Reihe „Nachhaltig leben“: Die Rolle der natürlichen Lebensgrundlagen in der Gesellschaft

Die Klasse 9b hat im Rahmen ihres SoG-Unterrichts ein Projekt auf die Beine gestellt. Es umfasst fachliche Artikel rund um den Themenbereich „Nachhaltig leben“. Artikel dazu erscheinen hier regelmäßig auf der Schülerzeitungsseite. Viel Spaß beim Lesen!

Die Rolle der natürlichen Lebensgrundlagen in der Gesellschaft

ein Artikel von Lisa Eibl, 9b

Die Gesellschaft, damit meint man heutzutage die ganze Welt, sollte sich in der aktuellen Situation viele und vor allem gezielte Gedanken zu dem Thema der „natürlichen Lebensgrundlagen“ machen.

Doch was ist mit natürlichen Lebensgrundlagen gemeint?

Darunter kann man den Boden, das Wasser, die Luft, Flora und Fauna, also generell die Umwelt, verstehen. Unsere Umwelt ist zunehmend durch viele Einflüsse bedroht.

Ein sehr wichtiger Punkt ist die Verschmutzung der Natur, z. B. durch die Wirtschaft. Obwohl die Natur eine wichtige Grundlage für viele Unternehmen darstellt, zerstören Firmen oftmals durch Abwasser und Abfälle einen großen Teil davon. Sie nutzen Chemikalien zur Reinigung, zur industriellen Fertigung, zur Herstellung von Produkten in der Agrarwirtschaft oder zur Schädlingsbekämpfung. Diese gelangen in die Gewässer, wie Flüsse, Seen oder Meere. In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der „geschädigten“ Gewässer extrem gestiegen. 2010 waren laut einer Statistik vom Umweltbundesamt 30,8% der Gewässer in einem sehr guten bzw. guten Zustand – 2015, nur fünf Jahre später, waren es nur noch 26,4%.

Viele Menschen entsorgen außerdem ihren Müll nicht sachgerecht, sondern werfen Verpackungsmaterial rücksichtlos in die Natur. Vor allem Seen, Flüsse und die Meere sind davon betroffen. Allein über eine Millionen Seevögel sterben jährlich an der Verschmutzung der Meere, größtenteils durch Plastik. Dazu kommen noch hunderttausende Meeressäugetiere. Diese verschlucken häufig bereits zersetzte Plastikteile, was in vielen Fällen zum Tod der Tiere führt.

Neben der allgemeinen Verschmutzung leidet die Umwelt auch durch den Klimawandel in enormen Maße. Das bedeutet, dass es auf der Erde immer wärmer wird und dadurch unsere ganze Existenz, d.h. unsere dringend benötigten natürlichen Lebensgrundlagen zerstört werden. Jedes Jahr gibt es bereits große Brände, bei denen unzählige Häuser vernichtet werden und Menschen und Tiere sterben. Auch in Deutschland fehlt in heißen Sommern bereits teilweise das Wasser. Deutschland bereitet sich auf solche Fälle schon intensiv vor, indem der Bevölkerung empfohlen wird, keine Pools zu befüllen oder den Rasen zu gießen, damit das Wasser für wichtige Dinge, wie trinken, duschen etc. benutzt werden kann. Trotzdem wird das Wasser im Sommer auch in Deutschland von Jahr zu Jahr knapper, was für die Gesellschaft gravierende Folgen haben kann.

Ein weiterer problematischer Punkt sind Immobilien. Viele Menschen möchten sich ein Eigenheim errichten, weshalb die Nachfrage nach Immobilien immer größer wird. Gerade im ländlicheren Bereich ist der Bedarf an Grundstücken sehr groß, da hier viele Menschen die Rolle der Natur als Erholungsraum schätzen. Durch viele oftmals weit auseinander stehende Häuser und Siedlungen wird die Natur jedoch zerteilt, wodurch sich Tiere oder Pflanzen nicht mehr richtig ausbreiten können, ohne durch den Menschen gestört zu werden. Besser wäre es also zusammenhängend bebaute oder unbebaute Gebiete zu lassen und unsere Umwelt nicht komplett durch die Zerklüftung zu „verschmutzen“. Diese natürlichen Gebiete nützen dann sowohl den Tieren als auch den Menschen.

Neben dem Siedlungsbau in ländlichen Räumen stellt auch der Verkehr ein weiteres Problem dar, das unsere natürlichen Lebensgrundlagen gefährdet. Das Autofahren ist in ländlichen Gegenden unbedingt notwendig, doch auch für kurze Strecken fahren viele Menschen gerne mit dem Auto, anstatt das Fahrrad oder die öffentlichen Verkehrsmittel zu verwenden. Wir sollten alle darauf achten, mehr mit dem Bus oder der Bahn zu fahren anstatt mit dem eigenen Auto. Es schont unsere Umwelt und stärkt damit unsere wichtigste Lebensgrundlage, unsere Natur.

