Lexikonartikel: Karate (Gastbeitrag von Yousif Alosi, 6b)

Yousif Alosi, 6b, beim Karate-Training

Dieser Artikel gibt einen Überblick über einige der bekanntesten Karate-Stile und ihre Besonderheiten.

  1. Selbstverteidigung: Karate lehrt effektive Techniken, um sich in gefährlichen Situationen zu verteidigen.
  2. Körperliche Fitness: regelmäßiges Training verbessert die Ausdauer, Kraft, Flexibilität und Koordination.
  3. Geistige Stärke: Karate fördert Konzentration, Geduld und Selbstdisziplin
  4. Respekt und Höflichkeit: der respektvolle Umgang miteinander ist ein zentraler Bestandteil des Karate-Trainings.

Ein typisches Karate-Training besteht aus drei Hauptteilen:

  1. Kihon: Hier werden die grundlegenden Bewegungen und Techniken geübt
  2. Kata: Diese vorgegebenen Bewegungsabläufe helfen, Techniken zu perfektionieren und die Kampfkunst zu verstehen.
  3. Kumite: Im kontrollierten Kampf übt man, die Techniken in realistischen Szenarien anzuwenden.

Karate ist mehr als nur eine Kampfkunst; es ist ein Weg,um körperliche Fitness, geistige Klarheit und ethische Prinzipien zu fördern. Ob zur Selbstverteidigung, als Sport oder als Lebensweg – Karate bietet wertvolle Lektionen und Fähigkeiten, die ein Leben lang nützlich sein können.

Die Vielfalt der Karate-Stile zeigt die Breite und Tiefe dieser Kampfkunst. Jeder Stil bietet einzigartige Vorteile und Ansätze, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Zielen der Praktizierenden gerecht werden. Egal, für welchen Stil man sich entscheidet: Karate fördert nicht nur körperliche Fitness und Selbstverteidigung, sondern auch geistige Stärke und Disziplin.

„Verehrt – Verfolgt – Vergessen“ – Wanderausstellung des FC Bayern macht Station in Seligenthal

Durch Vermittlung der Landtagsabgeordneten Ruth Müller gelang es, die Wanderausstellung des FC-Bayern im April für eine Woche nach Seligenthal zu holen. Unter dem Titel „Verehrt – Verfolgt – Vergessen“ widmet sich die Ausstellung den jüdischen Vereinsmitgliedern und zeigt anhand ausgewählter Biografien auf, wie jüdische Funktionäre, Spieler und Unterstützer ab 1933 systematisch ausgegrenzt, verfolgt und nicht selten in den Konzentrationslagern getötet wurden.

Die Ausstellung in der Aula wurde von zahlreichen Klassen der Mittel- und Oberstufe besucht und fand großes Interesse bei den Schülerinnen und Schülern. Am letzten Tag der Ausstellung besuchte Landtagsabgeordnete Ruth Müller (SPD) zusammen mit Karin Hagendorn persönlich die Schule, um im Rahmen einer Gedenkstunde, zu der auch der Vorstandsvorsitzende der Schulstiftung Fritz Wittmann und Geschäftsführer Carsten Riegert kamen, mit Schülerinnen und Schülern das Gespräch zu suchen.

Zu Beginn der Gedenkstunde ging Schulleiterin Ursula Weger kurz auf die damalige Ursache des Antisemitismus im Dritten Reich ein, dessen Basis eine perfide Rassenideologie war, die Menschen nicht nach ihrem Charakter oder ihrer Leistung beurteilte, sondern entsprechend ihrer Herkunft, die kein Mensch bestimmen oder verändern kann, in akzeptierte Mitglieder der Volksgemeinschaft und in verachtete und zur Vernichtung freigegebene angebliche Feinde des deutschen Volkes einteilte. Dabei zeige die Ausstellung eindringlich, dass kein Bereich des gesellschaftlichen Lebens davon ausgenommen blieb. Leider sei Antisemitismus aber keine historische Erscheinung, sondern auch heute in Form einer willkürlichen Ausgrenzung und Abwertung präsent. Deshalb sei es wichtiger denn je, eine Haltung zu leben, die den Anspruch eines jeden Menschen auf seine Grundrechte, auf Achtung und Wertschätzung betont. Nur so könnten Diskriminierung jeglicher Art, Rassismus, Unterdrückung und Ausbeutung überwunden werden – eine notwendige Utopie für ein friedliches Zusammenleben der Menschen auf dem Planeten Erde und für das Lösen globaler Aufgaben und Probleme.

