass auf, wenn ich etwas erkläre!“, warf mein Lehrer mir vor. Verdattert blickte ich ihn an und stammelte: „Sie waren doch gerade noch ein Zauberer!“ Das Gesicht meines Lehrers färbte sich rot vor Zorn und er rief: „Für diese Frechheit sitzt du heute Nachmittag nach und räumst zur Strafe auch noch den Keller auf! “ „Oh nein, hoffentlich wird es nicht genauso wie in meinem Traum!“, dachte ich mir.

Interview mit Autorin Annabell Keilhauer

Ich bin mir sicher, dass jeder von uns schon immer davon geträumt hat, in einer anderen Welt zu erscheinen, in der alles möglich ist, wo nicht nur Menschen sprechen können, sondern auch andere Lebewesen, wo man fliegen kann oder selbst gefährliche und spannende Abenteuer erlebt. Diese Welt(en) hat jeder daheim, man muss nur zum Bücherregal gehen, hineingreifen und ein Buch öffnen!

Am Montag war ich bei einer „Schöpferin“ einer solchen anderen Welt. Sie heißt Annabell Keilhauer und ist hauptberuflich Dekanatsjugendreferentin der evangelischen Kirche. Annabell schreibt Kinder- und Jugendbücher. Schreiben ist ihr Hobby, sie spielt aber auch gerne Gitarre. Bis jetzt hat sie zwei Bücher veröffentlicht:

  1. Turnen mit dem Papst
  2. Feenrache

„Turnen mit dem Papst“ handelt von einem Mann, der insgeheim einer dunklen Beschäftigung nachgeht: er tauscht unechte Eisfiguren gegen echte und verkauft sie.

In dem zweiten Buch geht es um zwei Mädchen, das erste heißt Kasandra. Kasandra weiß sich in der Wildnis zu behaupten und schert sich nicht um Stilfragen. Mariola, das zweite Mädchen entgegen hat Sinn für Mode und Shopping. Erstaunlicherweise sind sie beste Freundinnen.  Auf einmal geraten sie in eine Regenbogenwelt, in der Zwergen, Feen und Elfen wohnen.

Annabell Keilhauer arbeitet gerade an einer Kinderbuchreihe: „Simonde, der Hexenmeister“. In diesen Buch geht es um einen Jungen, der ein Zauberer ist. Seine Mutter ist eine Hexe und sie will, dass ihr Sohn in die Hexenschule geht, während dies der ausdrückliche Wunsch des Jungen ist. Simondes Mutter gerät allerdings in einen Unfall und vergisst teilweise, wie man zaubert. Jetzt ist Simonde gefragt…

Annabell fasziniert am Schreiben, dass man sich die Welt(en) ausdenken kann und dabei auch die Grenzen selbst festlegt. Sie schreibt meist morgens, weil sie da die Inspiration am besten spüren kann. Annabell hat einen Mann und einen elfjährigen Sohn.

 

Ich hoffe, dass sich vielleicht ein paar von euch von Annabells Hobby inspirieren lassen (konnten), um für sich selbst und andere eine neue Welt zu entdecken:

Forza Horizon 3: eine Spielerezension

Ein Stuntdrift auf der Straße: viel zu gefährlich. Deshalb gibt es Spiele wie Forza Horizon 3, in denen man solche waghalsigen Manöver fahren kann, ohne dass Menschen oder Dinge zu schaden kommen.

 

Gespielt wird in einer sog. Open World in Australien – entweder alleine oder im Multiplayer-Modus. Doch nicht nur Open World ist verfügbar, sondern in ganz Australien warten spannende Herausforderungen wie Warnschilder-Stunts oder Driftzonen.

Für gewisse Fähigkeiten erhält man Erfahrungspunkte, mit denen man weitere Fähigkeiten freischalten oder Credits in einem Rennen verdoppeln bzw. Sofortgewinne erhalten kann. Mit Credits kannt man vieles machen: Neue Autos kaufen, Autos tunen oder Lose kaufen, bei denen man manchmal sogar ein Auto gewinnt.