Deshalb sollten wir alle unser Bestes geben, um alle unsere Lebensgrundlagen zu schützen, denn wir haben nur eine Erde, und diese wollen wir alle noch länger für uns nutzen.

Quellen:

https://de.statista.com/themen/4332/waldbraende-und-buschfeuer/#dossierKeyfigures

https://presseportal.greenpeace.de/206836-uber-eine-million-tiere-sterben-jahrlich-an-plastikmull-im-meer

https://www.umweltbundesamt.de/daten/wasser/zustand-der-seen#okologischer-zustand-der-seen

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/umzug-land-leben-trend-100.html

Reihe „Nachhaltig leben“: Wie umweltfreundlich ist das E-Auto wirklich?

Die Klasse 9b hat im Rahmen ihres SoG-Unterrichts ein Projekt auf die Beine gestellt. Es umfasst fachliche Artikel rund um den Themenbereich „Nachhaltig leben“. Artikel dazu erscheinen hier regelmäßig auf der Schülerzeitungsseite. Viel Spaß beim Lesen!

Wie umweltfreundlich ist das E-Auto wirklich?

ein Artikel von Nestor Danilov, 9b

Zurzeit wechseln viele Menschen zum E-Auto, um mehr bei der Erhaltung der Umwelt zu helfen. Aber haben sie sich je gefragt, wovon die Batterien und Motoren der E-Autos hergestellt werden und wie umweltfreundlich es wirklich ist? Wenn man dieser Frage nachgeht, findet man heraus, dass E-Autos nicht so umweltfreundlich sind, wie sie meist dargestellt werden.  

Allein für die Herstellung der Batterie benötigt man nämlich Metalle wie Nickel, Graphit, Mangan und Lithium, das man schwer erwerben kann, weil die Salzseen, wo es vorzufinden ist, eine extrem geringe Luftfeuchtigkeit und erbarmungslose Sonneneinstrahlung haben, was zu schwierigeren Arbeitsbedingungen führt. Auch Kobalt wird für die Batterieherstellung gebraucht und es kann wohl möglich sein, dass das Kobalt, welches genutzt wird, von Kinderarbeit in Minen aus Kongo kommt. Für den Motor werden seltene Erden wie Neodym, der fast ausschließlich in China gefördert wird, verwendet. Neodym und andere seltene Erden stammen hauptsächlich aus der riesigen Mine ,,Bayan Obo”, die immense Umweltprobleme verursacht. Genau wie bei der Herstellung der Batterien gibt es auch bei ihrer Zerlegung Probleme. Verschiedene Modelle führen dazu, dass man nicht weiß, wie man jedes Modell optimal zerlegen kann. Zurzeit können nämlich nur Nickel und Kobalt entnommen werden und recycelt werden, das Lithium nicht. Um dies zu ermöglichen, investiert zum Beispiel die Oberpfalz rund 10 Millionen Euro in eine Recycling-Anlage, die 99% des Batterieinhalts wiederverwerten soll. Solche Probleme mit der Zerlegung und Wiederverwertung der Batterien gibt es bei Verbrennerfahrzeugen nicht, weil für sie bereits eine einheitliche Batterie standardisiert wurde.

Man kann aber auch den CO2-Abdruck eines Verbrennfahrzeugs, mit dem noch nicht gefahren wurde, mit dem von einem noch nicht gefahrenen E-Auto vergleichen und feststellen, dass das Verbrennfahrzeug zu dem Zeitpunkt einen kleineren CO2-Abdruck hat. Aber um die zwei Abdrücke auch nach viele gefahrenen Kilometern noch vergleichen zu können, muss man sich anschauen, woher der Strom kommt, der das E-Auto antreibt.

Wenn man sich das Thema genauer anschaut, merkt man, dass nicht alles, was die Hersteller sagen zu 100% wahr ist, weil das E-Auto nicht so umweltfreundlich ist, wie man es sich vermeintlich verspricht. In 2018 stammten zum Beispiel 35% der für E-Autos verwendeten Energie nicht von erneuerbarer Energien (das sind beispielsweise Wind-, Sonnen- oder Wasserkraftenergie), sondern durch die Verbrennung von Braun- beziehungsweise Steinkohle und fast 12% von Kernenergie. Trotzdem hat das Verbrennfahrzeug nach mehreren tausend gefahrenen Kilometern einen gerade mal doppelt so großen CO2-Abdruck wegen der Abgase, die es schlussendlich täglich ausstößt.

Es ist aber auch höchst wahrscheinlich, dass die E-Autos in nächster Zeit umweltfreundlicher werden, weil an der Universität von Harvard an einem Model gearbeitet wird, von dem man das Lithium besser wiederverwerten kann und das Auto gleichzeitig eine längere Lebensdauer bekommt. Dieses neue Model würde den Unterschied im CO2-Abdruck zwischen Verbrenn- und Elektrofahrzeug im positiven Sinne vergrößern. 