Robert Stefan, Lehrer für Deutsch, Geschichte und Politik und Gesellschaft, der auch die Moderation der Gedenkstunde übernommen hatte, schilderte danach eindringlich, wie intensiv die Schülerinnen und Schüler sich mit der Ausstellung auseinandergesetzt hätten. Gerade die Einzelschicksale, gleich ob es sich um den Vereinspräsidenten Kurt Landauer oder z.B. um den Bruder des Schriftstellers Lion Feuchtwanger handelt, hätten die Jugendlichen sehr bewegt. Eine Weltkarte mit einem Überblick über Flucht und Emigration von über 100 Vereinsmitgliedern zeigt das Ausmaß und die Systematik der Verfolgung. Dabei hätten sich die Jugendlichen immer wieder die Frage nach der Rolle der „arischen“ Mitglieder gestellt, die durch ihr Verhalten vom Wegschauen bis zur aktiven Unterstützung diese Ausgrenzung tagtäglich möglich machten – ein Aspekt, den die Schülerinnen und Schüler bei den Tafeln der Ausstellung vermissten. Gerade das Beleuchten des „sozialen Alltags der Ausgrenzungsgesellschaft“ – ein Begriff des Soziologen Harald Welzer – sei aber notwendig, um heute „entschlossen gegen jede Form von Unterdrückung und Intoleranz einzutreten und eine Kultur der Solidarität, des Respekts und der Vielfalt zu fördern, wie sie der FC Bayern heute wieder vorlebt.“

Ruth Müller zeigte sich sehr beeindruckt von der tiefen Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der Ausstellung, die sie ganz persönlich für so wichtig fand, dass sie sich zusammen mit Frau Hagendorn für die Präsentation an vielen Schulen eingesetzt habe. Gerade der Zugang über den Sport ermögliche neue Aspekte auf das schwierige Thema. Dabei ermutigte Sie die Schülerinnen und Schüler, ihre Wünsche bezüglich einer Darstellung des Verhaltens der arischen Mitglieder an den FC Bayern heranzutragen. Die Landtagsabgeordnete stellte sich gern den Fragen der Jugendlichen und richtete einen leidenschaftlichen Appell an alle, ihre Zukunft durch politische Beteiligung, ob als

Wähler oder als zukünftige Mandatsträger in z.B. kommunalpolitischen Gremien, mitzugestalten. Die intensive Auseinandersetzung mit unserer eigenen Geschichte lehre uns, die richtigen Schlüsse für die Gegenwart und die Zukunft zu ziehen. Umso wichtiger sei es, populistische Parolen zu erkennen und zu hinterfragen. Unsere Demokratie sei oft mühsam beim Ringen um die beste Lösung und finde oft nur Kompromisse statt 100-Prozent-Lösungen, doch Demokratie habe immer alle Menschen im Blick und nicht nur das Wohl einiger Weniger zum Ziel – und dafür lohne es sich immer, zu kämpfen.

Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernahmen die beiden Schülerinnen Emilia Zwengauer aus der Klasse 10a und Lara Walter aus der Klasse 9a am Klavier und an der Querflöte mit einem russischen Zigeunerlied von Wilhelm Popp, ein sehr passendes und mit großem Können vorgetragenes Stück, das zum Nachdenken einlud.

Ein herzlicher Dank geht an alle, die zum Gelingen dieser Gedenkstunde beigetragen haben, und vor allem an Landtagsabgeordnete Ruth Müller und Karin Hagedorn, denen wir diese Bereicherung unseres Unterrichts in Politik und Gesellschaft verdanken.

Ursula Weger

Exklusivinterview mit Eishockey-Olympiasiegerin Hanna Bugl (10c)

Wusstet ihr, dass wir einen Olympiasieger bei uns an der Schule haben? Hanna Bugl (Klasse 10c) gewann kürzlich als DEB-Torhüterin im Eishockey bei den Olympischen Jugendspielen in Südkorea im Spiel gegen die Schweiz die Bronzemedaille. Wir sind sehr stolz auf sie und ihre Nationalmannschaft. Aus gegebenem Anlass gab sie uns ein exklusives Interview!