Während Erkundungen oder Straßenrennen versorgen einen acht Radiosender mit Nachrichten und Musik.  Auch ein neues Fahrgefühl erwartet einen, ermöglicht durch viele Details, eine vollständige Cockpitansicht, funktionierende Scheinwerfer und Scheibenwischer.

Das Kampagnenspiel: Hier kann man Freunde anheuern, um Fans zu gewinnen, damit große Festivals veranstaltet werden. Fans können auch in Online-Rennen hinzugewonnen werden. Doch Achtung: um  den Online-Modus überhaupt zu nutzen, benötigt man als Spieler einen sog. Pass, z. B. im Rahmen einer Xbox Live-Mitgliedschaft, die im Jahr mit 60€ zu Buche schlägt. Auch für manche Autos oder neue Gebiete muss man teilweise zusätzlich Geld ausgeben, obwohl ffür das Spiel alleine ca. 70€, in der „Forza Horizon Ultimate Edition“ schon 100 € verlangt werden. Der Preis für die Spielekonsole ist dabei noch unberücksichtigt.

Fazit: das Spiel macht Spaß, gerade zwischendurch. Für Fans von Autos und schönen Landschaften, die sich sogar aus der Luft (Drohnenmodus) fotografieren lassen, ist ein Spiel wie „Forza Horizon 3“ sicher eine tolle Sache. Kritisch zu sehen sind aber v.a. die „versteckten“ Kosten im Spiel, um mit anderen mithalten zu können. Bedenkenswert ist auch die Spielzeit hinsichtlich der Frage, wie lange man dabei vor dem Fernseher sitzt. „Forza Horizon“ hat nämlich durchaus Suchtpotential, was schnell hinderlich oder sogar gefährlich sein kann, wenn es um schulische oder familiäre Verpflichtungen geht. Es spricht freilich nichts dagegen, mal zu „zocken“. Aber es spricht auch nichts dagegen, seine Hausaufgaben gewissenhaft zu erledigen, ein gutes Buch in die Hand zu nehmen und danach einfach an die frische Luft zu gehen. 🙂

Mensch und Tier – ein Schnelligkeitsvergleich

In der Tierwelt wird so mancher vielleicht zuerst an den Geparden denken, doch dieser kann nur auf kurzen Strecken seine unglaubliche Geschwindigkeit von 90-120 km/h halten.

Der schnellste Mann der Welt (Usain Bolt) kann im 100-Meterlauf bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,58 km/h und einer Maximalgeschwindigkeit von 44,72 km/ h mit dem Geparden keinesfalls mithalten.

1:0 für die Tiere

Der Gabelbock das schnellste Landtier in längeren Distanzen, er erreicht bis zu 88km/h auf einer Strecke von 800 Metern.

Bei der Olympiade in Rio 2016 wurde im 800-Meterlauf eine Höchstgeschwindigkeit von 23 km/h erreicht.

2:0 für die Tiere

Zu Wasser sind Delfine die schnellsten Säugetiere der Welt. Ihr Körper ist stromlinienförmig und daher für schnelles Schwimmen ausgerichtet. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 90 km/h. Der schnellste Fisch, der Segelfisch, kommt bei kurzen Strecken sogar auf 110 km/h.

In Rio bei der Olympiade wurde beim Wettschwimmen eine Rekordzeit von 8,4 km/h erziehlt.

3:0 für die Tiere

Was wir aus dem Ergebnis ableiten können, ist: Die Tiere sind uns in Sachen Schnelligkeit haushoch überlegen und sie setzen sogar noch einen drauf:

Der Wanderfalke kann während der Jagd im Sturzflug bis zu 300 km/h erreichen kann.

4:0 für die Tiere – was soll man da noch sagen!