Wenn man also der Umwelt auch selber mehr helfen will oder einen kleineren CO2-Abdruck haben möchte, sollte man grundsätzlich lieber auf ein E-Auto umsteigen, statt ein Auto zu fahren, das Benzin oder Diesel verwendet. Dies bedeutet aber, wie schon gesagt, nicht, dass das E-Auto wirklich absolut umweltschonend ist, vor allem wenn man sich die Herkunft seiner Rohstoffe oder Energie näher anschaut. 

Quellen: https://www.efahrer.chip.de ; https://www.tagesscheu.de ; https://www.allego.eu ; https://www.energieloesung.de 

Reihe „Nachhaltig leben“: Umweltschutz international

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Umweltschutz international

ein Artikel von Jonas Bachl, 9b

In der heutigen Zeit hat die internationale Umweltpolitik eine große Bedeutung. Umweltprobleme sind nicht mehr auf einen Staat zu begrenzen, da so gut wie alle damit zu kämpfen haben. Diese können nur doch Zusammenarbeit aller Staaten bewältigt werden. Zum Umweltschutz gehört heute der Klimaschutz, die Energiepolitik sowie der Schutz der Wälder, der Meere und der Böden. Länder, die sich sehr stark für den Umweltschutz einsetzen, sind die sogenannten G8-Staaten/G20-Staaten. 

Eine große Organisation, die sich für den Umweltschutz international einsetzt ist, Greenpeace. Sie arbeitet nach niederländischem Recht, jedoch ist der Schwerpunkt der Arbeit der weltweite Umweltschutz. Der heutige Sitz befindet sich in den Niederlanden. Um ihre Ziele umzusetzen, hat die Organisation 342 Millionen Euro (2016) zur Verfügung, die vorwiegend aus Spenden stammen. Ihre Arbeit besteht aus gewaltfreien Aktionen – für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen von Mensch und Natur. Im Jahr 1980 (13. Oktober) hat die erste Aktion von Greenpeace in Deutschland stattgefunden. Dort wurde die Verklappung von Dünnsäure in der Nordsee (Entsorgung) verhindert, die durch die Firma Kronos Titan vorgenommen werden sollte. Die Organisation wurde am 17. November 1980 in Bielefeld von William Parkinson, Gerhard Dunkel als auch von David McTaggart als Verein gegründet. Die Bundesregierung Deutschland will, dass alle Industriestaaten bis 2050 ihre Emissionen um 80 bis 95 vermindern. Dieses Ziel ist sehr hoch angesetzt. 

Solche Organisationen können durch Spenden oder auch durch Abonnements erfolgen. Eine große Hilfe ist auch die Veränderung im Verhalten der Mitglieder der Gesellschaft. Das bedeutet sowohl die Reduzierung des Abfalls als auch Alternativen des Transports zu nutzen. Das bedeutet, das der Verzicht auf nicht notwendige Fahrten mit dem Auto vorangetrieben wird sowie die Rücksichtnahme beim Einkaufen, indem man keine recyclebaren oder umweltschädlichen Produkte kauft. 

Meiner Meinung nach sollte sich jeder selbst bewusst entscheiden, worauf er verzichtet und wie sehr er sich dafür einsetzt. Dies kann man auch in Schulen einbringen und diskutieren, damit sich viele eine eigene Meinung dazu bilden können. Meiner persönlichen Meinung nach ist es höchste Zeit, sich für den Umweltschutz intensiv einzusetzen, da bereits heute radikale Schäden in unserer gesamten Umwelt zu verzeichnen sind.

Reihe „Nachhaltig leben“: Die Imkerei der Zukunft

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Die Imkerei der Zukunft

ein Artikel von Hira-Su Altay, 9b

Man stelle sich eine Biene vor. Die meisten Menschen haben das Bild eines pelzigen, schwarz-gelb gestreiften Insekts im Kopf, vielleicht denken sie auch an einen Honigtopf (oder einen schmerzhaften Stich). Das sind aber nur kleine Aspekte der unglaublich vielfältigen Bienenwelt.

Wenn wir den Nutzen nennen sollen, den die Biene uns beschert, wird meist zuerst Honig genannt. Dabei gibt es nur wenige Bienenarten, die Honig produzieren können und dieser ist von wesentlich geringerem Umfang als ihre Bestäubungsleistung. Unabhängig von Größe, Farbe und Sozialverhalten bestäuben Bienen eine enorme Menge an Pflanzen, die für den Menschen von großer Bedeutung sind. Wir haben das Glück, das Ergebnis von 100 Millionen Jahren Evolution nutzen zu können, in denen die Biene zu einem Hauptbestäuber auf der Welt geworden ist. Es ist nur an uns, für den Schutz dieser wichtigen Insekten zu sorgen. Bestäubung ist der Austausch von Geschlechtszellen zwischen blühenden Pflanzen derselben Art mit dem Ziel der Befruchtung. Die männlichen Geschlechtszellen, die Pollenkörner, werden verbreitet, indem sie sich im Haarkleid der Bienen beim Blütenbesuch verfangen und an einer anderen Blüte abgestreift werden.