Hallo Hanna, danke, dass du dir Zeit nimmst für unser Interview. Wie geht es dir aktuell, hast du schon ganz realisiert, was da eigentlich in Südkorea genau passiert ist?

Mir geht es sehr gut. Ja, ich habe es mittlerweile realisiert und bin unglaublich glücklich, dass dort alles so gelaufen ist, wie ich es mir erträumt hatte.

Gehen wir noch einmal einen Schritt zurück zu den Anfängen deiner Karriere. Wie bist du eigentlich zum Eishockey gekommen und dann im Profibereich gelandet?

Mein Bruder spielt auch im Profibereich Eishockey und ist ebenfalls Torwart. Schon als Kind wollte ich Eishockey spielen und ich habe dann schließlich mit drei Jahren angefangen. Durch viel Training etc. wurde dann der deutsche Eishockey-Bund aufmerksam und so spiele ich dort seit 2022.

Warst du von Anfang in der Position der Torhüterin oder ist sie erst später zu dir „gekommen“?

Beim Eishockey muss man immer zuerst das Schlittschuhlaufen lernen. Ich habe die Laufschule gemacht und war dann in der Fördergruppe als Spielerin. Mit sechs Jahren wollte ich unbedingt ins Tor gehen, weil ich so sein wollte wie mein Bruder.

Eishockey gilt ja bekanntlich als körperlich durchaus fordernde und nicht ganz ungefährliche Sportart. Hast du dich schon einmal verletzt dabei?

Ich persönlich hatte noch keine schlimmeren Verletzungen als haufenweise blaue Flecke und Prellungen.

Du bist ja noch Schülerin hier bei uns an der Schule. Ist es schwierig, den Sport und die schulischen Verpflichtungen unter einen Hut zu bringen?

Also ich bin es eigentlich nicht anders gewöhnt, aber gerade während der Schulaufgabenphasen kann es schon sehr anstrengend werden, beides unter einen Hut zu bringen, da ich auch gerne noch Zeit für Familie und Freunde hätte.

Wie sieht eigentlich eine „normale“ Woche bei dir aus?

Ich trainiere Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag und habe dann Samstag und/oder Sonntag Spiele. Wenn ich von der Schule nach Hause komme, muss ich in der Regel direkt lernen, dass ich schon was vorm Training geschafft habe. Wenn ich dann am Abend zurückkomme, bin ich im besten Fall fertig und habe Pause – oder ich muss noch weiterlernen. In meiner Freizeit schaue ich dann sehr gerne Eishockey, am liebsten bin ich in Straubing und schaue die Spiele von meinem Bruder.

Zurück zu deinem Erfolg bei den Olympischen Jugendspielen: Hast du damit gerechnet, dass eure Mannschaft es bis zu einer olympischen Medaille schafft?

Wir hatten es natürlich alle gehofft, dass wir eine Medaille mit nach Hause nehmen können. Ich wusste, dass die Teams dort mindestens mit uns auf Augenhöhe spielen werden und deswegen wusste ich, dass wir das Turnier nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Allerdings war ich optimistisch und wusste: Wir müssen dafür kämpfen!

Wie geht ihr in der Mannschaft mit Druck und vielleicht sogar Konflikten um?

Das umgehen mit dem Druck lernt man in den Trainingseinheiten. Bei Konflikten versucht man das untereinander friedlich zu lösen, wenn das nicht funktioniert, dann wird der Mannschaftskapitän eingeschaltet und falls dies nicht ausreicht, um das Problem zu lösen, wird der Trainer informiert.

Was geht einem bei einem derartig wichtigen Spiel, wo es um so viel geht, eigentlich durch den Kopf? Steht man unter Druck?

Natürlich steht man in gewissem Maße unter Druck. Dieser Druck motiviert mich persönlich aber, da ich weiß: Ich muss einfach mein Bestes geben. In meinem Kopf ist bei Spielen viel und wenig gleichzeitig. Man versucht bei der Sache zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen. Es ist immer diese Stimme im Kopf, die einem sagt: Man darf nicht verlieren, keine Fehler machen usw. Diese Stimme muss man allerdings ausschalten und einfach versuchen die Leistung zu erbringen, die man erbringen kann.

Wie hast du den Zeitpunkt des Sieges emotional erlebt?