Durch diese Handlung sorgen die Bienen dafür, dass Pflanzen, die an ihren Standort gebunden sind, ihre Gene weit verbreiten können. So bleiben die genetische Vielfalt und die Anpassungsfähigkeit an eine sich verändernde Umwelt erhalten. Bevor es die Bestäubung durch Bienen gab, wurde diese Aufgabe hauptsächlich auf physikalischem Weg oder von Käfern erledigt. Das Wechselspiel zwischen Bienen und Blütenpflanzen beeinflusste die Entwicklung von beiden. Um sich der Aufmerksamkeit der Bienen zu versichern, änderten Pflanzen Form und Farbe der Blüten sowie Nektarmenge. Das Ergebnis ist die heutige Vielfalt von Blütenpflanzen und Bienen.

Doch immer mehr Bienen sterben durch Krankheiten oder den Verlust ihrer Lebensräume. Somit sterben auch viele Pflanzen, weil sie ohne bestäubende Insekten keine Frucht oder Samenansätze bilden können. Aber wir können dagegen etwas tun und den Bienen eine große Hilfe sein. Nur wenn wir ihr Verhalten und die auf sie einwirkenden Bedrohungen wirklich verstehen, können wir sie wirksam schützen. Wir lernen Erstaunliches von diesen faszinierenden Wesen.

Die ersten Schritte auf dem Weg zum Imker können spannend aber auch ermutigend sein. Einem lokalen Imkerverein beizutreten oder sich für einen Kurs anzumelden, würde unserer Zukunft nicht schaden. Denn ganz gleich, wie viele Bücher oder Internetseiten man studiert: Nichts kann einen wirklich auf den Moment vorbereiten, in dem man zum ersten Mal einen Bienenstock öffnet und mit unzähligen Bienen konfrontiert wird. Imkern bedeutet mehr, als sich Anzug und Schleier anzuziehen. Eine erhebliche Menge an Arbeit und Engagement sind erforderlich, bevor sich die ersten Erfolge einstellen. Das Wissen, das einen zum Imkern befähigt, kann nicht in einem einzigen Buchkapitel vermittelt werden. Es gibt verschieden Arten von Imkern. Berufsimker halten ihre Bienen, um Kulturpflanzen zu bestäuben und Honig und Wachs für den Verkauf zu erhalten. Hobbyimker pflegen Bienen aus Freude an der Imkerei, um Teil einer ständig wachsenden Gemeinschaft zu sein und um die Bedeutung der Honigbiene und der anderen Bestäuber zu erhöhen. Und nebenbei fällt für sie vielleicht ein wenig Honig ab. Manche Hobbyimker mögen es, die traditionellen Methoden zu erlernen, andere bevorzugen einen natürlichen Ansatz, um die Bienen möglichst wenig zu stören. Je mehr Menschen sich für so welche Kurse anmelden, umso besser kann es in der Zukunft für die Imkerei werden. Imkerei ist eine saisonale Aufgabe. Imkern kann aber auch teuer sein, denn die Anschaffungskosten für Bienenvölker und Ausrüstungen sind erheblich. Es gibt natürlich Möglichkeiten, die Kosten in den Folgejahren zu reduzieren. Beutematerial kann gereinigt und wieder verwendet werden und Sonderangebote beim Imkereibedarfsgeschäften können genutzt werden. Mit der Zeit können Imker ihre jährlichen Ausgaben durch Honig und Wachsverkäufe decken.

Habt ihr euch schon einmal zu einem Imker-Kurs angemeldet oder darüber nachgedacht?

Wissen kompakt: der tropische Regenwald

Der tropische Regenwald ist der artenreichste, komplizierteste und spannendste Lebensraum der Welt.

A) Die Verbreitung des Regenwaldes

Die Verbreitung ist um den Äquator herum, also zwischen dem nördlichen und dem südlichen Wendekreis. Der Regenwald befindet sich z. B. in den Ländern Indonesien, Malaysia, Brasilien, D. R. Kongo oder Papa-Neuguinea. Die Fläche des tropischen Regenwaldes auf der ganzen Welt beträgt ungefähr 1,2 Mio. Hektar. Außerdem nimmt die Abholzung (ca. 4,4 Fußballfelder pro Minute) stark zu.