Am Anfang konnte ich es gar nicht realisieren. Ich habe es erst, nachdem ich die Medaille das erste Mal in der Hand hatte, geglaubt. Aber direkt nach dem Sieg war ich natürlich sehr glücklich und stolz auf unser Team.

Die Redaktion der Schülerzeitung bedankt sich für das exlusive Interview und wünscht Hanna im Namen der Schulfamilie weiterhin viel Freude und Erfolg im Sport und natürlich auch in der Schule und im Privaten.

Die Fußball-WM 2022 in Qatar – Warum gibt es so viele negative Stimmen?

In diesem Jahr findet die Fußball-Weltmeisterschaft in Qatar statt, worüber viel diskutiert wird, weil immer wieder unschöne Dinge ans Tageslicht kommen. Es häufen sich dadurch die negativen Stimmen in den Medien, wo sich gefragt wird, warum die WM überhaupt in Qatar stattfindet. In diesem Artikel möchte ich einige allgemeine Hintergründe und spezielle Kritikpunkte näher erläutern.

Fakten zu der Fußball-WM:

  • Die WM wird von der Fifa geleitet, ausgetragen und fand 1930 das erste Mal statt
  • Alle 4 Jahre gibt es eine WM
  • Jedes Mal wird ein neues Austragungsland durch eine geheime Abstimmung des Exekutiv-Ausschusses bestimmt
  • In jedem Kontinent findet im Vorfeld zu einer WM eine Qualifikation statt
  • 32 Länder nehmen an der WM teil
  • Ablauf der WM: Zuerst Gruppenphase, dann K.O.-Phase

Jetzt kommen wir zu der Frage, warum die WM in Qatar so viele negative Stimmen bekommen hat:

  • Menschenrechte:
    • Ausländische Bauarbeiter für die Stadien erhalten häufig nichts von dem versprochenen Lohn.
    • Arbeiter müssen täglich ca. 14 Stunden ohne Pausen durcharbeiten, weshalb viele Arbeiter wegen Erschöpfung oder wegen fehlender Sicherheit auf dem Gelände verunglücken.
    • Manche Menschen können wegen des Einzugs der Reisepässe nicht mehr ausreisen.
    • Menschen leben im Ghetto, in dem keine Hygiene herrscht und sie kein fließendes Wasser und Strom bekommen.
  • Anstoßzeiten: Sind hier in Europa um ca. 11 bis 14 Uhr, wo viele Menschen ihren alltäglichen Berufen nachgehen müssen und deswegen die Spiele nicht schauen können.
  • Viewing-Partys: Unter freiem Himmel für Fans in Europa, Nordamerika und Asien fast gar nicht möglich, weil die Temperaturen niedrig und die Tage kurz sind, denn dieses Jahr findet die WM im Dezember und nicht wie normalerweise im Juli/Juni statt, weil die Temperaturen in Qatar im Sommer zu hoch sind.
  • Fußball-Kultur: Qatar hat keine Fußball-Kultur und dadurch kann keine mitreißende Atmosphäre im Land und in den Stadien entstehen.
  • Korruptionsvorwürfe: Gegen wichtige Personen der FIFA, die sich möglicherweise für die Abstimmung bestechen ließen.

Trotz der vielen negativen Seiten gibt es noch Lichtblicke, wie z. B. dass diese WM für die beiden Topstars Messi und Ronaldo wahrscheinlich die letzte sein wird und sie alles geben werden, um ihre erste WM-Trophäe in die Höhe zu halten.

Die WM steht eigentlich für ein Fest, im Rahmen dessen ein Zeichen gegen Rassismus oder Verletzung der Menschenrechte gesetzt wird. Leider ist es dieses Jahr nicht der Fall, denn in dieser WM stehen Korruption und Menschrechtsverletzung im Vordergrund. Viele Menschen werden die WM trotzdem schauen, aber diese Vorfälle machen die WM nicht zu der WM, die wir uns wünschen!

OneHundredAndEighty

Wo treffen sich „German Gaint“, „Flying Scotsman“, „Snakebite“, „Hollywood“, „Mighty Mike“ oder “ The Iceman“ im Dezember? Ja richtig, bei der Darts-WM.

Bis vor kurzem lief, wie jedes Jahr um diese Zeit, die Darts-Weltmeisterschaft im Alexandra Palace („Ally Pally“) in London, wo sich 96 der besten Dartsspieler messen, um 500.000 £ kämpfen, und die die Sid Waddel Trophy in die Höhe heben wollen. Fast alle Spieler treten hier mit einem eigenem Spitznamen und einem Walk-On-Song auf.