B) Das Klima des Regenwaldes

Das Klima im tropischen Regenwald ist feucht und warm und man bezeichnet es als Tageszeitenklima. Die Durchschnittstemperatur beträgt über 25°C. Über das Jahr verteilt gibt es 9,5-12 humide Monate (humid = es fällt mehr Niederschlag, als es Verdunstung gibt), d.h. es ist ganzjährig feucht. Der Niederschlag entsteht durch den Passatkreislauf. Sonne, Regen, Wärme und Feuchtigkeit kennzeichnen das Klima.

C) Der Tagesablauf (Wetterablauf) im Regenwald

 – 4 – 5 Uhr: ca. 20°C; Dunkel/Nachts

– 6 Uhr: ca. 20°C; Sonnenaufgang; Nebel, Dunst

– 7 – 9 Uhr: ca. 22°C; Verdunstung

– 10 + 11 Uhr: ca. 25°C; Wolkenbildung

– 12 Uhr: ca. 28°C; Sonne steht im Zenit; Wolkenbildung

– 13 – 16 Uhr: ca. 30°C + 31°C; Gewitter, Niederschlag

– 17 + 18 Uhr: ca. 26°C; Dampfschwaden; Sonnenuntergang

– 19 + 20 Uhr: ca. 23°C; dunkel/nachts

D) Die Vegetation: Der Stockwerkbau

Im tropischen Regenwald ist es v.a. grün und man sieht hohe Bäume, es existiert ein hoher Artenreichtum, also viele Tierarten und Pflanzen sind anzufinden.

Stockwerkbau:

Es gibt auch einen sog. Stockwerkbau. Damit ist die Unterteilung in Höhenbereiche gemeint. Zwischen 45-60m befinden sich die Urwaldriesen (Überständer / Übersteher). Dort herrscht eine mittlere Feuchtigkeit, d.h. es ist relativ trocken, es gibt zu 100% Sonnenlicht und die Tiere, die dort leben, sind Papageien, Orchideen und Bromelien.

Die zweite Schicht ist die obere Baumschicht. Sie befindet sich zwischen 25-45m und hier ist es ca. 30°C-35°C warm. Diese Schicht weist die höchste Artenvielfalt auf und hier leben Vögel, Säugetiere wie Faultiere, Reptilien, Amphibien und Insektenarten.

Die darunter folgende Schicht heißt untere Baumschicht (zwischen 10-25m). In diesem Bereich ist es dunkel, weil wenig Licht durchkommt. Ozelote und Orang-Utans leben dort.

Die vorletzte Schicht lautet Strauchschicht. Diese Schicht befindet sich auf einer Höhe von ca. 1-10m. Dort herrschen nur ca. 25°C und hier ist es relativ dunkel. Die Tiere, die hier leben, bestehen aus vielen Insekten wie Bienen, Schmetterlingen oder Käfern, Fledermäusen, Schlangen und Fröschen.

Die letzte Schicht ist die Krautschicht. Die Schicht befindet sich nahe am Boden, also zwischen 0-1m. Dort ist es auch sehr dunkel und windstill. Außerdem kommt nur 1% des Sonnenlichts dort an. Dadurch herrscht hier eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die bevölkernden Lebewesen sind Elefanten, Jaguare, Laufvögel und noch viele mehr.

Zusammenfassend kann man sagen, dass jedes Stockwerk eine eigene klimatische Bedingung besitzt, der Lichteinfall und die Temperatur nach unten stark abnehmen, die Luftfeuchtigkeit nach unten zunimmt und es die größte Artenvielfalt im Kronendach gibt.

Das nachfolgende Info-Video gibt noch einmal einen guten Überblick über Besonderheiten des Regenwaldes:

ACHTUNG!!! Abholzung des Regenwaldes!!!

Du hast bestimmt schon einmal davon gehört, dass der Regenwald von Tag zu Tag kleiner wird. Aber bestimmt hast du noch nicht gewusst, dass u.a. die Gewinnung von Palmöl daran schuld ist. Wenn wir hier in Deutschland Schnitzel oder z. B. Hähnchen essen oder sogar Milch und Käse verspeisen, wird dafür im Regenwald eine neue Sojapflanze angebaut. Das ist aber nicht gut für den Regenwald, weil dadurch (wieder) Bäume abgeholzt werden!

Was das alles mit unserer Milch oder unserem Schnitzel zu tun hat? Nun, die Nutztiere hier bei uns bekommen sehr viel Soja zu fressen! Zudem heißt das für die kleinen Bauern im Regenwald, dass sie ihr Land hergeben oder verkaufen müssen. Die Bauern verlieren damit ihre Geldquelle und haben somit kein Geld mehr, um zu leben.

Auch viele Tiere leiden unter der Abholzung der Wälder! Ich habe hier einen Gast und guten Freund von mir, den ich dir vorstellen möchte: Das ist Gogo der Gorilla, er begleitet mich und erklärt dir jetzt einige Dinge!