In diesem Artikel werde ich euch ein bisschen über den Dartssport informieren. Darts ist ein Geschicklichkeitsspiel und ein Präzisionssport, bei dem mit Pfeilen auf eine runde Scheibe geworfen wird.

Die Entstehung des Dartssports war im Zeitraum 1860-1898. Brian Gamlin legte 1896 den Grundstein für den Dartsport, in dem er die bis heute geltenden Wertsegmente (Felder) festlegte:

Die zwei wichtigsten Dartsverbände sind die „Professional Darts Corporation“ (PDC) und die „British Darts Organisation“ (BDO), wobei die PDC der größte Verband ist. Die wichtigsten Turniere in der PDC sind: World Darts Championship, World Matchplay, Premier League, Grand Slam of Darts, World Grand Prix und UK Open.

Der meistgespielte Modus lautet „501 Double Out“, wo man mit so wenig Darts wie möglich versucht, 501 Punkte auf 0 runterzuspielen, wobei man den letzten Dart in ein Doppel-Segment versenken muss. Es gibt aber auch andere Spielmodi, wie z. B. 301 Double Out, Cricket, Around the clock, Shanghai oder Killer.

Der Spieler stellt sich hinter der Wurflinie (Oche) auf, um die Pfeile auf die Scheibe zu werfen. Die Höhe bis zum Mittelpunkt der Dartsscheibe ist 1,73 m über dem Boden und der horizontale Abstand der Wurflinie bis zur Scheibe beträgt 2,37 m. Beim Dartsport spielen neben der Wurftechnik auch die Pfeile eine ganz entscheidende Rolle. Es gibt unterschiedliche Größen, Formen und Gewichte. Hier der Aufbau eines Dartpfeiles:

Hier noch ein paar wichtige Begriffe aus dem Dartsport:
– Big Fish: Das höchstmögliche Finish im Darts (170 Punkte)
– 9-Darter / Perfect Game: Wenn man mit 9 Darts, also dem Minimum an Darts, 501 Punkte „wegdartet“
– Madhouse: Das Feld der Doppel-1, wo keiner enden möchte
– Schanghai-Finish: Ein Finish innerhalb eines Zahlensegments, wobei jedes Feld einmal getroffen wird
– White Wash: So wird ein Zu-Null-Sieg bezeichnet
– Tops: Die Bezeichnung für das Feld der Doppel 20

Ihr habt euch bestimmt gefragt, warum dieser Beitrag den Titel „OneHundredAndEighty“ hat. Onehundredandeighty steht für die Zahl 180 und ist die maximale Punktzahl, die man mit 3 Darts werfen kann (3x die dreifache 20) und deshalb werden diese Punkte vom Publikum am Lautesten bejubelt.

Im nachfolgenden Clip aus der „aktuellen“ Darts-Weltmeisterschaft könnt ihr noch einen tieferen Einblick gewinnen:

Goalball – Ein ganz besonderes Spiel für alle!

Goalball ist ein besonderer Sport, den Menschen mit und ohne Sehbehinderung betreiben können.

Ein Gastbeitrag von Jasmine Krüger, 6c

Die Spieler tragen Knieschoner und lichtundurchlässige Brillen, somit haben alle die gleichen Chancen. Sie orientieren sich durch das Gehör und spürbaren Makierungslinien am Boden. Gespielt wird mit einem Klingelball aus Hartgummi. Das Spielfeld (18m x 9m) ist in sechs gleich große Felder aufgeteilt und die zwei Tore erstrecken sich über die Breite des Spielfelds. Die Höhe der Tore beträgt 1,30 Meter.

Ein Spiel dauert 2x 12 Minuten. Es gibt zwei Schiedsrichter und vier Torrichter. Drei Spieler pro Mannschaft treten gegeneinander an. Das Los entscheidet, wer beginnt. Die Sportler dürfen sich nur im Feld vor dem eigenen Tor aufhalten, die Angriffe erfolgen abwechselnd. Bevor der Ball im gegnerischen Tor landet, muss er zweimal den Boden berühren. Innerhalb von 10 Sekunden nach Ballbesitz muss der Ball über die Mittellinie befördert werden. Wirft eine Mannschaft, während sie angreift ins Aus, bekommt die andere Gruppe den Ball.

Das Ziel ist es den Ball ins gegnerische Tor zu werfen. Hier seht ihr das Spiel in bewegten Bildern, damit man sich einen Eindruck davon machen kann:

Volleyballturnier der Wettkampfklasse 1 gegen die Realschule Vilsbiburg

Am Freitag, den 10. 01.2020, fanden sich um Punkt 08:00 Uhr morgens sieben aufgeregte Seligenthaler Mädchen in der Turnhalle ein, die meisten, um ihren ersten Volleyball-Wettkampf in der Wettkampfklasse 1 auszutragen. Voller Vorfreude schlüpften sie hastig in ihre Trikots mit der Aufschrift „Zähne zeigen“. Diese Aufschrift wurde allerdings nicht gewählt, um die Gegner einzuschüchtern oder die eigene Mannschaft zu motivieren alles zu geben, sondern weil die Trikots von einer Zahnarztpraxis gesponsert worden waren.

ein Gastbeitrag von Lara Babl, Klasse 8a

Da die Volleyballspieler der Realschule Vilsbiburg voraussichtlich um 9:30 Uhr eintreffen sollten, machten sich die Seligenthaler flugs daran, sowohl die Stangen als auch das Volleyballnetz sowie den Kasten, der sich als Erhöhung für den Schiedsrichter eignet, aufzubauen. Nach mehreren Versuchen war auch das Spielfeld, welches 7×14 Meter betrug, mit Klebestreifen markiert. Anschließend war es Zeit für die Mädchen, sich aufzuwärmen.

Endlich traf die Mannschaft aus Vilsbiburg mit ihren roten Trikots und schwarzen Hosen ein. Nachdem sie sich ebenfalls aufgewärmt hatte, konnte das Spiel beginnen. Inzwischen hatten sich auch einige Zuschauer, sowohl am Rand des Feldes, als auch hinter den Scheiben der erhöhten Fenster, versammelt. Herr Freudenstein erklomm sein Podest, das ihm als Schiedsrichter zustand. Die Vilsbiburger hatten sich für den ersten Aufschlag bereit erklärt, und dennoch machten die Seligenthaler den ersten Punkt. Nach kurzer Zeit hatten die Vilsbiburger 20 Punkte längst erreicht, während die Seligenthaler erst zwei Punkte ergattert hatten. Vielleicht lag das an dem Vorführeffekt oder an der Aufregung, denn anschließend wurden die Ballwechsel immer länger, was die Zuschauer mit großem Applaus begleiteten, und so schwand die Befürchtung, dass die Schüler schon nach 2 statt 4 Stunden zurück in den Unterricht mussten. Am Ende des ersten Satzes gewannen die Vilsbiburger dann doch mit 25 zu 8.

Bereits am Anfang des zweiten Satzes glichen sich die Gegner mit 9 zu 9 Punkten und dieser Gleichstand setzte sich auch noch im weiteren Verlauf des Spieles fort, doch am Ende trumpften die Vilsbiburger mit zwei Punkten über den Seligenthalern auf.

Fest entschlossen, wenigstens den dritten Satz mit der bis dahin gesammelten Erfahrungen zu gewinnen, gingen die Seligenthaler auf den Platz und nach einem spannenden Spiel, in dem wieder lange Zeit Gleichstand herrschte, siegten sie sogar mit 25 zu 21.

Glücklich, wenigstens ein Spiel gegen die erfahrenen Spieler der Realschule Vilsbiburg, bei denen einige bei den „Roten Raben“ trainieren, gewonnen zu haben, forderten die Seligenthaler Schüler die Vilsbiburger dazu auf, sich noch Zeit für ein kleines Freundschaftsspiel zu nehmen.  Anschließend mussten die Schüler der Realschule Vilsbiburg ihre Sachen packen, um in ihre Schule zurückzufahren, während die Seligenthaler den Schultag ausgelassen mit ein paar Ballwechseln auf dem Feld ausklingen ließen. Dabei  entpuppte sich der Schiedsrichter Herr Freudenstein als erfahrener Volleyballspieler, der größten Einsatz zeigte und ein paar Sprünge und Sprinte gerne in Kauf nahm, um den Ball mit höchster Präzision auf  den Boden des gegnerischen Feldes zu befördern.