Ich bin Gogo der Gorilla und mein Zuhause ist der Regenwald. Leider mussten viele meiner Freunde mit ihrer Familie fliehen, weil unser schöner Wald so extrem abgeholzt wurde! Einige meiner Freunde wurden auch von Wilderern gefangen, aber davon erzähle ich dir nächstes Mal. Isst du gerne Nutella? Ja? Gut, darüber möchte ich dir auch etwas erzählen. Viele Bäume unseres schönen Waldes wurden auch wegen eures Nutellas abgeholz, das ihr auf euer Brot schmiert.

Manche denken sich vielleicht: Was hat das denn mit dem Regenwald zu tun. Na ja, das ist so: Viele der Bäume des Regenwaldes weichen Palmöl-Plantagen; dort wir das Palmöl angebaut, das dann in eurem Nutella landet. Dadurch wird also viel Regenwald zerstört!

Also achtet darauf, was in euren Lebensmittel enthalten ist. Schaut, ob euer Nutella Palmöl enthält oder ob die Kühe, von denen eure Milch stammt mit Soja gefüttert worden sind. Durch einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln tragt ihr nicht nur dazu bei, dass es der Natur besser geht, sondern ernährt euch unter Umständen auch gesünder! Gogo wird es euch danken!

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Seid auch bei unseren nächsten Artikeln dabei, hört euch Gogos Geschichte an lernt mehr über Klimawandel, Artenschutz, Massentierhaltung und über die Tiere!

Corona und Technik – Warum Datenschutz nicht einfach ist

Sicherlich haben es einige schon in den Nachrichten gehört: Bekannte Firmen wie die Telekom oder das Robert-Koch-Institut arbeiten an Tracingapps, um Kontaktpersonen so früh wie möglich zu identifizieren und zu benachrichtigen. Das scheint eine gute Sache zu sein, denn so wird die weitere Verbreitung vorgebeugt. Doch wie erkennen die Apps, ob sich jemand in der Nähe befindet? Woher wissen sie, wer in der Nähe war und was machen sie mit diesen Daten?

Im Grunde sind die Tracingapps eine datenschutzrechtliche Zwickmühle: Man möchte auf der einen Seite wissen, wer sich mit wem wo für wie lange getroffen hat, auf der anderen Seite aber keine Bewegungsmuster oder gar persönliche Profile anlegen. Dass es nicht ohne Risiken geht, war schon von Anfang an vielen bewusst und nun ist die ,,Corona-Warn-App“ tatsächlich erschienen. Wie wurde das Problem also gelöst?

Die App basiert auf Bluethooth und sendet in 10-Minuten Intervallen sogenannte Exposure-Notifications aus, was das Handy für andere Geräte sichtbar macht; in diesen Notifications enthalten sind die Sendestärke des Signals und die jedes Mal wechselnde Kennung. Der Empfänger (ein anderes Handy mit aktivierter Corona-App) sucht alle fünf Minuten für zwei bis vier Sekunden nach diesen Notifications. Nun misst der Empfänger die Stärke des Signals (das bei ihm ankommt) und errechnet daraus anschließend den Dämpfungswert. Sollte das angekommene Signal um mehr als 73 dB schwächer sein als die vom Sender übermittelte Signalstärke, dann wird der Kontakt verworfen. Nach Angaben des Computermagazins c´t treten solche Unterschiede bei ,,8 Metern hindernisfreier Entfernung“ auf. Da das Signal natürlich von anderen Gegenständen, z. B. der Hose oder dem Schlüssel, geschwächt wird, kann sich dieser Radius verkleinern, weshalb eine präzise Abstandsmessung nicht möglich ist. Sollte das Signal nach vier Suchen überhalb der gegebenen 73 dB sein, wird die Corona-Warn-App aktiv und speichert den Kontakt mit Kennung und Datum auf dem Telefon der Betroffenen. Ist das jetzt sicher? Ja, denn nur die involvierten Personen wissen von dieser Begegnung und da der ganze Vorgang verschlüsselt abläuft, wissen böswillige „Mitschneider“ nichts damit anzufangen. Das ganze ist übrigens ein Open-Source-Projekt, das man unter https://github.com/corona-warn-app finden kann.

Ob man die App nutzt oder nicht, muss jeder selbst wissen. Bei einer so kurzen Entwicklungszeit wie im Falle der Corona-App läuft natürlich nicht alles reibungslos und es kommen auch immer wieder Fehler zustande. Sollte einen das nicht abschrecken, spricht aus datenschutzrechtlicher Sicht im Grunde genommen nichts gegen die ,,Corona-Warn-App“.

Lexikonartikel: Fridays for future

Viele werden das Projekt schon kennen, aber oft noch nicht genau wissen, was sich dahinter genau verbirgt. Deswegen werdet ihr heute darüber in Kürze aufgeklärt.

Wer nimmt teil an FRIDAYS FOR FUTURE?

Es nehmen hauptsächlich Schüler und Studenten zwischen 14 und 20 Jahren teil. Viele Teilnehmer kommen aus Deutschland, allerdings spielt es keine Rolle, wo man herkommt – und es ist mittlerweile eine weltweite Bewegung.

Wozu ist FRIDAYS FOR FUTURE gut?

Fridays For Future steht dafür ein, dass man nicht nur über das Klima diskutiert, sondern auch genau darüber spricht, welche Auswirkungen menschliches Handeln auf das Klima hat. Themen sind demnach auch, wie Co2-Ausstoß verringert wird oder weniger Plastik auf dem Boden oder im Meer landet. Da die wenigsten aus freien Stücken versuchen, ihren Plastikverbrauch oder den Co2-Ausstoß zu verringern (siehe auch private Autofahrten), haben sich Jugendliche dazu entschieden, an verschiedenen Freitagen, anstatt zur Schule zu gehen, auf den Straßen zu demonstrieren, um aufzurütteln. Die Schwedin Greta Thunberg war bzw. ist Vorreiterin in der Sache.

Die Ziele von FRIDAYS FOR FUTURE?

Ein Großteil der Teilnehmer will durch Proteste versuchen, politische Entscheidungen zu beeinflussen, um den Klimawandel eindämmen zu können. Nur wenige sehen dies als nicht erfolgversprechend an. Ein weiteres Ziel ist es, andere Menschen, die etwas davon mitbekommen, dazu zu bewegen, auch an dem eigenen Lebensstil etwas zu ändern und klimafreundlicher zu sein.

Computer: eine aktuelle Kaufberatung

Fotos bearbeiten, einen Blog führen, mit Freunden Videochatten oder die nächste Staffel in Fortnite anspielen – das alles geht heutzutage sowohl am Computer als auch am Handy. Wer nicht unbedingt mobil sein möchte, aber eine einfachere Bedienung und mehr Rechenleistung braucht, ist mit einem Computer zwangsläufig besser aufgehoben. Damit sich der neue Rechner nicht als alter Hut aus dem letzten Jahrzehnt entpuppt, sollte man sich mit dem Thema etwas auseinandersetzen: Was möchten man mit dem Computer eigentlich machen?

1. Der Officerechner:

Dieser Rechner braucht keine starke Grafikkarte oder 16 Prozessorkerne, denn er muss in der Regel nur Office und Browser beherrschen. Sein Preis sollte mit 200 bis 500 Euro zu Buche schlagen, was unter anderem für einen AMD Ryzen 5 2400G, Ryzen 3 2200G und Athlon 200G reichen sollte. Wer lieber einen Intelprozessor möchte, muss aus Preisgründen den i3-8100/9100 oder einen Pentium 5000 Prozessor nehmen. Auch hier gilt: Alles unter dieser Nummer ist (ver)alt(et) und sollte möglichst nicht verwendet werden, es sei denn, man kann auf einen guten Gebrauchtrechner zurückgreifen. Achte auch auf das sog. Main- oder Motherboard: Teure Z- oder X-Bretter von Intel oder AMD sind genauso wie die B-Reihe für einen Officecomputer überflüssig. Passender wäre ein Mainboard der A- oder H- Reihe. Als Speicher reichen 256 GB SSD-Flash.

2. Der Allrounder

Wer viel Leistung für (relativ) wenig Geld möchte, dessen Budget beginnt bei 400 und endet mit rund 900 Euro. Wer kein Videoschnitt betreibt, der bekommt für 400 (als Fertig-PC, Selbstbau ist natürlich billiger) Euro einen Ryzen 3 2400 mit einer RX 570, wenn möglich mit 8 GB VRAM. Zum Thema Arbeitsspeicher sollten ebenfalls mindestens 8, besser 16 GB vorhanden sein. Wer 2 Kerne mehr möchte, kann zu einem AMD Ryzen 5 3600 greifen, den man mit nahezu jeder Grafikkarte paaren kann und der auch genügend Reserven für die Zukunft besitzt. Wer doch ein bißchen Videoschnitt betreibt, für den gibt es den Ryzen 7 2700X mit 8 Kernen, der ebenfalls mit fast jeder Grafikkarte funktioniert. Für diesen Preisbereich empfehle ich einen Mix aus 256 GB SSD und 1 TB HDD Speicher, denn der Rechner startet auf einer SSD wesentlich schneller. Applikationen können dann auf der großen Festplatte abgelegt werden. Das Mainboard sollte hier weder aus X-, Z-, A- oder H-Reihe stammen, aber es empfiehlt sich die B-Reihe. Ein gutes Preis-Leistung-Brett wäre z. B. das Asrock B450 Pro4.  Wer sich hier fragt, wieso ich denn keine Intel-Prozessoren erwähne: Intel hat momentan Lieferschwierigkeiten und Enwicklungsprobleme, was für höhere Preise und langsame Weiterentwicklung sorgt. Wer nun doch eine Intel-CPU möchte, der sollte zum i5-8400 greifen. Gute Grafikkarten für diesen Preisbereich sind momentan von AMD die RX 570, RX 590, RX 5500 und RX 5700. Von nVIDIA lohnen sich die GTX 1650, GTX 1660 Super, RTX 2060 Super und RTX 2070 Super.