Trotz der Niederlage an diesem Tag verließen die Seligenthaler Schülerinnen mit einem fröhlichen Lächeln den Ort des Wettkamps.

Besonderes Hobby und Sport: Cheerleading

Für viele ist Cheerleading kein Sport. Denn leicht bekleidet rumtanzen kann doch jeder … oder? Nein! Cheerleading ist mehr als nur mit Pompons rumzuwedeln. Cheerleading ist tatsächlich ein richtiger Sport.

Dieses Hobby stammt, wie wahrscheinlich von allen erwartet, aus Amerika. Und ob man es glaubt oder nicht, ursprünglich war Cheerleading ein reiner Männersport. Im Jahre 1898 steckte angeblich eine Footballmannschaft in einer sehr verzweifelten Lage und so standen die Spieler in den Pausen immer auf und animierten die Zuschauer und Fans mit Schlachtrufen. Schon kurz darauf gründeten sie eine Gruppe aus sechs Männern, die ‚Yell captains‘ (Einheizer) genannt wurden – das erste Cheerleading-Team war geboren

Erst in den 1920er-Jahren war es Mädchen erlaubt, in die Teams einzutreten. Das sorgte dafür, dass viel mehr getanzt und sich bewegt wurde. Und dann endlich, in den 1930er-Jahren, hielten die „Girls“ erste bunte Pompon-Puschel in den Händen. Mit der Zeit wurde das Ganze immer bekannter, und in den 1950er-Jahren war beinahe jedes amerikanische Mädchen in einer Cheerleading-Gruppe. Und seit 1978 werden auch richtige Meisterschaften und Wettbewerbe ausgetragen, in denen die Cheerleading-Teams um den Titel der ‚Besten Anfeuerer‘ kämpfen. Mittlerweile wird nicht nur Football von Cheerleadern unterstützt, sondern auch Basketball, Wrestling und Eishockey.

Seit den 1980er-Jahren gibt es diesen Sport nun auch in Deutschland, er ist zusammen mit dem American Football hierzulande populär geworden. Die erste deutsche Gruppe waren die ‚Düsseldorfer Pantherettes‘. Mittlerweile existieren in Deutschland ca. 400 Cheerleader-Teams mit insgesamt ungefähr 20.000 aktiven Mitgliedern, die sehr sportlich sind, eisern trainieren und beeindruckende Choreographien einstudieren.

Die meisten davon sind Mädchen, doch es sind immerhin noch 10% der deutschen Cheerleader auch männlich. Diese männlichen Mitglieder sind vor allem dazu da, die Turnerinnen bei ihren komplizierten Figuren, wie zum Beispiel einer Pyramide, die schon gerne einmal fünf Meter hoch wird, zu stützen. Sie bilden sozusagen die Basis aller Figuren.

Die Aufgabe der Cheerleader ist natürlich hauptsächlich die, ihr Team anzufeuern, und die Zuschauer dazu zu animieren, das ebenfalls zu tun. Außerdem „beschäftigen“ bzw. unterhalten sie die Fans oft in den Pausen während eines Spiels. Die wichtigsten Grundvoraussetzungen für einen Cheerleader sind, wie auch in vielen anderen Sportarten, Kraft, Ausdauer und Beweglichkeit. Cheerleading vereint Akrobatik, Bodenturnen und Tanz – und wird wegen dieser großen Spannbreite körperlicher Vielseitigkeit auch in Deutschland immer beliebter und letztlich als Sport angesehen.

„Cheerleading“ bedeutet übersetzt übrigens „den Beifall anführen“ (a. d. Engl.: cheer = Beifall bzw. to cheer = jubeln // to lead = anführen).

Quidditch – nicht nur ein Sport für Zauberer!

Zauberer auf fliegenden Besen jagen mit wehenden Umhängen durch die Luft, werfen und fangen fliegende Bälle. Manchmal schlägt ein Ball auch wild um sich oder ist unglaublich schnell. So ist es zumindest in Hogwarts, der Zaubererschule von Harry Potter…

Quidditch kennen wir aus „Harry Potter“, einem der wohl berühmtesten Bücher der Welt. Viele Fans wünschen sich sicher auch manchmal, sie hätten fliegende Besen und könnten darauf über ein riesiges Spielfeld jagen. So etwas gibt es im realen Leben leider nicht, jedoch etwas anderes, das dem „Harry-Potter-Quidditch“ sehr ähnelt. Dieser reale Sport wird ebenfalls Quidditch genannt, jedoch gibt es hier weder wehende Umhänge noch fliegende Besen. Da es ohne Besen aber ein bisschen langweilig wäre, wird dieser durch eine leichte Plastikstange ersetzt. Für die Umhänge gibt es keinen Ersatz, es müssen einfache, handballähnliche Trikots ausreichen. Auch die Bälle können nur mit menschlicher Kraft fliegen, nicht wie von Zauberhand.