3. Die Highend-Workstation

Dieser Preisbereich, der ab 1000 Euro losgeht, ist z. B. der für Videoschnitt-Profis, die mehr Leistung möchten. Für eine Workstation gilt: 32 GB RAM sind Pflicht, der Prozessor sollte mindestens 8 Kerne besitzen und die Grafikkarte sollte die Auflösung 4K mit mindestens 30 fps beherrschen. Gamer, die sich in diesen Preisbereich vorwagen, wollen wahrscheinlich übertakten, was eine Wasserkühlung zur Pflicht macht, einen Prozessor mit mindestens 6 Kernen benötigt und die Grafikkarte WQHD-tauglich macht. Der Prozessor: Ab hier bieten sich Intel und AMD eine Kerne-Schlacht. Die 12 Kerne-Gaming CPU Ryzen 9 3950X versucht sich an Intels i9-9900K(S), im Workstation-Bereich sind das der Ryzen Threadripper 2990WX mit 32 Kernen und Intels Xeon W-3175X mit 28 Kernen und höherem Takt. Zur Kühlung dieser Monster-CPUs sollte eine große Luftkühlung oder All-in-One-Wasserkühlung eingebaut werden. Zum Übertakten braucht man hier zwangsläufig Mainboards der X-oder Z-Reihe, für die Workstation Prozessoren Xeon und Threadripper sind diese anders als bei Gaming-CPUs. Die Sockel heißen hier TR4 und FCLGA 3647. Die Motherboards werden hier ab 100 Euro beginnen. Bei den Grafikkarten ist das Angebot überschaubar, AMD kann hier höchstens noch die RX 5700 XT anbieten, nVIDIA trumpft mit seiner RTX 2080 und 2080 Ti. Für wen Geld keine Rolle spielt, der freut sich bei nVIDIA an der Titan RTX. Speichermäßig traue ich mich nicht eine Empfehlung auszuschreiben, sinnvoll wäre eine 1 TB M.2 SSD und eine 4 TB HDD für die Workstation-Profis. 

Noch ein paar Tipps zum Schluss für all diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, sich selbst einen PC zusammenbauen zu wollen:

Bestellen sollte man sich alle Komponenten seines Computers bei vertrauenswürdigen Anbietern; auch der Vergleich verschiedener Angebote lohnt sich. Die RTX Grafikkarten beherrschen im Gegensatz zu AMDs Grafikkarten ein Beleuchtungsfeature, genannt Raytracing, das in wenigen Spielen zum Einsatz kommt, die Karten aber auch teurer macht. Achtung: Je nachdem, welche Auflösung der Monitor hat, an dem man den Computer betreibt, werden bestimmte Grafikkarten überflüssig. Gängige Auflösungen sind Full-HD (1920×1080 Pixel, Leistungniveau einer RTX 2060 Super oder einer RX 590), WQHD (2160x 1440 Pixel, Leistungsniveau einer RTX 2070 Super oder RX 5700 [XT]) und 4K (3840 x 2160 Pixel, Leistungsniveau einer RTX 2080 Super/Ti). Alles über den genannten Grafikkarten ist für den Normalanwender überflüssig. Viele Rechner der Officerechner-Preisklasse werben mit einem AMD FX Prozessor, der auf 4 Ghz oder mehr taktet. Dies ist aber eine Falle, der Prozessor ist ineffizient, alt und leistungschwach, gleiches gilt für die leider immer noch angebotene GT 710. Beim Gehäusekauf unterscheiden sich die Geschmäcker. Zu achten ist lediglich darauf, dass auch alle gewählten Komponenten Platz finden. Bei Mainboards gibt es dafür Größenklassen: EATX, ATX, microATX und ITX. Im High-End Segment hat intel seine Core-X Prozessoren, die reichen allerdings nur bis 18 Kerne und sind preisleistungsmäßig unbrauchbar (Sockel: LGA2066). Die Prozessoren verwenden verschiedene  Sockel, die mit dem Mainboard kompatibel sein müssen. Der aktuelle AMD Ryzen Sockel ist AM4, der von intel FCLGA1151. 

Bei aller Faszination und Leidenschaft für moderne Technik darf abschließend noch erwähnt werden, dass sie nur in Maßen den eigenen „Alltag“ bestimmen soll und neben der „Cyberwelt“ auch noch eine andere exisitert, in der sich ein Aufenthalt sehr lohnt! 🙂