Die Teams sind gemischt, es können Jungen und Mädchen in einem Team sein. Jedoch dürfen höchstens vier Spieler dem selben Geschlecht entsprechen. Quidditch ist ein Sport mit sehr viel Körperkontakt und er beinhaltet Elemente aus Rugby, Handball und Dodgeball. 2005 kam der Sport aus dem Buch in die reale Welt. Studenten aus Middlebury, USA,  passten den Sport der Zauberer an die reale Welt an. Seitdem ist Quidditch einer der schnellstwachsenden Sportarten der Welt.

Wie funktioniert das Spiel?

Auf dem Feld sind pro Team insgesamt sieben Spieler(innen), welche die ganze Zeit den „Besen“, also die PVC-Stange, zwischen den Beinen behalten müssen. Es gibt drei Jäger(innen), welche sich den Quaffel, einen Volleyball, zupassen und versuchen, ihn durch einen der drei Ringe zu werfen. Dies versucht der/die Hüter(in) des gegnerischen Teams zu verhindern. Jedes Team hat seine eigenen Ringe, die auf unterschiedlich hohen Stangen angebracht sind und ungefähr die größe von Hula-Hoop-Reifen haben. Trifft ein/e Jäger(in) durch einen dieser Ringe, bekommt ihre Mannschaft zehn Punkte. Der Dudgeball wird von den zwei Treiber(innen) auf die Gegner zugeworfen, um sie damit „auszuknocken“. Das bedeutet, dass sie von ihrem Besen steigen und zu den Ringen ihres Teams rennen müssen, um diesen zu berühren. Danach dürfen sie weiter spielen. Wenn das Spiel schon seit 18 Minuten läuft, kommt der Schnatz hinzu. Dieser ist ein(e) unpartische(r) Spieler(in), ganz in Gelb gekleidet. Er/sie trägt am Hosenbund einen Tennisball in einer Socke. Die Sucher versuchen dem wendigen und schnellen Schnatz die Socke vom Bund zu reisen. Das Team, dem das als erstes gelingt, erhält 30 Punkte.

Allein in Deutschland gibt es schon über 40 Mannschaften, zum Beispiel die Münchner Wolpertinger, die sogar eine sehr gutes Team sind. Wie auch in den anderen Teams sind die Spieler unterschiedlich alt, der Altersdurchschitt liegt jedoch etwa zwischen 17 und 21 Jahren.

Wie bei so vielen anderen Sportarten auch gibt es beim Quidditch Wettkämpfe, zum Beispiel Turniere, Deutschlandmeisterschaften, ja sogar Weltmeisterschaften. Kommendes Jahr finden die vierten Deutschen Meisterschaften statt.

Mehr über Quidditch als Sportart erfahrt ihr im folgenden Kurzclip:

Die 10 teuersten Fußballer der Welt im Jahr 2016

  1. Lionel Messi spielt im Verein FC Barcelona und kostet 220 Mio. €
  2. Christiano Ronaldo kostet 133 Mio. € und spielt im Verein Real Madrid.
  3. Eden Hazard  spielt im Verein Chelsea FC kostet 99 Mio. €.
  4. Diego Costa spielt ebenfalls im Verein Chelsea FC und kostet 84 Mio. €.
  5. Paul Pogba er spielt im Verein Juventus Turin und kostet 72 Mio. €.
  6. Sergio Agüero kostet 65 Mio. € spielt im Verein Manchester City.
  7. Raheem Sterling spielt im Verein Liverpool FC und kostet 63 Mio. €.
  8. Francec Fabregas kostet 62 Mio. € spielt im Verein Chelsea FC.
  9. Alexis Sanchez spielt im Verein Arsenal London und  kostet 61 Mio. €.
  10. Gareth Bale spielt im Verein Real Madrid und kostet 60 Mio. €.